Entwicklungsprobleme und Entwicklungsstrategien
In: Europäisches Management, S. 177-209
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In: Europäisches Management, S. 177-209
In: Theorien der Unterentwicklung und Entwicklungsstrategien, S. 177-228
In: Staat und Gemeinden zwischen Kooperation und Konflikt, S. 169-182
Die in diesem Aufsatz analysierten Beispiele aus der regionalen Wirtschaftsförderung, der Verkehrspolitik und der Energiepolitik zeigen, daß in verschiedenen Fachbereichen zumindest im vorpolitischen Raum Möglichkeiten endogener Entwicklungsstrategien diskutiert werden. Natürlich ist eine derartige Diskussion noch keine Garantie für die politische Umsetzung. Es wäre sicherlich falsch, die noch vorhandenen Restriktionen zu unterschätzen. Die Raumordnung selbst wird viel zur Überwindung derartiger Hindernisse beitragen können, wenn es ihr gelingt, die Vorstellung endogener Entwicklungsstrategien über die Diskussion für einzelne Fachbereiche hinaus zu einem in sich geschlossenen Konzept zu verarbeiten. Sie sollte die endogene Entwicklungsstrategie als Ergänzung, nicht aber als Alternative zu den bisherigen Bemühungen begreifen und sehen, daß sie dabei auf früheren Erfolgen etwa im Bereich der Infrastrukturausstattung aufbauen kann. (MH2)
In: Der Entwicklungsprozess der Sozialistischen Republik Vietnam, S. 65-125
In: Arbeitspolitik kontrovers: zwischen Abwehrkämpfen und Offensivstrategien, S. 104-111
Die aktuelle arbeitspolitische Diskussion macht deutlich, dass die betrieblichen wie die gesellschaftlichen Handlungsbedingungen der Arbeitspolitik im Schwinden begriffen sind. Die Arbeitspolitik ist in die Zwickmühle zwischen kurzfristiger Profitmaximierung und staatlicher Deregulierung geraten. Korporative Wettbewerbsbündnisse und selektive Förderstrategien haben sich als arbeitspolitische Sackgassen erwiesen. Alternativ plädiert der Verfasser für arbeitspolitische Qualitätsstrategien in Gestalt einer humanressourcenorientierten Personal- und Organisationspolitik mit sozialökologischem Beschäftigungseffekt. Europäische und internationale Regulations- und Interventionsformen gewinnen für die Arbeitspolitik an Bedeutung. (ICE2)
In: Unterentwicklung — Krise der Peripherie, S. 373-376
In: Probleme der Stadtpolitik in den 80er Jahren, S. 33-46
Es werden traditionelle Strategien der Raumordnungspolitik mit einer "endogenen Entwicklungsstrategie" konfrontiert. Theoretischer Ansatzpunkt ist der Konflikt der Zielsetzungen des Bundesraumordnungsprogramms von 1975 ("Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet") mit der real weiter zunehmenden regionalen Ungleichheit und der darauf folgenden Zurücknahme dieses Ziels durch verschiedene Teile der politisch-wissenschaftlichen Führung zugunsten eines Konzepts "ausgeglichener Funktionsräume". Am o.a. relativ weitgehenden Ziel hält der Verfasser fest. Seine Realisierung hält er angesichts einer verschlechterten ökonomischen und politischen Ausgangslage nur unter Befolgung folgender Strategie für möglich: (1) Regionale Wirtschaftspolitik muß konzentriert werden auf dynamische kleine und mittlere Betriebe; (2) Verbesserung beruflicher Aus- und Weiterbildung; (3) verbesserter Technologie- und Innovationstransfer in periphere Regionen der BRD; (4) Ausweitung der Verkehrserschließung dieser Gebiete und (5) räumliche und sektorale Dezentralisierung der Energieversorgung. Für die politische Umsetzung dieser Konzeption wird vor allem die bewußte Aktivierung der Bevölkerung in benachteiligten Regionen, aber auch in den Metropolen für notwendig erachtet. (HA)
In: Irlands Entwicklung im europäischen Binnenmarkt, S. 269-281
In: Sozioökonomie als multidisziplinärer Forschungsansatz, S. 309-319
In: Irlands Entwicklung im europäischen Binnenmarkt, S. 19-73
In: Governance von Schulund Elementarbildung, S. 9-24
In: Wirtschaftspolitik zwischen ökonomischer und politischer Rationalität, S. 45-59
In: Soziale Sicherung: Ökonomische Analysen, S. 335-347
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 1006-1020
"Verunsicherung über die Zukunft der staatlichen Alterssicherung ist in Deutschland (vor allem auch unter jungen Menschen) weit verbreitet. Vielfach wird ein Generationenkonflikt befürchtet bzw. medienweit geradezu geschürt angesichts tiefgreifender demographischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Veränderungen sowie der damit verbundenen Erwartung erheblich steigender Belastungen. Reformmaßnahmen erfordern klare konzeptionelle Entscheidungen insbesondere staatlicher Akteure. Was soll der privaten Initiative überlassen bleiben, was staatlich geregelt oder organisiert werden? Diskutiert werden Reformvorschläge, die sich in Zielen oder Wirkungen u.a. darin unterscheiden, ob sie versorgungsstaatliche Lösungen zur Folge haben (z.B. einheitliche oder bedürfnisgeprüfte Staatsbürgerrenten) oder ob sie Altersvorsorge stärken. Die internationale Entwicklung geht in die Richtung auf eine Stärkung der Vorsorge sowie stärker zielgerichteter Versorgungsaktivitäten. Erörtert werden Vorassetzungen und Konsequenzen einer Vorsorgestrategie als Voraussetzung für ein (Wieder-)Gewinnen von Akzeptanz für einkommensbezogene Alterssicherung bei ökonomisch als tragfähig und gesellschaftlich als fair angesehenen Belastungen. Eingegangen wird auf dafür erforderliche staatliche Reformmaßnahmen und ihre Wirkungen für unterschiedliche Kohorten wie auch auf Veränderungen in der Aufgabenteilung zwischen Institutionen." (Autorenreferat)