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In: UTB 5767
In: Pädagogik, Medizin, Ernährung, Gesundheit
Die Autor*innen legen ein Konzept für eine wissenschaftlich fundierte, zeitgemäße Ernährungs- und Verbraucherbildung vor. Das Buch orientiert sich dabei an aktuellen und künftigen Herausforderungen für Individuen und Gesellschaft. Zehn Bildungsziele bieten didaktische Hinweise für Lehre und Unterricht an, die zu einer selbstbestimmten Gestaltung der privaten Lebensführung anregen. Die Bildungsziele umfassen u.a. die Bedeutung von Ressourcen, die Bedeutung von Konsumentscheidungen und ein Verständnis der Zusammenhänge von Gesundheit und Ernährung sowie von Körper, Essverhalten und Identität.
In: Handbuch eine Welt: Entwicklung im globalen Wandel, S. 124-132
Eine ausreichende Ernährung ist nicht nur eine elementare Voraussetzung für die Existenz der Menschen, sie ist auch wesentlicher Bestandteil einer "menschlichen Entwicklung" im Sinne der Millennium-Entwicklungsziele. Zudem ist ein Recht auf Nahrung ein weithin anerkanntes Menschenrecht. Dennoch ist der Hunger in der Welt verbreitet und die Ernährungssicherheit von Menschen in vielen Ländern, insbesondere Entwicklungsländern, nicht gewährleistet. Zehn Jahre nach dem Welternährungsgipfel in Rom musste die FAO im Jahr 2006 einräumen, dass die Zahl der Menschen in der Dritten Welt, die Hunger leiden, sich kaum verändert hatte und immer noch 820 Millionen betrug. Entgegen den Erwartungen der FAO hat sich also die Lage in den letzten Jahren nicht verbessert. Vielmehr ist es zu einer Ernährungskrise gekommen, die sich in erster Linie in sprunghaft gestiegenen Preisen für Grundnahrungsmittel niedergeschlagen hat. Nicht nur, weil ein Großteil des Hungers in der Welt Menschen im ländlichen Raum betrifft, sondern auch, weil die Ernährung durch landwirtschaftliche Produktion gewährleistet wird, haben beide Fragen wesentlich mit Agrarwirtschaft und ländlicher Entwicklung zu tun, wie im vorliegenden Beitrag kurz gezeigt wird. Es werden außerdem einige Lösungskonzepte für die Ernährungskrise umrissen. (ICI2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 45, S. 40-46
ISSN: 2194-3621
"Derzeit versucht sich die Gesundheitspolitik auf die Förderung 'richtiger' Ernährung auszurichten. Was aber ist gesunde Kost? Der Aufsatz stellt die Entwicklung von Konzepten vor, die diese Frage höchst unterschiedlich beantworten." (Autorenreferat)
In: AFA Informationen, Band 40, Heft 3, S. 22-32
"Die Aufteilung der Lebenswelt des Menschen in Arbeit und Freizeit ist nicht immer sinnvoll. Dies fällt vor allem dort auf, wo die Qualität des Lebens selbst berührt ist, wo es sich darum dreht, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen und, von der Seite der Arbeit her gesehen, dort, wo der Arbeitnehmer als Subjekt zu sehen ist. Bei aller Verfeinerung der Zuständigkeiten und gesetzlicher Regelung der Bedürfnisbereiche des Menschen existiert eine Vielzahl von Grenzbereichen, die in gemeinsamer Verantwortung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber bewältigt werden müssen. Hierzu gehört ohne Zweifel die Ernährung. Hatte diese noch vor wenigen Jahren schwerpunktmäßig die Bedeutung, dynamische Muskelleistungen zu ermöglichen, geht es heute - in einer Zeit neuer Arbeitszeitmodelle - darum, komplexe und wandlungsfähige Mensch-Maschine-Netze zu optimieren. Darüber hinaus dient sie der Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität und der Verhinderung von Gesundheitsstörungen." (Autorenreferat)
In: Die Dritte Welt in der Krise: Grundprobleme der Entwicklungsländer, S. 64-80
Der Beitrag diskutiert ein doppeltes Paradoxon der Landwirtschaft in der Dritten Welt: Weltweit ist in den vergangenen Jahrzehnten die Produktivität stark gestiegen, trotzdem leiden viel mehr Menschen Mangel; in vielen Entwicklungsländern hat die Landwirtschaft eindrucksvolle Leistungssteigerungen und Exportbeiträge erbracht, dennoch blieb die Ernährung der Bevölkerung ungesichert. Zunächst werden Daten zur Welternährung und zur landwirtschaftlichen Produktion wiedergegeben und interpretiert; ein Ursachenmodell dient als Grundlage einer entwicklungspolitischen Konzeption zur Veränderung der Situation. Kernproblem der schlechten Versorgung ist die Herstellung billiger Grundnahrungsmittel. Für die Strategie einer Eigenbedarfsdeckung werden gefordert: (1) weitreichende Agrarstrukturreform, (2) Priorität für den ländlichen Raum und (3) stärkere binnenwirtschaftliche Orientierung. (HA)
In: Grundprobleme der Entwicklungsländer, S. 93-117
Trotz weltweit gesteigerter Produktivität im Agrarsektor leiden immer mehr Menschen Mangel. Und trotz immenser Leistungssteigerungen in der Landwirtschaft der Dritten Welt bleibt die Ernährung ungesichert. Diesem "zweifachen Landwirtschaftsparadox" stellt der Autor seine Grundthese entgegen: Das Ernährungsproblem ist grundsätzlich mit den vorhandenen Ressourcen zu lösen - auch für eine noch weiter wachsende Weltbevölkerung. Die Engpässe stellt er vor allem als politisch dar, d.h. als Mängel in der wirtschaftlichen und sozialen Organisation des Welthandels. Beschrieben wird die Ernährungslage der Dritten Welt, Probleme der Definition, der statistischen Berechung und der Prognose von Hunger und Armut, entwickelt wird ein sozioökonomisches Modell zur Erklärung von Bedarf und Nachfrage in der Dritten Welt. Kritische Vorschläge zu einer Reform etwa der EG-Agrarpolitik beschließen den mit zahlreichen Daten (Weltbank etc.) versehenen Aufsatz. (rk)
In: utb-studi-e-book
In: UTB 5767
Die Autor*innen legen ein Konzept für eine wissenschaftlich fundierte, zeitgemäße Ernährungs- und Verbraucherbildung vor. Das Buch orientiert sich dabei an aktuellen und künftigen Herausforderungen für Individuen und Gesellschaft. Zehn Bildungsziele bieten didaktische Hinweise für Lehre und Unterricht an, die zu einer selbstbestimmten Gestaltung der privaten Lebensführung anregen. Die Bildungsziele umfassen u.a. die Bedeutung von Ressourcen, die Bedeutung von Konsumentscheidungen und ein Verständnis der Zusammenhänge von Gesundheit und Ernährung sowie von Körper, Essverhalten und Identität.
In: Springer eBook Collection
Ernährung ist ein zentraler Indikator gesellschaftlicherVeränderungen. Der Wandel von Demographie und Familienstrukturen, Freizeit, Konsum und Wirtschaftswesen macht die Soziologie der Ernährung zur Meßziffer gesellschaftlicher Entwicklungstendenzen. Vergiftete Lebensmittel, BSE, genmanipuliertes Gemüse und dergleichen machen die Ernährung zu einem Dauerbrenner in den Medien. Historisch sind diese Themen nicht neu. Doch erstmals können zumindest in den Industriegesellschaften fast alle Menschen über genügend Nahrungsmittel verfügen, um keinen Hunger zu leiden. Der rasche Strukturwandel moderner Gesellschaften - z.B. Singularisierung, Zunahme alter Menschen, Virtualisierung, Beschleunigung, Dominanz von Konsum, Werbung und Medien -drückt sich direkt in der Ernährung aus. Eine Soziologie der Ernährung zeichnet den Wandel der Gesellschaft nach, markiert aber vor allem die Ungleichheiten innerhalb der jeweiligen Gesellschaft und zwischen Gesellschaften. Gewalt, Tabus, Erotik, Politik und Ökonomie sind ebenso Bestandteile einer Soziologie der Ernährung wie Prozesse der Zivilisation bzw. Entzivilisierung oder der McDonaldisierung der Welt.
Blog: Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft und das gute Leben
Schaut man sich die durchschnittliche CO2-Bilanz pro Kopf in Deutschland an, wird deutlich, dass Stand 2023 17% (1,8 t CO2e) auf die Ernährung gehen. Vegane Ernährung schneidet nach aktueller Datenlage nicht nur im Hinblick auf die CO2-Bilanz am besten ab, zugleich lässt sich nicht leugnen, dass sie auch das direkte Tierleiden durch Schlachtung und Massentierhaltung stark eingrenzen kann. Was nach einem wünschenswerten Ziel klingt, stellt sich oftmals als alltägliche Herausforderung in der Umsetzung dar. Die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke zeigt dabei folgende Problemlage auf:"Wir haben oft den Anspruch, von heute auf morgen den perfekten Lebensstil zu führen."Dabei empfiehlt sie einen Veränderungsprozess anstatt einen harten Einschnitt:"Wenn ich bisher keinen Sport gemacht habe und mir dann vornehme, jede Woche sechsmal ins Fitnessstudio zu gehen, werde ich das vielleicht zwei Wochen durchhalten, wenn überhaupt."Trugschlüsse im Zusammenhang mit Regionalität und Saisonalität gibt es viele. So schneidet bei der CO2-Bilanz der Schweizer Bergkäse schlechter ab als die Avocado. Insgesamt gibt es viele Faktoren wie Wasserverbrauch, Transportwege und Saisonalität, die über die Herstellung hinausgehen und damit zur Komplexität des Themas beitragen.Wie also kann ein (realistischer) Umstieg auf vegane Ernährung gelingen?kein Perfektionismus: Es müssen nicht alle Lebensmittel direkt vegan/ nachhaltig sein Ernährungsumstellung als Prozess: Ein Produkt nach dem anderen durch vegane austauschen Offenheit gegenüber neuen Produkten und GerichtenInformieren zu den wichtigen Nährstoffen: Vitamin A, B2, B12 und D + verschiedene Mineralien (Iod, Zink, Kalzium, Kalium und Selen)Verbündete suchen, die einen unterstützen können: im eigenen Umfeld, Social MediaPlanen: Bewusst machen, in welchen Situationen wir automatisch die schädlichere Variante wählen und warum, um Gegenstrategien und Alternativen zu entwickelnHilfreiche App: "veganstart" (von PETA) mit Rezepten, Infos und Tipps zur Umsetzung (Alternativen zu Eiern, Butter, Milch etc.)erschwinglicher veganer Kochkurs in der Nähe von Ludwigsburg: Padma vegane Kostbarkeiten/ VHS Ludwigsburg: https://www.padma-kostbarkeiten.de/kochworkshops1/index Hier ein paar vegane Köch*innen auf Youtube:deutschsprachig: Sebastian Copien, Chris Washingtonenglischsprachig: Rainbow Plant Life, Fitgreen MindFür mehr Infos zur veganen Ernährung:Ernährungswissenschaftler Niko Rittenau: https://www.youtube.com/@NikoRittenau Quarks: https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/gesund-nachhaltig-ernaehren-klima-paleo-vegetarisch-vegan-keto/Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/klima-umweltfreundliche-ernaehrung#gewusst-wie PETA: PETA Deutschland e.V. QuellenQuarks: https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/gesund-nachhaltig-ernaehren-klima-paleo-vegetarisch-vegan-keto/#ern%C3%A41 BMUV: https://www.bmuv.de/media/kohlenstoffdioxid-fussabdruck-pro-kopf-in-deutschland PETA: https://www.peta.de/veganleben/umstellung-vegane-ernaehrung/
In: Arbeiten + lernen: a + l ; Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Wirtschaft, Band 1, Heft 2, S. 23-28
ISSN: 0941-5351