State models, policy networks, and higher education policy: policy change and stability in Dutch and English higher education
In: Towards a multiversity?: universities beetween global trends and national traditions, S. 87-107
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In: Towards a multiversity?: universities beetween global trends and national traditions, S. 87-107
In: Towards a multiversity?. Universities beetween global trends and national traditions., S. 87-107
Die Autoren zeigen, dass grenzüberschreitende Tendenzen in der Hochschulbildung nicht nur von verschiedenen politischen Systemen geformt werden, sondern auch von der Beschaffenheit der politischen Netzwerke innerhalb einzelner Länder abhängen. Da sich diese Netzwerke in Bezug auf das jeweilige Politikfeld unterscheiden, müssen bei der Erfassung der Veränderungen in der Hochschulbildung beide Ebenen gleichermaßen in Betracht gezogen werden. Die Autoren verdeutlichen dies exemplarisch für die Länder Großbritannien und die Niederlande und beschreiben die Veränderungen bei der Finanzpolitik, der Entwicklung von Qualitätssystemen, der Regelung neuer Studienprogramme und des Ausbaus der Beziehungen zwischen den Hochschulen und der Industrie. Obwohl es eine übergreifende Richtung der Veränderungen in diesen Bereichen gibt, die seit Anfang der 1980er Jahre zu verzeichnen sind, unterscheiden sich die eingeschlagenen Wege und ihr Einfluss auf das nationale politische System in deutlichem Maße. In einem politischen Mehrheitssystem, wie in Großbritannien, sind rasche Veränderungen bei den politischen Strategien zu erkennen, während für Länder, deren politisches System auf einer Konsensfindung beruht, wie die Niederlande, langsame, aber stetige Veränderungen typisch sind. (ICI).
In: Quality and recognition in higher education. The cross-border challenge., S. 63-74
This chapter provides a general overview of the mechanisms for accreditation and recognition of qualifications in higher education in the United States. It introduces the role of some main actors in this field of accreditation, such as the Council for Higher Education Accreditation (CHEA) and the United States Department of Education (USDE). Furthermore, it refers to the international activities of US accrediting organisations. Finally, it examines the role of accreditation in acceptance of degrees, transfer of credit and individual certification and licensure in the United States. (DIPF/Orig.).
In: Citizenship education. Theory - research - practice., S. 27-36
[The author tried] to review how the debate of the significance of community for political thinking and citizenship education has emerged out, of the liberalism versus communitarian debate and the revival of a civic republican conception of politics. This raises the issue of how do we develop through community involvement, especially on the local level, a more deliberative and democratic politics which can also provide a more political framework for citizenship education. Thus community involvement in the new citizenship curriculum based on the pedagogy of service learning must address the question of how the learning experience can be best structured to challenge students to become learning experience can be best structured to challenge students to become 'political' and aware of the political significance of civic engagement in local communities. (DIPF/orig.).
In: Quality and efficiency in education., S. 87-94
In: Active citizenship and multiple identities in Europe: a learning outlook, S. 87-104
In: Active citizenship and multiple identities in Europe. A learning outlook., S. 87-104
Auf dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und der offensichtlichen Vormachtstellung der USA befasst sich der Beitrag mit dem Konzept der Staatsbürgerschaft als notwendige Funktion für eine gesunde und integrative Demokratie. Neben einem historischen Abriss über klassische Formen und Ursprünge von Staatsbürgerschaft sowie über theoretische Diskurse von der Renaissance bis zur Gegenwart werden die Rolle des Nationalstaates und das Völkerrecht unter Globalisierungsbedingungen beleuchtet. An Anlehnung an Habermas wird hier die Beziehung von "ethnos" und "demos" in der Bildung moderner Nationalstaaten erörtert. Im abschließenden Teil werden auf der Basis verschiedenster Theorien (Nussbaum, Hardt und Negri, Bacevich) die Möglichkeiten für globale Staatsbürgerschaft im Rahmen von kultureller Differenz und Pluralismus untersucht. Darüber hinaus wird für eine neue bürgerliche Erziehung plädiert, die den neuen Realitäten des globalen Migrantenstromes Rechnung trägt. Am Ende steht die Frage, welche westlichen Vorstellungen von demokratischer Staatsbürgerschaft solche fundamental-religiösen Formen integrieren können, die seitens des islamistischen Fundamentalismus gegen den Westen gerichtet sind. (ICH).
In: Education policies in Europe. Economy, citizenship, diversity., S. 15-26
Der Verfasser legt dar, dass die europäischen Bildungssysteme heute entsprechend der Humankapitalpolitik der EU und im Einklang mit deren übergreifendem Projekt wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit organisiert werden. Dieses Projekt tritt an die Stelle politischer Deliberation über andere mögliche Zielsetzung von Bildung in Europa. Die politischen Willensbildungsprozesse in der EU bezeichnet der Verfasser als "netokratisch" - Politiker, Wissenschaftler, Statistiker, Ministerialbürokraten und Privatunternehmen produzieren gewaltige Datenmengen, die Erfolg und Misserfolg festgelegter Leistungsziele dokumentieren. Wir erleben also nicht nur einen noch nie dagewesenen Prozess der Transnationalisierung der Bildungspolitik in Europa, sondern auch die Verdrängung der Bildungspolitik auf nationalstaatlicher wie auf EU-Ebene. (ICEÜbers).
In: Education policies in Europe: economy, citizenship, diversity, S. 15-26
In: Multiple marginalities: an intercultural dialogue on gender in education across Europe and Africa, S. 279-297
In: Multiple marginalities. An intercultural dialogue on gender in education across Europe and Africa., S. 279-297
Die Autorin untersucht aus vergleichender Perspektive die professionelle Verwirklichung von Frauen und Männern in akademischen Berufen. Auf der Grundlage von empirischen Untersuchungsergebnissen analysiert sie die Motive zur Wahl von akademischen Berufen, die Eigenart der Beschäftigung an der Universität und einzelne Faktoren für Zufriedenheit und Unzufriedenheit mit der beruflichen Tätigkeit an der Universität im Zusammenhang mit dem beruflichen Aufstieg. Sie geht den Fragen nach den geschlechtsspezifischen Differenzen hinsichtlich des Verlaufs und des Erfolgs der akademischen Karrieren nach. Als Erklärungsfolie zieht sie die Sozialisationstheorie sowie die Organisationssoziologie heran und stellt abschließend fest, dass eine Diskriminierung von Frauen im Sinne der Zugangsverweigerung zu akademischen Berufen nicht mehr existiert. Die Gründe für die Diskriminierung lokalisiert sie in der Sozialstruktur, da die Männer diejenigen sind, die Erfolgsstandards festlegen. (ICG). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: Towards a multiversity?. Universities beetween global trends and national traditions., S. 132-153
Die Autorin untersucht die sich verändernden Rahmenbedingungen und Inhalte der Doktoranden-Ausbildung in Europa, wobei sie zusätzlich auch die jüngsten Entwicklungen in den USA mit einbezieht. Im Hinblick auf die nationale Bildungspolitik in Europa bietet der Bologna-Prozess nach ihrer Einschätzung die beste Möglichkeit, eine Umstrukturierung der bisher bestehenden Doktoranden-Ausbildung vorzunehmen. Ziel ist vor allem, anstelle des traditionellen Lehrer-Schüler-Modells, das letztlich nur der Reproduktion der akademischen Wissenschaften dient, eine engere Beziehung zwischen Hochschule und Gesellschaft herzustellen. Dies setzt jedoch erstens eine stärkere formelle Strukturierung durch die Gestaltung neuer Ausbildungsprogramme voraus, welche eindeutigere Rechte und Verantwortlichkeiten von Studierenden, Professoren und Universitäten regeln. Zweitens ist eine breitere Agenda innerhalb dieser Programme erforderlich, die sowohl den interdisziplinären Austausch und die Aneignung von unternehmerischen Fähigkeiten als auch die Öffnung zu anderen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere zur Industrie umfassen sollte. (ICI).
In: Towards a multiversity?: universities beetween global trends and national traditions, S. 132-153
In: Multiple marginalities: an intercultural dialogue on gender in education across Europe and Africa, S. 437-449
In: Multiple marginalities. An intercultural dialogue on gender in education across Europe and Africa., S. 437-449
Die Verfasserin untersucht die Situation in Bosnien und Herzegowina seit dem Anfang der 1990er Jahre und hebt die hohe Arbeitslosigkeit hervor sowie die Tatsache, dass 10 Jahre nach dem Krieg die Region sich immer noch in einer Wiederaufbauphase befindet. In diesem Kontext wird gezeigt, dass eine Reform im Bildungssektor wesentliche Entwicklungs- und Modernisierungspotentiale impliziert. Es werden das bestehende System der allgemeinen Ausbildung präsentiert sowie die mit den weiterführenden Schulen verbunden geschlechtsspezifischen Berufsprofile analysiert. Die Autorin argumentiert, dass traditionellerweise in der Region diskriminiert und marginalisiert worden sind, was mit Hilfe statischer Daten verdeutlicht wird. Vor diesem Hintergrund werden Empfehlungen hinsichtlich der Rolle von Gender-Zentren in der Bildungsreform thematisiert. (ICG). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 2005.