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England
In: Tort and Insurance Law; Persönlichkeitsschutz gegenüber Massenmedien, S. 59-116
England
In: Dezentralisierung des Staates in Europa, S. 189-246
England-Bilder
In: Transformationen des Wir-Gefühls: Studien zum nationalen Habitus, S. 177-195
Die Autorin behandelt in ihrem Beitrag eine kleine und "sehr subjektive" Auswahl von Klischeevorstellungen, wie sie Deutsche von Engländern haben: (1) Die britische Toleranz ist mindestens ebensosehr auf Indifferenz und auf einen Sinn für alles Widersprüchliche gegründet wie auf das so oft unterstellte politische Engagement, eine Wahrheit, die gerade Deutsche enttäuschen kann. (2) Auch die britische Höflichkeit läßt sich nur aus den historischen Bedingungen und den in ihnen gewachsenen institutionellen Mechanismen verstehen. (3) Das Klischee, Briten seien prüde und asexuell, trifft zwar ein Spezifikum des englischen Umgangs, aber es verfehlt zugleich die gesellschaftliche Realität, in die jene vermeintliche Prüderie eingebettet ist. (4) Selbst die oberflächliche Begeisterung für typisch britischen Humor kann nur als Folie der Wahrnehmung dienen. Auf ihrer Grundlage können dann Betrachtungen über den sprachlichen Gestus der Engländer angestellt werden, in dem sich mehr erkennen läßt als nur eine linguistische Besonderheit. These der Autorin ist: "Man muß Klischees ernst nehmen, denn als gedankliche Realitäten beeinflussen sie Bewußtsein und Wahrnehmung, und - das wird meist übersehen: die Wirklichkeit selbst bleibt von ihnen nicht unbeeinflußt. Das Vorurteil wirkt auf denjenigen, der es seiner Wahrnehmung unterlegt, genauso wie auf den solchermaßen Betrachteten." (prn)
Hamburg und England
In: Zeitgeschichte auf der Opernbühne, S. 207-208
VII. England
In: Heiratsverhalten, Sozialstruktur, ökonomischer Wandel, S. 91-102
Missing England
In: Nationalism, Devolution and the Challenge to the United Kingdom State, S. 153-170
Reviving England
In: EnglishnessTwentieth-Century Popular Culture and the Forming of English Identity, S. 28-46
England: Die vermessene Heterogenität
In: Lernen über Grenzen. Auf dem Weg zu einer Lernkultur, die vom Individuum ausgeht., S. 85-95
Mit der "Comprehensive School" als "All-Day-School" für die 11- bis 16-Jährigen verfügt England seit den 1960er Jahren über ein integriertes Gesamtschulsystem, das auf der sechsjährigen Grundschule aufbaut. Die bildungspolitische Entwicklung geht dahin, auch die Sonderschulen aufzulösen. 40 % der Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SEN) werden nach der Statistik der European Agency for Development in Special Needs Education in Sondereinrichtungen unterrichtet. Damit löst die englische Politik vordergründig den Inklusionsanspruch, den internationale Menschenrechtskonventionen an Schulsysteme stellen, weitgehend ein. Tatsächlich aber finden sich Schüler und Schülerinnen in den meisten Gesamtschulen in fast allen Fächern in leistungsdifferenzierten Gruppen wieder. Das Einsortieren nach der Fachleistung oder "Setting" nach "Ability" ist die übliche Praxis an englischen Gesamtschulen geworden. Diese Maßnahme ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, wird jedoch bildungspolitisch propagiert, z. B. auch von der Schulinspektion. (DIPF/Orig.).