Suchergebnisse

Auf der theoretischen Allunionskonferenz "Rechtssystem und Umgestaltung" wurden Vorträge mit folgenden Themen gehalten: "Recht und Umgestaltung", "Über die Entwicklungsstrategie der sowjetischen Gesetzgebung", "Rechtsprechung und Umgestaltung", "Umgestaltung und Rechtsdenken". Im Sinne der Zielsetzungen der Perestrojka wurden Fragen der Verbesserung der sowjetischen Gesetzgebung und Aufgaben der Rechtsreform diskutiert. (BIOst-Ldg)

Im ersten Teil des Beitrags wird die Entstehung der Zollunion im Rahmen der GUS und die allmähliche Annäherung Tadschikistans an diese Union bis hin zur endgültigen Aufnahmeim Jahre 1998 geschildert. Im zweiten Teil werden die Import-Export-Beziehungen Tadschikstans zu den GUS-Ländern dargestellt. Die Autorin konstatiert das Fehlen einer kohärenten Entwicklungsstrategie der Zentralasiatischen Wirtschaftsgemeinschaft und stellt die innerhalb der Gemeinschaft stattfindende Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Richtungen um die einzuschlagende zukünftige Strategie dar. (BIOst-Mrk)

Dargestellt werden Probleme der Realisierung der wirtschaftlichen Selbständigkeit Georgiens. Die Republik ist auf eine längere Vorbereitungsphase angewiesen, um die Wirtschaftsstruktur an neue Bedingungen anzupassen. In der Vorbereitungsphase sollen die ökonomischen Ziele definiert werden. Die Priorität ist dabei der Intensivierung der traditionellen Wirtschaftszweige einzuräumen, um mit dem akkumulierten Wirtschaftspotential wenig entwickelte und neue Wirtschaftszweige zu fördern und das Wirtschaftswachstum zu sichern. Die Volkswirtschaft der Republik ist Gesamtheit der primären Produktionseinheiten. Die Strategie der wirtschaftlichen Entwicklung der Republik sei nicht durchführbar ohne strategische Konzeptionen der Unternehmer. Jedes Unternehmen muß daher seine eigene Entwicklungsstrategie ausarbeiten. (BIOst-Ldg)

Der Autor, Minister für Energiewirtschaft und Naturressourcen der Republik Korea, skizziert den Entwicklungsverlauf der koreanischen Wirtschaft von den 60er Jahren bis heute unter dem Aspekt des Nutzens, den Rußland aus den Erfahrungen seines Landes ziehen kann. Seit den 60er Jahren hat Korea einen relativ konstanten Wirtschaftsaufschwung zu verzeichnen, der vor allem der Entwicklung auf dem Exportsektor zu verdanken ist. Dabei wird jedoch deutlich, daß die allzu starke Einmischung des Staates in die Regulierung der Wirtschaft immer wieder Rückschritte nach sich zog. Dennoch ist Korea heute in der Lage, das Gros der Bevölkerung auf allen Gebieten der sozialen Sphäre abzusichern. Der Autor geht schließlich auf die Probleme der 90er Jahre ein, und in der abschließenden Diskussion werden die Perspektiven der Zusammenarbeit mit Rußland erörtert. (BIOst-Rgl)

In den 80er Jahren ist die Verschlechterung der Außenhandelssituation der Entwicklungsländer zu verzeichnen. Einen unmittelbaren Einfluß auf die Außenhandelsintensität und die Entwicklung des Exports hat zum einen die staatliche Wirtschaftspolitik und zum anderen die allgemeine ökonomische und finanzielle Situation des Landes. In seinem Artikel untersucht der Autor, welche Voraussetzungen die Entwicklungsländer schaffen müssen, damit sie ihre Exportmöglichkeiten verbessern können. Dies hängt im wesentlichen von folgenden Faktoren ab: wirtschaftliche und politische Stabilität, Durchsetzung marktwirtschaftlicher Prinzipien, Abbau von Zollschranken, mehr Orientierung auf die internationale Arbeitsteilung, Diversifizierung des Exports, stabile Währungsbeziehungen und Abbau der Auslandsverschuldung. (BIOst-Ldg)

Südkorea zählt heute zu einer führenden Wirtschaftsmacht nicht nur in der asiatisch-pazifischen Region, sondern auch im Weltmaßstab. Um wesentliche Voraussetzungen und Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung "neuer Industrieländer" festzustellen, untersucht der Autor die wirtschaftliche Entwicklung Südkoreas. Zu den wesentlichen Faktoren des Wirtschaftswachstums können gezählt werden: wirtschaftliche und finanzielle Hilfe der USA, die die Politik der "billigen Nahrungsmittel" am Anfang des Industrialisierungsprozesses ermöglicht hat, staatliche Wirtschaftspolitik, die die Entwicklung von großen Wirtschaftskonglomeraten förderte sowie die selektive Verteilung von ausländischem Kapital auf Wirtschaftszweige mit vorrangiger Entwicklung. Eine große Bedeutung für den Staat hatte dabei auch die Unterwerfung aller gesellschaftlicher Schichten, der eine "Bewegung für eine neue Gesellschaft" initiierte. (BIOst-Ldg)

Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung der sowjetischen Außenwirtschaftspolitik vor dem 2. Weltkrieg und der Außenwirtschaftspolitik der RGW-Länder nach 1945 und analysiert den Einfluß der weltwirtschaftlichen Entwicklung auf den Ost-West-Handel. Die Dominanz extensiver Wirtschaftsmethoden, die verfehlte Importpolitik und die bürokratische Interpretation des Leninschen Außenhandelsmonopolkonzepts im RGW werden kritisiert. Abschließend wird der Zusammenhang zwischen den Wirtschaftsreformen in den osteuropäischen Ländern und der Reform der Außenhandelsbeziehungen des RGW dargestellt, wobei für die verstärkte Errichtung von Joint Ventures und Sonderwirtschaftszonen plädiert wird. (BIOst-Str)

Aus sowjetischer Sicht + Aus wirtschaftlicher Sicht