Erwerbsverlauf und Gesundheit älterer weiblicher Beschäftigter
In: IAB-Bibliothek 371
In: Dissertationen
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In: Ostdeutschland im Wandel: Lebensverhältnisse - politische Einstellungen, S. 69-97
Die Autorin zeigt, daß der Transformationsprozeß seit 1989 zu einem radikalen Wandel der Arbeitsmarktstrukturen in den neuen Bundesländern geführt hat. Davon wurden die Lebenschancen und -perspektiven der Ostdeutschen wie von keinem anderen Bereich des sozialen und politischen Wandels unmittelbar und nachhaltig beeinflußt. Analysiert werden sich daraus ergebende Fragen. Welche Strukturmuster von Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit haben sich herausgebildet bzw. werden sich herauskristallisieren? Wird es eine weitgehende Anpassung an die Struktur- und Allokationsmuster der Erwerbstätigkeit in Westdeutschland geben? Kommt es zu einer Pluralisierung und Flexibilisierung von Erwerbsmustern? Welche Bedeutung haben Faktoren wie Alter, Geschlecht, einmal erreichte Qualifikationen für die Chancen und Zukunftsperspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Analysiert werden auch Anpassungskonflikte im Beschäftigungssystem. Deutlich werde, daß es keine durchgängige Destabilisierung im Transformationsprozeß gibt. Vielmehr stehe der Diskontinuität eine große Anzahl kontinuierlicher Beschäftigungsverhältnisse gegenüber. Trotzdem ist aufgrund massiver und kaum zu kompensierender Veränderungen in Berufskarrieren und Lebenschancen einzelner Gruppen mit erheblichen Konfliktpotentialen zu rechen, so ein Fazit. (rk)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 11, S. 586-595
ISSN: 0342-300X
"In diesem Beitrag werden Erwerbsverläufe beim Übergang in den Ruhestand betrachtet. Mittels einer Sequenzmusteranalyse werden über einen Zeitraum von zehn Jahren die Erwerbsverläufe von 55-65-Jährigen quantifiziert und im Ost-West- wie auch im Geschlechtervergleich unterschiedliche Rentenübergangsmuster aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Ausmaß an Frühverrentungen und unterbrochenen Erwerbsverläufen. Insgesamt verbleibt die Hälfte der älteren Erwerbstätigen nicht bis zum regulären Rentenalter im Arbeitsmarkt. Die korrespondierenden Einkommensverläufe zeigen, dass diese erwerbsbiografische Inkonsistenz mit einer hohen Einkommensdynamik und überwiegend absteigenden Einkommensverläufen verbunden ist. Zudem kumulieren im Haushaltsverbund negative Einkommenslagen. Mit Blick auf die Anhebung der Regelaltersgrenze und die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus bedeutet dies zunehmende Einkommensrisiken für zukünftige Rentnerkohorten. Somit besteht Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Verstetigung und Verbesserung der Erwerbschancen in den Jahren vor dem Ruhestand, um prekäre Übergangsprozesse zu vermeiden und Altersarmut entgegenzuwirken." (Autorenreferat)
In: Mitteilungsblatt der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Betrieb, Band 13, S. 3-40
ISSN: 0721-0248
Der Beitrag untersucht, warum bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind als andere. Die Untersuchung basiert auf einer 1981/82 in Bremen durchgeführten Arbeitnehmerbefragung, die durch Betriebsfallstudien (1981/1985) ergänzt wurde. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Berufsverläufe von jungen und älteren Arbeitern (Männern und Frauen). Den Normalmustern von Erwerbsverläufen vor der Beschäftigungskrise, werden Erwerbsverläufe in der Krise gegenübergestellt. Dieser Vergleich zeigt, daß der Zeitpunkt des Eintritts in das Erwerbsleben das Arbeitsmarktrisiko wesentlich (mehr als die Qualifikation) bestimmt: Vor der Krise eingegangene und nicht unterbrochene Beschäftigungsverhältnisse bleiben auch in der Krise stabil. Dieses Ergebnis gilt auch für geringqualifizierte Frauenarbeitsplätze. (IAB)
In: Mitteilungsblatt der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Betrieb, Heft 13/14, S. 3-40
ISSN: 0721-0248
Der Beitrag untersucht, warum bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind als andere. Die Untersuchung basiert auf einer 1981/82 in Bremen durchgeführten Arbeitnehmerbefragung, die durch Betriebsfallstudien (1981/1985) ergänzt wurde. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Berufsverläufe von jungen und älteren Arbeitern (Männern und Frauen). Den Normalmustern von Erwerbsverläufen vor der Beschäftigungskrise, werden Erwerbsverläufe in der Krise gegenübergestellt. Dieser Vergleich zeigt, daß der Zeitpunkt des Eintritts in das Erwerbsleben das Arbeitsmarktrisiko wesentlich (mehr als die Qualifikation) bestimmt: Vor der Krise eingegangene und nicht unterbrochene Beschäftigungsverhältnisse bleiben auch in der Krise stabil. Dieses Ergebnis gilt auch für geringqualifizierte Frauenarbeitsplätze. (IAB)
In: Der Vereinigungsschock: vergleichende Betrachtungen zehn Jahre danach, S. 336-365
Der Beitrag befasst sich mit dem Prozess der Wiedervereinigung Deutschlands aus der Perspektive der Lebensverläufe der Ostdeutschen. Dabei stehen zwei Problemfelder im Vordergrund. Zum einem geht es um den Übergang von der alten sozialistischen Gesellschaftsstruktur, die im wesentlichen durch das westdeutsche Zielmodell vorgegeben wurde. Zum anderen werden die individuellen Passagen in diesem Prozess untersucht. Von den Lebensverläufen und Biographien wird nur der Ausschnitt der betrachtet, der sich empirisch auf Positionen in der Erwerbsstruktur bezieht. Die Daten der Verlaufsanalysen zeigen, dass die individuellen Mobilitäts- und Arbeitslosigkeitserfahrungen sehr viel umfassender waren, als Querschnittsverteilungen und Arbeitslosigkeitsraten vermuten lassen. Der kollektive Charakter der daraus resultierenden Diskontinuitätserfahrungen ist für die subjektiven Gefühle der Unsicherheit, Unzufriedenheit und Deprivation besonders erklärungskräftig. (ICA)
In: Sozialpolitik und Sozialstaat, S. 352-370
Der Verfasser plädiert für eine Institutionalisierung der Idee des lebenslangen Lernens aus und gegen die "Frontlastigkeit" des bundesdeutschen Bildungssystems, was den Stellenwert der beruflichen Bildung angeht. Er spricht sich für eine Doppelstrategie aus, die die berufliche Bildung von Jüngeren wie Älteren gleichermaßen berücksichtigt. Die von ihm geforderte öffentliche Verantwortung für Bildung im Erwachsenenalter sieht er am besten realisiert in der Umsetzung der Vorschläge der Expertenkommission zur Finanzierung lebenslangen Lernens nach schwedischem Vorbild, wie sie auch im 5. Bundesaltenbericht aufgegriffen werden. Gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer müssen aber mit einer Politik der Gleichstellung, der Humanisierung der Arbeit und der Entwicklung einer Kultur lebenslangen Lernens verbunden sein. (IAB)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 2, S. 70-85
ISSN: 0863-4564
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 42, Heft 4, S. 688-705
ISSN: 0023-2653
In den letzten Jahren ist ein steigendes Interesse an der dynamischen Analyse von Berufsverläufen und Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Vorgelegt wird eine Analyse des Einflusses von Arbeitslosigkeit auf den Erwerbsverlauf. Zunächst wird nach den Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen gefragt. Es schließt sich eine Analyse der Beschäftigungsstabilität und des Risikos wiederkehrender Arbeitslosigkeit an. Abweichend von gängigen Arbeitsmarkttheorien werden beide Fragenkomplexe auf der Basis von Längsschnittdaten ereignisanalytisch behandelt. Es wird deutlich, daß ein hohes Bildungsniveau sich positiv auf Wiederbeschäftigungschancen und Beschäftigungsstabilität auswirkt. Dieser Effekt ist jedoch auf die Phase des frühen Erwerbslebens begrenzt. Fortgeschrittenes Alter und Phasen der Kindererziehung vor dem Eintritt der Arbeitslosigkeit reduzieren Wiederbeschäftigungschancen. (ICEÜbers)
In: VS Research
In: Life Course Research
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 01,1
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 8, Heft 5, S. 23-36
ISSN: 0863-4564
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 28, S. 40-46
ISSN: 0479-611X