Ethik in Deutschland und Lateinamerika heute: Akte der Ersten Germano-Iberoamerikanischen Ethik-Tage
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 20, Philosophie = Philosophie 223
In: Concordia
In: Reihe Monographien = Serie monografías 2
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 20, Philosophie = Philosophie 223
In: Concordia
In: Reihe Monographien = Serie monografías 2
In: Archiv für Begriffsgeschichte
In: Sonderheft 12
In: Ethik der Lebenswelten Bd. 4
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 15, Heft 2
"In diesem Beitrag wird eine reflexive Analyse darüber geleistet, in welcher Weise Gender-Perspektiven Sozialforschung beeinflussen. Es wird verdeutlicht, dass der sozialwissenschaftlichen Forschungspraxis in der Regel androzentrische und sexistische Positionen unterliegen. Dies hat negative Konsequenzen für Frauen, die in unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Feldern in die Produktion und Dissemination von Wissen involviert sind: Die herrschenden Praktiken behindern Frauen bei der Planung und Durchführung wissenschaftlicher Untersuchung und bei der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse. Es handelt sich bei dem Gender-Bias um ein ethisches Problem mit erheblicher Bedeutung für die Sozialforschung. Ethik, die bei jeder Art von Forschungshandeln eine Rolle spielt, ist eng mit Entscheidungen im Forschungsprozess verknüpft, die wiederum durch den unterliegenden Bias gezeichnet sind. Insoweit spielt Ethik eine Schlüsselrolle in all jenen Prozessen, die auf Gender-sensitive Forschung und gegen die Diskriminierung von Frauen bzw. Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen hinarbeiten." (Autorenreferat)
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 8, Heft 3
Dieser Aufsatz stellt Überlegungen zu den ethischen Entscheidungen vor, die wir in der Internetforschung treffen, insbesondere in der Ethnografie. Ausgehend von den Ethikrichtlinien, die für die (naturwissenschaftliche) Forschung am Menschen entwickelt worden sind, betrachten wir bereits existierende Lösungen, welche diese allgemeinen Leitlinien an die Eigenheiten der Internetforschung anzupassen versuchen. Wir argumentieren, dass viele dieser Empfehlungen mit Blick auf die Erfordernisse bestimmter Instrumente formuliert wurden (Chats, Mailinglisten, Blogs, etc.), denen jeweils spezifische technologische Eigenschaften zugeschrieben wurden und von denen dann auf Merkmale der dort vorfindbarer Interaktionen (z.B. privat vs. öffentlich) geschlossen wurde. Wir stellen diese Ansätze in Frage, da wir davon ausgehen, dass die Zuschreibung technologischer Eigenschaften den Rahmen ethischer Entscheidungen, die Forschende treffen, unnötig verengt. Stattdessen plädieren wir für eine situierte und dialogische Ethik, die die je besonderen Bedingungen des aktuellen Forschungskontexts berücksichtigt. Diesem Vorschlag folgend, gehen wir auf einige der Entscheidungen ein, die wir in unseren Feldforschungen über spanische Blogger(innen) getroffen haben. Ausgehend von einem daraufhin von uns entwickelten "Feld-Blog" beschreiben wir drei Achsen, entlang derer wir unsere forschungsethischen Entscheidungen orientierten: Art und Umfang der zu jeder Person erhobenen Daten, die Offenlegung der Beteiligung der Forschenden im Feld und das Bestreben um Symmetrie und Gegenseitigkeit mit den Beteiligten im Feld.
In: Schriften zur vergleichenden Sozialarbeitswissenschaft und zur interkulturellen/internationalen Sozialarbeit 6
In: Schriftenreihe Medizin - Ethik - Recht 8
In: Tercer milenio
In: Colección Clásicos del pensamiento
In: Comentarios y monografías 5
In: Siete libros sobre el arte de vivir 6