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In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 15, Heft 2, S. 154-164
ISSN: 2196-2154
Der Aufsatz orientiert sich an der Frage, welche Erziehungskompetenzen Familien heute angesichts der Vielfalt an Medien und Medieninhalten sowie der Gewalt in den Medien benötigen und wie diese vermittelt werden können. In diesem Zusammenhang richtet der Autor sein Augenmerk auf die Einflüsse, die das Fernsehen insbesondere auf Kinder hat, und auf die Frage, wie Eltern und Jugendmedienschutz hier steuernd einwirken können. Der Familie in Deutschland begegnen die Medien auf drei Arten: (1) Medien präsentieren sich als Helfer, indem sie Neuigkeiten und Informationen liefern oder die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme fördern. (2) Medien, insbesondere das Fernsehen, sind Begleiter bzw. Mitglied der Familie. Auf diese Weise kann das Fernsehen tief in die Persönlichkeitsbildung von Kindern eingreifen bzw. deren Weltbild prägen. (3) Medien gelten aufgrund ihrer gewaltdarstellenden Inhalte als Gefährdung, da sie Auslöser von Gewalthandlungen der Jugendlichen sein können. Zusammenfassend stellt der Autor fest, dass trotz der Allgegenwart und Allmacht der Medien der wichtigste Einflussfaktor für die Kinder die Familie ist. Dort wo die Familie funktioniert, wo sie ihre Erziehungsfunktion wahrnimmt, wo sie den Kindern Hilfen und Orientierungen bietet, kann sie die Medien in den Schatten stellen, ohne deren Einfluss jedoch völlig beseitigen zu können. (ICG2)
World Affairs Online
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 33, Heft 3, S. 289-300
ISSN: 0016-5875
Das Wirken der Verbände auf EG-Ebene ist bisher nur ansatzweise erfaßt worden. Hier soll der Frage nachgegangen werden, "aufgrund welcher Faktoren Verbänden ein besonderes politisches Gewicht" zukommt und inwieweit "das Verfassungssystem der EG einer einseitigen Einflußnahme" Vorschub leistet. Das politische System der EG zeichnet sich durch zwei Charakteristika aus: (1) ein Übergewicht bürokratischer Entscheidungsfindung; (2) einen erhöhten Bedarf an externer Informationsbeschaffung. Dies eröffnet Ansatzpunkte für ein Tätigwerden der Verbände zwischen EG-Kommission und nationaler Ministerialbürokratie. Zum einen als externer Informationsbeschaffer und zum anderen in mehr oder weniger direkter Einflußnahme. Der Einfluß, der dabei ausgeübt werden kann ist davon abhängig, wie groß oder schwach der Einfluß der nationalen Verbände im politischen Kräftespiel ist. Die Heterogenität der Verbandszusammenschlüsse auf europäischer Ebene bildet gleichsam natürliche Grenzen für deren Handlungsfähigkeit, in einer Zeit zunehmender "Re-Nationalisierung" der Entscheidungsfindung und bei allem guten Willen im Europaparlament. Resümierend kann gesagt werden, daß von einer Herrschaft der Verbände im europäischen Rahmen nicht gesprochen werden kann, daß aber die Konstruktionsprinzipien der EG diese Einflußnahme auf konkrete Politikbereiche eröffnen. Die politische Entwicklung wird von ihnen nicht bestimmt. (HM)
In: Ost-West-Gegeninformationen: Vierteljahresschrift, Band 16, Heft 4, S. 16-19
ISSN: 1812-609X
"Die Entwicklung der Sexualität in Serbien ist seit dem Ende des Realsozialismus sehr stark von den globalen Trends geprägt: Von Veränderungen in den heterosexuellen Beziehungen, neuen Trends zu sexueller Vielfalt, der Kommerzialisierung von Sexualität, Fragen der Sexualerziehung und der therapeutischen Behandlung sexueller Probleme bis hin zum Einfluss neuer Technologien auf die Sexualität." (Autorenreferat)
Die meiste Zeit seines Lebens verbringt der Mensch in Innenräumen. Das Raumklima beeinflusst dabei sowohl das Behaglichkeitsempfinden als auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Der Klimawandel verändert unsere Umwelt durch steigende Monatsmitteltemperaturen und Strahlungswerte. Die vorliegende Studie verfolgt das Ziel, den Einfluss des Klimawandels auf das thermische Gebäudeverhalten zu erfassen und zu quantifizieren. Die Bewertung erfolgt auf Basis einer Simulation, welche Stundenwerte generiert. Es wird die Entwicklung der Innenraumtemperaturen auf Basis der aktuellen und zukü
In: Verwaltung im Kräftefeld der politischen und gesellschaftlichen Institutionen, S. 57-75
Der Autor zeigt Problemfelder im Verhältnis zwischen Verwaltung und ihren Kontrollinstanzen auf und beschreibt Vorschläge für die künftige Gestaltung des Verhältnisses. Die Kontrollen der Exekutive, hierzu zählen die Verwaltungsgerichtsbarkeit, die Rechnungshöfe und Datenschutzbeauftragte, haben in beträchtlichem Maße an Einfluß gewonnen, so daß die Verwaltung zunehmend in ihren Entscheidungsmöglichkeiten eingeengt worden ist. Die raschen Veränderungen in Technik, Umwelt und Gesellschaft erfordern jedoch einen handlungsfähigen Staat, der auf die wachsenden und sich stets wandelnden Aufgaben rasch reagieren sollte. Die überzogene Berücksichtigung der Individual- oder Partialrechte gegenüber den von staatlicher Stelle zu wahrenden Gemeininteressen bedarf einer grundsätzlichen Korrektur. Als Maßnahmen sind die Verabschiedung der Verwaltungsprozeßordnung und verantwortungsbewußte Selbstbeschränkung von Rechnungshöfen und Datenschutzbeauftragten notwendig. Da die Exekutive unter wirksamer Kontrolle von Parlament und Presse steht, kann ihr Gestaltungsraum wesentlich ausgeweitet werden. (HN)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 49, Heft 4, S. 218-228
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: ZeS-Arbeitspapier, Band 1/99
"Obwohl es keine reinen direktdemokratischen politischen Systeme gibt, weisen doch einige politische Gemeinwesen mehr direktdemokratische Elemente in ihrer Verfassung auf als andere, wie etwa die Schweiz und Kalifornien. Auf der Basis der sozialpolitischen und fiskalwirksamen Volksabstimmungen in diesen beiden Ländern wird untersucht, welchen Einfluß die Direktdemokratie auf die Staatstätigkeit, insbesondere auf die Sozialpolitik ausübt. Den Ausgangspunkt bilden dabei Überlegungen zum Niveau der Staatstätigkeit in der repräsentativen und der direkten Demokratie. Die zentrale Hypothese lautet dabei, daß die Direktdemokratie ein niedrigeres Niveau staatlicher Leistungserstellung hervorbringt. Diese theoretische Argumentation wird durch die empirischen Daten gestützt, wobei außerdem noch Zeitverzögerungs- und Struktureffekte in der Sozialpolitik identifiziert werden. Ferner können den unterschiedlichen direktdemokratischen Instrumenten auch unterschiedliche Wirkungen zugeschrieben werden, was besonders am Fall der Schweiz deutlich wird." (Autorenreferat)
Obwohl es keine reinen direktdemokratischen politischen Systeme gibt, weisen doch einige politische Gemeinwesen mehr direktdemokratische Elemente in ihrer Verfassung auf als andere, wie etwa die Schweiz und Kalifornien. Auf der Basis der sozialpolitischen und fiskalwirksamen Volksabstimmungen in diesen beiden Ländern wird untersucht, welchen Einfluß die Direktdemokratie auf die Staatstätigkeit, insbesondere auf die Sozialpolitik ausübt. Den Ausgangspunkt bilden dabei Überlegungen zum Niveau der Staatstätigkeit in der repräsentativen und der direkten Demokratie. Die zentrale Hypothese lautet dabei, daß die Direktdemokratie ein niedrigeres Niveau staatlicher Leistungserstellung hervorbringt. Diese theoretische Argumentation wird durch die empirischen Daten gestützt, wobei außerdem noch Zeitverzögerungs- und Struktureffekte in der Sozialpolitik identifiziert werden. Ferner können den unterschiedlichen direktdemokratischen Instrumenten auch unterschiedliche Wirkungen zugeschrieben werden, was besonders am Fall der Schweiz deutlich wird.
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