EINSTIMMIGKEITSREGEL UND EINKOMMENSUMVERTEILUNG
In: Kyklos: international review for social sciences, Band 26, Heft 1, S. 36-57
ISSN: 1467-6435
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In: Kyklos: international review for social sciences, Band 26, Heft 1, S. 36-57
ISSN: 1467-6435
In: DIW-Wochenbericht, Band 78, Heft 8, S. 2-12
"Der private Verbrauch hat sich in den letzten Jahren in der Bundesrepublik nur schwach entwickelt. Stattdessen wurde vermehrt gespart. Ein großer Teil der Haushalte - 40 Prozent - kann allerdings kein Geld zurücklegen. Sparen können vor allem die Bezieher hoher Einkommen. Die zunehmende Spartätigkeit hängt deshalb damit zusammen, dass sich die Verteilung der verfügbaren Einkommen hin zu den Einkünften aus Unternehmertätigkeit und Vermögen sowie hin zu den Haushalten mit einem hohen Einkommen verschoben hat. Die Lohnentwicklung war schwach, und die Sozialleistungen waren bis zur jüngsten Krise auf dem Rückmarsch. Haushalte mit hohen Einkünften sparen generell nicht nur mehr als die Bezieher mittlerer oder geringer Einkommen, sondern sie haben in der Zeit vor der Krise den Anteil ihrer Einnahmen, der in die Ersparnisse floss, sogar noch deutlich aufgestockt. Im Jahr 2009 entfielen 60 Prozent aller laufenden monatlichen Ersparnisse auf das Viertel aller Haushalte mit dem höchsten Einkommen. Haushalte mit geringem Einkommen haben dagegen nicht vermehrt gespart. Der seit Jahren schwache Konsum in Deutschland ist mithin auch auf die starke Einkommensverteilung zurückzuführen. Hinzukommen dürften Verhaltensänderungen insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion über die private Altersvorsorge. Die Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 bedeutete für den Trend der Einkommensumverteilung ein vorübergehendes Aussetzen, denn die Krise wirkte sich vor allem auf die Einkünfte aus Unternehmertätigkeit und Vermögen dämpfend aus. Getroffen wurden also vorrangig Haushalte mit hohen Einkommen. Allerdings gibt es starke Anzeichen dafür, dass nach dem Ende der Rezession solche Einkommen nun wieder besonders kräftig zulegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 18, Heft 2, S. 28-37
"Die Verfasser behandelt das Grundeinkommen als ein Konzept, mit dem die Unzulänglichkeiten der bisherigen Armutsbekämpfung überwunden werden könnten. Das Hauptproblem sieht er jedoch in der ungelösten Frage seiner Finanzierung. Auch würden die Folgen für die Leistungsanreize und die gesellschaftliche Produktion negativ sein, was einer Verwirklichung des Konzepts enge Grenzen setzt." (Textauszug)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 7, S. 457-467
ISSN: 0342-300X
"Die Einkommensverteilung zugunsten der Unternehmer und oberen Einkommensgruppen verfestigte sich im Jahre 1985. Die global gesamtwirtschaftliche Verteilungsrelation veränderte sich zugunsten der Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen. Bei insgesamt differenzierter Entwicklung der realen Arbeitseinkommen gab es im Durchschnitt gesehen erneut Reallohnabbau." (Autorenreferat)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 2, S. 28-37
ISSN: 0863-4564
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Schwerpunkt Märkte und Politik, Forschungsprofessur und Projekt The Future of Fiscal Federalism, Band 2010-15
"We investigate redistributive taxation in a political economy experiment and determine how different patterns of social mobility affect the choices of redistributional taxes. In the absence of social mobility, voters choose tax rates that are very well in line with the prediction derived in the standard framework by Meltzer and Richard (1981). However, past or future changes in the income hierarchy affect the choice of the tax rate in the current period. The same is true for social mobility within the period to which the tax rate choice applies and for the case where the choice of the tax rate takes place behind the veil of ignorance. Due to our design of the experiment, these strong effects of own social mobility cannot be attributed to social or other-regarding preferences." (author's abstract)
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 14, Heft 2, S. 219-239
ISSN: 0003-9209
In: Brazilian journal of political economy: Revista de economia política, Band 15, Heft 3, S. 66-83
ISSN: 0101-3157
Using an input-output framework, this article studies the consequences of income redistribution from rich people either to poor people or to the government upon the sectoral structure of the Brazilian economy in the 70s. Two main results emerge from the empirical analysis: first, agriculture is the most important sector in the generation of employment in response to transfers of income from rich to poor households; second, the urbanization which accompanied growth during the 70s favours a redistributive strategy in which the role of government becomes outstanding in terms of generation of both value added and employment. (Rev Econ Polit/DÜI)
World Affairs Online
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 14, Heft 3, S. 22-25
ISSN: 2197-621X
Einfacher, transparenter, gerechter – so in etwa haben sich die Architekten der vertragsärztlichen Vergütungsreform das neue System vorgestellt. Dies ist nun vorerst gescheitert. Die Ärzte haben die Einkommensumverteilungen erst einmal wegdemonstriert.
In: Internationale Revue für soziale Sicherheit, Band 63, Heft 1, S. 1-21
ISSN: 1752-1726
AuszugEine Aufgabe vieler nationaler Sozialschutzsysteme ist es, Einkommen nachhaltig umzuverteilen. Umfang und Art der angebotenen Sozialschutzprogramme befinden sich jedoch in einem Wandel. In einigen Ländern ist eine Verlagerung von öffentlichen zu privatwirtschaftlichen Sozialschutzplänen zu beobachten, wobei Letztere die öffentlichen Programme oft ergänzen oder ersetzen. Aufbauend auf früheren Arbeiten, untersucht der vorliegende Artikel die Umverteilungswirkung von öffentlichen bzw. privaten Sozialschutzprogrammen auf die Einkommen. Anhand neuerer Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) finden wir länderübergreifend eine starke positive Korrelation zwischen den öffentlichen Sozialausgaben und der Einkommensumverteilung. Bei den privatwirtschaftlichen Sozialausgaben finden wir eine schwache, aber statistisch signifikante, negative Korrelation mit der Umverteilungswirkung. In Ländern, in denen der Großteil der gesamten Sozialausgaben in private Sozialpläne fließt, ist die Einkommensumverteilung also geringer. Wir kommen zum Schluss, dass der Entscheid, den Sozialschutz stärker öffentlich oder stärker privatwirtschaftlich auszurichten, die Umverteilungswirkung des Wohlfahrtsstaats beeinflusst.
In: Berichte zur Entwicklung in Spanien, Portugal, Lateinamerika, Band 2, Heft 9, S. 43-48
ISSN: 0340-6504
World Affairs Online
In: World development: the multi-disciplinary international journal devoted to the study and promotion of world development, Band 10, Heft 2, S. 1083-1096
ISSN: 0305-750X
Untersuchung über die kubanische Strategie der Einkommensumverteilung zur Befriedigung der Grundbedürfnisse nach der Revolution von 1959 insbesondere im Hinblick auf den Versuch zur Auflösung des traditionellen Dilemmas einer Entscheidung zwischen Wachstum und sozialer Gerechtigkeit. Vergleichende Anführung anderer Entwicklungsmodelle am Beispiel von Brasilien und Peru. Ausblick auf die Perspektiven der 80er Jahre
World Affairs Online
In: Development Southern Africa: quarterly journal, Band 4, Heft 1, S. 133-145
ISSN: 0376-835X
Eine modellhafte Untersuchung der möglichen Auswirkungen einer Einkommensumverteilung zwischen weißer und schwarzer Bevölkerung. Neben den sozialen und politischen Vorzügen werden die positiven Beschäftigungseffekte hervorgehoben, bei mindestens nicht sinkendem Bruttosozialprodukt. Diskutiert werden mögliche Veränderungen der Wirtschaftsstruktur und Methodenprobleme des angewandten Input-Output-Modells. (DÜI-Wsl)
World Affairs Online
In: British journal of political science, Band 29, Heft 4, S. 601-622
ISSN: 0007-1234
How should society structure income redistribution so as to correct for ineliminable inequalities in marketable talent? This article explores the strengths and weaknesses of an 'egalitarian earnings subsidy scheme' (ESS) in which individuals receive (or pay) a subsidy (or tax) for each pound earned based on the difference between their earnings potential and their society's average earnings potential. ESS corrects for brute luck inequality in earnings potentials in a well-targeted fashion; implements an attractive conception of reciprocity; and, in contrast to an alternative lump-sum tax proposal, does not entail the 'slavery of the talented'. However, any practicable version of ESS may undermine at least one other egalitarian objective - that of maintaining equality of status amongst unequally talented citizens. As a status-friendly alternative, we might try to approximate ESS through a more conventional redistribution scheme using taxes and subsidies that implicitly 'tag' low- and high-ability individuals. While it is difficult to draw any firm policy conclusions, it seems clear that the idea of talent-based taxes and subsidies on the model of ESS should occupy a more prominent place in our thinking about tax-benefits policy to tackle earnings inequality. (British Journal of Political Science / FUB)
World Affairs Online
In: Cuadernos del CENDES, Band 16, Heft 40, S. 159-188
ISSN: 1012-2508
World Affairs Online