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Individualethik oder Institutionenethik: die Resozialisierung des homo oeconomicus
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 1, Heft 1, S. 9-35
"Der Aufsatz untersucht, welche menschlichen Handlungen als individualethisch bezeichnet werden können und welches Verhalten als durch Institutionen bewirktes ethisches Verhalten gelten könnte. Es wird argumentiert, dass ein ethisches Verhalten im eigentlichen Sinne immer nur individualethisch sein kann. Die als Institutionenethik bezeichnete Koordination des Verhaltens durch Märkte oder Normen lässt keinen Spielraum für individuelles Ermessen und entbindet den Menschen damit von selbstbestimmtem moralischen Verhalten." (Autorenreferat)
The Ethics of Technology
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 28, Heft 3, S. 73-74
Ethik als soziale Praxis: Einführung zur Debatte über qualitative Forschung und Ethik
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 6, Heft 1
Ethische Fragen sind in der Humanforschung zunehmend wichtig geworden. Aus diesem Grund erscheint es angebracht, dass FQS den Fragen eine Debatte widmet, die sich mit den vielen ethischen Entscheidungsebenen in der qualitativen Forschung befassen. In diesem Beitrag greife ich auf persönliche Erfahrungen zurück, um die Ethikdebatte formell im Allgemeinen und die Beiträge im Besonderen einzuleiten. Ich lade unsere Leser und Leserinnen ein, an dieser Debatte über ethische Fragen in der qualitativen Forschung teilzunehmen.
Soziologische Argumentation und Ethik
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 25, Heft 3, S. 281-290
Der Autor möchte in seinen kursorischen Überlegungen soziologische Urteile über die Ethik kritisch hinterfragen. Er beschreibt hierzu idealtypische Argumentationen und unhinterfragbare Annahmen anhand von Beispielen aus der soziologischen Ungleichheitsforschung. Er äußert Zweifel in Bezug auf die Wirksamkeit eines allgemeinen Ethik-Kodexes, denn die Soziologie als relativierende Wissenschaft besitzt seiner Meinung nach kein entspanntes Verhältnis zur Ethik. Implizit geht sie immer schon von ethischen Annahmen aus, die dazu führen, dass sie soziale Sachverhalte so erklärt, als ob es darum ginge, eine Gleichwertigkeit zu postulieren oder sich beim Beschreiben und Erklären von sozialen Tatsachen vornehm zu distanzieren. Der Autor hält 'Qualitätsstandards soziologischen Arbeitens' daher für eine passendere Bezeichnung als einen abstrakten Ethik-Kodex. (ICI2)
Kritische Finanzethik
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 11, Heft 2, S. 139-159
"Eine ethisch sensibilisierte Sichtweise auf die Finanzmärkte und den von dort ausgehenden externen Effekten gibt Anlass zur tiefgründigen Hinterfragung finanzwirtschaftlicher Wert- und Normengefüge. Die kritische Finanzethik präsentiert sich als Unterstützerin in diesem Prozess, indem sie auf Basis eines kritischen Rationalismus zur Begründung von Leitlinien verantwortlichen Handelns in der Finanzwirtschaft beiträgt. Gezeigt wird, welche theoretischen Überlegungen ihr zugrunde liegen und was sie als Orientierungskonzept zu leisten vermag." (Autorenreferat)
Eine Theorie der Governanceethik
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 2, Heft 1, S. 8-49
"Der Beitrag entfaltet die Grundidee und die theoretischen Implikationen einer Ethik der Governance. In der Wirtschafts- und Unternehmensethik geht es demnach um die Steuerung, Führung und Kontrolle der moralischen Dimension distinker ökonomischer Transaktionen. Die Untersuchung liefert im zweiten Teil eine vergleichende Diskussion der Governanceethik mit der Wirtschaftsethik Karl Homanns." (Autorenreferat)
World Affairs Online
Qualitative Forschung und Ethik
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 5, Heft 2
Ethik als Feld und Gegenstand der Reflexion menschlichen Handelns gibt es schon seit langem; die Beschäftigung mit Ethik in der wissenschaftlichen Forschung hat demgegenüber eine jüngere Tradition. Mein Beitrag rahmt den Aufsatz von McGINN und BOSACKI in dieser FQS-Ausgabe. Ich skizziere das historische Umfeld gegenwärtiger Entwicklungen im Bereich Forschungsethik und stelle eine Typisierung von Forscher- und Forscherinnen-Individuen unter dem Gesichtspunkt ihrer wissenschaftsethischen Strategien vor. Der Beitrag endet mit einem Aufruf, ethischen Fragen (in) der qualitativen Forschung größere Aufmerksamkeit zu schenken und sie in einer Debatte zu fokussieren, um damit zur Weiterentwicklung unserer wissenschaftlichen Gemeinschaft beizutragen.