Der Sammelband enthält die erweiterten Referate eines interdisziplinären Workshops zu den gegenwärtigen Problemen der GKV. Diskutiert wurden drei Themenkreise: Die wesentlichen Determinanten der Ausgabendynamik; Einnahmenschwäche in der GKV; Der Wettbewerb als Koordinationsinstrument in der ambulanten und stationären Versorgung.
Der Sammelband enthält die erweiterten Referate eines interdisziplinären Workshops zu den gegenwärtigen Problemen der GKV. Diskutiert wurden drei Themenkreise: Die wesentlichen Determinanten der Ausgabendynamik; Einnahmenschwäche in der GKV; Der Wettbewerb als Koordinationsinstrument in der ambulanten und stationären Versorgung
Der Sammelband enthält die erweiterten Referate eines interdisziplinären Workshops zu den gegenwärtigen Problemen der GKV. Diskutiert wurden drei Themenkreise: Die wesentlichen Determinanten der Ausgabendynamik; Einnahmenschwäche in der GKV; Der Wettbewerb als Koordinationsinstrument in der ambulanten und stationären Versorgung.
Obwohl die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung infolge der Gesundheitsreformen weitgehend parallel zum Bruttoinlandsprodukt wachsen, sind die Beitragssätze wegen der Einnahmenschwäche gestiegen. Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Reformansätze einer Finanzierungsreform diskutiert, die vor allen Dingen um die Lösungsansätze "Bürgerversicherung" und "Kopfpauschalen" kreisen. Dabei zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass zu jedem Lösungsansatz eine größere Zahl von Modellvarianten besteht und - wenn man wirklich etwas erreichen will - vermittelnde Modelle möglich sind. Vor diesem Hintergrund hat die Hans-Böckler-Stiftung vier Expertisen zur Thematik der Finanzierungsreform beauftragt, deren Ergebnisse in diesem Buch abgedruckt sind: Mit konzeptionell-qualitativen Aspekten der Kopfpauschalen-Modelle befasst sich die Studie von Wasem, Greß und Rothgang. Die Studie von Pfaff, Langer und Freund untersucht für ausgewählte Kopfpauschalen-Modelle die Verteilungswirkungen quantitativ und bestimmt den Transferbedarf, der sich für alle diese Modelle ergibt. Im Anschluss skizzieren Pfaff, Langer, Wasem, Greß und Rothgang das Modell der Kopfpauschalen in der Schweiz. Abschließend untersuchen Leinert, Grabka und Wagner das Modell einer "Bürgerprämie", das nach deren Einschätzung die Vorteile einer umfassenden Bürgerversicherung und Kopfpauschalen-Modellen vereinen kann.
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Vor mehr als fünf Jahren wurde der Gesundheitsfonds eingeführt, verbunden mit der Erwartung, dass mehr Gerechtigkeit und Wettbewerb in das Krankenversicherungssystem Einzug hielte. Vor allem der erhoffte Übergang vom Preis- zum Qualitätswettbewerb ist aber offenbar nicht gelungen. Der Gesundheitsfonds hat nach der Auffassung einiger Autoren auch die Nachhaltigkeit der Finanzierung nicht verbessert, die vorhandene strukturelle Einnahmenschwäche wurde vielmehr durch die gute Konjunktur und die hohen Beitragssätze überdeckt. Wie sich die neuerliche Umstellung von pauschalen Zusatzbeiträgen, die in den letzten Jahren von keiner Kasse erhoben wurden, auf einkommensabhängige Beiträge auswirkt, wird unterschiedlich beurteilt. ; In 2009 the German central health fund was implemented. It was the result of a political compromise. One political party intended to equalise the risk structure among 130 different health care funds, and the other wanted to intensify competition and to improve efficiency among the different health insurances. The fund is fl anked by a health-based risk adjustment and is aimed at sustainably ensuring the funding of the statutory health insurance system. It also constitutes the basis for competition among statutory health care funds, securing quality and efficiency in health care provision. To cover additional expenditures, health insurers had to charge flatrate premiums. A new law, which will come into effect in January 2015, will oblige health insurers to charge income related contributions. It is not clear how this will change competition among insurers. The federal government will not need to finance subsidies to low income individuals anymore. Income redistribution will only take place within the public health insurance system, exempting the privately insured and public servants from supporting low income individuals. The authors claim that the health care fund will not succeed in its aim of securing a sustainable financial basis for the statutory health insurance system. Most of the authors argue that there is no evidence of greater efficiency thus far, and they offer proposals on how to achieve improved performance.