Einkommensumverteilung und Entwicklungsfinanzierung
In: Wir haben nur eine Zukunft, S. 146-151
In: Wir haben nur eine Zukunft, S. 146-151
In: Wir haben nur eine Zukunft, S. 230-242
In: DIW-Wochenbericht, Band 78, Heft 8, S. 2-12
"Der private Verbrauch hat sich in den letzten Jahren in der Bundesrepublik nur schwach entwickelt. Stattdessen wurde vermehrt gespart. Ein großer Teil der Haushalte - 40 Prozent - kann allerdings kein Geld zurücklegen. Sparen können vor allem die Bezieher hoher Einkommen. Die zunehmende Spartätigkeit hängt deshalb damit zusammen, dass sich die Verteilung der verfügbaren Einkommen hin zu den Einkünften aus Unternehmertätigkeit und Vermögen sowie hin zu den Haushalten mit einem hohen Einkommen verschoben hat. Die Lohnentwicklung war schwach, und die Sozialleistungen waren bis zur jüngsten Krise auf dem Rückmarsch. Haushalte mit hohen Einkünften sparen generell nicht nur mehr als die Bezieher mittlerer oder geringer Einkommen, sondern sie haben in der Zeit vor der Krise den Anteil ihrer Einnahmen, der in die Ersparnisse floss, sogar noch deutlich aufgestockt. Im Jahr 2009 entfielen 60 Prozent aller laufenden monatlichen Ersparnisse auf das Viertel aller Haushalte mit dem höchsten Einkommen. Haushalte mit geringem Einkommen haben dagegen nicht vermehrt gespart. Der seit Jahren schwache Konsum in Deutschland ist mithin auch auf die starke Einkommensverteilung zurückzuführen. Hinzukommen dürften Verhaltensänderungen insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion über die private Altersvorsorge. Die Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 bedeutete für den Trend der Einkommensumverteilung ein vorübergehendes Aussetzen, denn die Krise wirkte sich vor allem auf die Einkünfte aus Unternehmertätigkeit und Vermögen dämpfend aus. Getroffen wurden also vorrangig Haushalte mit hohen Einkommen. Allerdings gibt es starke Anzeichen dafür, dass nach dem Ende der Rezession solche Einkommen nun wieder besonders kräftig zulegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Nomos-Universitätsschriften
In: Wirtschaft 45
In: Finanzwissenschaftliche Schriften
In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bestehen so vielfältige Umverteilungswirkungen wie sonst bei keinem anderen System unserer sozialen Sicherung. Ihre Grössenordnungen sind allerdings weitgehend unbekannt. Diese zu quantifizieren ist das Hauptziel der Analyse. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit die GKV von ihrer verteilungspolitischen Konzeption her überhaupt in der Lage ist, konsistente Umverteilungsprozesse zu vollziehen. Hiervon ausgehend werden abschliessend Möglichkeiten der Reform geprüft.
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 16
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 16
In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bestehen so vielfältige Umverteilungswirkungen wie sonst bei keinem anderen System unserer sozialen Sicherung. Ihre Grössenordnungen sind allerdings weitgehend unbekannt. Diese zu quantifizieren ist das Hauptziel der Analyse. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit die GKV von ihrer verteilungspolitischen Konzeption her überhaupt in der Lage ist, konsistente Umverteilungsprozesse zu vollziehen. Hiervon ausgehend werden abschliessend Möglichkeiten der Reform geprüft.
In: Schriften zu internationalen Wirtschaftsfragen 3
World Affairs Online
In: Sonderforschungsbereich 3 der Universitäten Frankfurt und Mannheim "Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik"
In: Schriftenreihe Politik und Planung Bd. 7
Einkommen; Gemeinde; Infrastrukturplanung
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Schwerpunkt Märkte und Politik, Forschungsprofessur und Projekt The Future of Fiscal Federalism, Band 2010-15
"We investigate redistributive taxation in a political economy experiment and determine how different patterns of social mobility affect the choices of redistributional taxes. In the absence of social mobility, voters choose tax rates that are very well in line with the prediction derived in the standard framework by Meltzer and Richard (1981). However, past or future changes in the income hierarchy affect the choice of the tax rate in the current period. The same is true for social mobility within the period to which the tax rate choice applies and for the case where the choice of the tax rate takes place behind the veil of ignorance. Due to our design of the experiment, these strong effects of own social mobility cannot be attributed to social or other-regarding preferences." (author's abstract)
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 18, Heft 2, S. 28-37
"Die Verfasser behandelt das Grundeinkommen als ein Konzept, mit dem die Unzulänglichkeiten der bisherigen Armutsbekämpfung überwunden werden könnten. Das Hauptproblem sieht er jedoch in der ungelösten Frage seiner Finanzierung. Auch würden die Folgen für die Leistungsanreize und die gesellschaftliche Produktion negativ sein, was einer Verwirklichung des Konzepts enge Grenzen setzt." (Textauszug)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 7, S. 457-467
ISSN: 0342-300X
"Die Einkommensverteilung zugunsten der Unternehmer und oberen Einkommensgruppen verfestigte sich im Jahre 1985. Die global gesamtwirtschaftliche Verteilungsrelation veränderte sich zugunsten der Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen. Bei insgesamt differenzierter Entwicklung der realen Arbeitseinkommen gab es im Durchschnitt gesehen erneut Reallohnabbau." (Autorenreferat)