Bremsklötze für eine dezentrale Energiewende Energiewende
In: Dezentrale Energiewende, S. 11-30
In: Dezentrale Energiewende, S. 11-30
In: Dezentrale Energiewende, S. 45-72
In: Dezentrale Energiewende, S. 133-136
In: Humanwirtschaft, Band 37, Heft 2, S. 25
ISSN: 1617-9153
In: Recherche Spezial, Band 1/2012
Ein Jahr nach Fukushima und angesichts der anhaltenden Erderwärmung steht die Menschheit vor der Frage: Wie soll der Energiebedarf künftig gesichert werden?
Allen Menschen den Zugang zu Energie zu gewährleisten und die Erwärmung der Erde nicht mehr als 2°C über das vorindustrielle Niveau ansteigen zu lassen, erfordert eine Wende in der Energieerzeugung hin zu erneuerbaren regenerativen Energien und einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz. In Deutschland wird das Ziel verfolgt, auf der Basis eines dynamischen Ausbaus der erneuerbaren Energien und einer ehrgeizigen Steigerung der Energieeffizienz auch in Zukunft eine der energieeffizientesten und umweltschonenden Volkswirtschaften mit hohem Wohlstandsniveau zu sein.
Insgesamt zeigen die hier dokumentierten Literatur- und Forschungsnachweise, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn sie einhergeht mit nachhaltigen Veränderungen im Alltagsleben eines jeden Einzelnen in Bezug auf die Art und Weise der Realisierung der Bedürfnissen der Menschen weltweit auf hohem Niveau weltweit.
In: Unterricht Wirtschaft + Politik : Interesse wecken, Verstehen fördern, Teilhabe ermöglichen 4.2014,1
In: Unterricht Wirtschaft + Politik: Interesse wecken, Verstehen fördern, Teilhabe ermöglichen, Band 4, Heft 1, S. 2-7
ISSN: 2191-6624
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Sek. I, Band 49, Heft 3-4, S. 99-170
ISSN: 0342-8990
Die Energiewende und ihre Folgen für das Zusammenleben in einer Gesellschaft zu verankern – eine grosse Herausforderung. Die Bewältigung dieser Problematik gehört ebenso auf die politische Agenda wie die Förderung technologischer Innovationen. Der Kurs setzt den Schwerpunkt auf die Bereiche Mobilität, Gemeinwesen- und Quartierentwicklung sowie Qualität der Freiräume. Zahlreiche Fragen tauchen auf: Die Distanzen zwischen Wohnen und Arbeiten, die Betreuung von Kindern und vieles weitere führen im Alltag zu langen Wegen. Sie sind zudem auch finanziell eine Belastung. Das Siedlungswachstum zeigt die Problematik räumlicher Nähe bei gleichzeitiger sozialer Distanz unterschiedlicher Milieus. Und schliesslich: Wie soll die öffentliche Hand mit Kosten und Subventionen umgehen?
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"Dezentralisierung" ist ein Schlagwort der Energiewende und wird in der Entstehung neuer, durch Infrastrukturen geprägter Energielandschaften sichtbar. Dezentralisierung bietet für die Raumentwicklung in Kommunen und Regionen neue Chancen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und daran auch regionalwirtschaftlich zu partizipieren. Um die regionale Mitgestaltung und Teilhabe zu sichern, ist angesichts der auftretenden Konflikte die alleinige Bereitstellung von Flächen für Investoren von Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen nicht ausreichend. Zwischen zentraler, anreizorientierter Steuerung einerseits und ihren dezentralen Wirkungen andererseits besteht ein Spannungsverhältnis. Entstehen in diesem Spannungsfeld neue Gestaltungsmöglichkeiten für regionale Akteure um Teilhabe zu sichern, Akzeptanz zu verbessern und Konflikte um erneuerbare Energien zu reduzieren? Wie können sie erschlossen werden?" Dazu kann die Konstituierung von dezentralen Handlungsräume beitragen, in denen durch regionale Managementstrukturen und kooperatives Handeln Akteure vernetzt sowie Initiativen und Projekte unterstützt werden und auf diese Weise eine neue Qualität als "Energieregion" bzw. "Klimaschutzregion" entsteht, die über die Wirkung der Summe von Einzelprojekten hinausgeht. Handlungsräume sind eine Organisationsform räumlicher Governance, die den Herausforderungen der Dezentralität erneuerbarer Energien entspricht, die aber auch Vorteile zur Umsetzung zentraler Politiken bietet. Deshalb richtet sich dieses Policy Paper an Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf zentraler und dezentraler Ebene. Dezentrale Handlungsräume der Energiewende und des Klimaschutzes sollten sich proaktiv konstituieren. Ihre Entwicklung und Stabilisierung durch die Initiative lokaler und regionaler Akteure braucht nicht nur Anschub durch Fördermöglichkeiten, sondern auch Eigendynamik. Handlungsräume basieren sowohl auf selbsttragenden regionalökonomischen Strukturen, als auch auf der Sicherung von öffentlichen Leistungen, die auf das regionale Gemeinwohl gerichtet sind. Für die längerfristige Verstetigung und Stabilisierung von Handlungsräumen sollten sektorale Perspektiven überwunden werden und die Integrationsmöglichkeiten erneuerbarer Energien und des Klimaschutzes stärker Berücksichtigung finden.
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Der Begriff Energiewende beschreibt ein umfangreiches politisches Maßnahmenpaket zum Ausstieg aus der Kernenergie und zur Nutzung von erneuerbaren Energien. Bei der Umsetzung entstehen direkte Ausgaben, beispielsweise für die Subvention erneuerbarer Energien oder den Stromnetzausbau, sowie weitere Kosten in Form von Bürokratiekosten und Erfüllungsaufwand für die Energiewirtschaft. Der Artikel untersucht, wie sich die Bürokratiekosten der Energiewende im Vergleich mit den Kosten der Finanzkrise bei der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie der Gesamtwirtschaft seit 2011 entwickelt haben. Dafür werden der Bürokratiekostenindex, das Verhältnis der branchenspezifischen Bürokratiekosten zur Bruttowertschöpfung und die Änderungen des jährlichen und einmaligen Erfüllungsaufwands näher betrachtet.
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Der Band versammelt die Vorträge der 20. Jahresarbeitstagung Verwaltungsrecht des Deutschen Anwaltsinstituts e.V. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die rechtlichen Probleme infolge der Energiewende. Die Einzelbeiträge spannen den Bogen über das eigentliche Verwaltungsrecht hinaus u.a. in das Europarecht, das Verfassungsrecht, das Energiewirtschaftsrecht, das Kartellrecht, die Energienetzplanung hin auch Finanzierungsfragen und zu den Akzeptanzproblemen in der Öffentlichkeit