Sammelrezension von: 1. Birgit Becker / David Reimer (Hrsg.): Vom Kindergarten bis zur Hochschule. Die Generierung von ethnischen und sozialen Disparitäten in der Bildungsbiographie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2009 (316 S.; ISBN 978-3-5311-6224-9; 39,95 EUR); 2. Heinz-Hermann Krüger / Ursula Rabe-Kleberg / Rolf-Torsten Kramer / Jürgen Budde (Hrsg.): Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 29,9 (324 S.; ISBN 978-3-5311-6672-8; 29,95 EUR).
This book analyses the ways collective, especially ethnic identities are constructed and reconstructed in modern societies. It argues that these construction processes and the relative stability of many of these groups can only be understood if linked to their relation to the cultural fabric of a community. Here, the use and identification with cultural objects in widespread use (Weber´s Massenkulturgut, e.g. language and religion) is of crucial importance. These objects fulfil a variety of vital functions at individual and group level e.g. for language in framing the way the world is experienced, the importance of mass communication for community building, (written) language as ´cultural capital´ being a prerequisite for success in the industrialised world etc. They account for the stability of ethnic communities even if the culture that often allegedly binds them together (shared history, customs and so on) may rapidly change or even be invented.The analysis is then expanded to the present postcolonial situation where ethnic communities are crossing national borders and the feeling of belonging is being displayed in transnational spaces. On this basis, the question of ethnic and minority rights is reconsidered. ´Hard´ constructivist positions of ethnic identity tend to have problems in advocating group rights, e.g. for immigrant groups, as in this framework ethnic identity does not differ greatly from membership of other groups. The position developed in this book may help to solve this dilemma as it argues that whilst constructed, ethnic identity is not freely chosen, the roots of its persistency being deeply interwoven within the organisation of modern societies.Finally, the theoretical approach is used to analyse the role of mass communications for the Turkish minority in Germany. It is argued that, in contrary to political fears, the sometimes explicit attempt of linking this minority to Turkey does not form an obstacle to integration into German society.
Als Sri Lanka 1948 die Unabhängigkeit erlangte, übernahm es als Vermächtnis der Kolonialherrschaft ein zentralisiertes politisches Verwaltungssystem. Und obwohl dieses System große Widerstände erzeugte und Entwicklungshemmnisse mit sich brachte, die von den Politikern der nachfolgenden Regierungen öffentlich beklagt wurden, hat sich bis heute nichts geändert. T. A. S. Vimalan plädiert in unserem Artikel für eine dezentralere Regierungsverantwortung und eine lokale Verwaltungshoheit.
U članku predstavljam analizu odziva slovenske osnovne škole na prisutnost različitih etničkih skupina i zajednica u slovenskom prostoru. Zanima me reagira li osnovnoškolski sustav u smislu suvremenog shvaćanja interkulturalnosti i teži li prema omogućavanju jednakih mogućnosti za "autohtone" i "novodobne" manjine. Analiza je potvrdila hipotezu da se u javnoj slovenskoj osnovnoj školi vodi asimilacijska, a ne integracijska školska politika, što etničkim manjinama onemogućuje ravnopravan obrazovni razvoj. Integracija je izražena više deklarativno nego u zbilji. ; In this article we present the analysis of Slovenian elementary school's response to the presence of different ethnic groups and communities in Slovenia. Does the elementary school system react along the lines of contemporary concept of interculturality and does it seek to enable equal opportunities for "native" and "new" minorities. The analysis confirmed the hypothesis that Slovenian public elementary schools implement the assimilative and not the integrative school politics, which prevents the ethnic minorities to achieve equal educational development. The integration is more declarative than real. ; In diesem Artikel wird eine Analyse vorgenommen, die sich mit der Reaktion der slowenischen Grund schule auf die Anwesenheit verschiedener Volksgruppen und ethnischer Gemeinschaften in Slowenien beschäftigt. Dabei stellte ich mir die Frage, ob das slowenische Grundschulsystem moderne interkulturelle Ansätze aufnimmt und sich um die Chancengleichheit "autochtoner" und "neuzeitlicher" Minderheiten bemüht. Die Analyse hat meine Ausgangshypothese bestätigt, dass an den öffentlichen slowenischen Grundschulen eine assimilatorische, und nicht integrative Schulpolitik betrieben wird, wodurch ethnische Minderheiten an einer gleichberechtigten Entfaltung und Ausbildung gehindert werden. Die Integration findet nur deklarativ, und nicht im Schulalltag statt.
Wie in den Nachrichten berichtet wird, ist der Anteil der Armen an der Gesamtbevölkerung im Zeitraum 1992/93 bis 1998/99 deutlich zurückgegangen. Wenn über die Zahlen auch Uneinigkeit besteht, stimmen die vietnamesische Regierung und die UNDP doch darin überein, daß »Mitglieder ethnischer Minoritäten wahrscheinlich eher arm sind und unter Unterernährung leiden, während Frauen wegen ihres Geschlechts gehindert werden bessere Arbeit oder Kredite zu bekommen«. (BP 19.10.99, S. 5)
Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Fast ein Zehntel der Bevölkerung stammt aus anderen Kulturkreisen. Diese Kulturkreise haben meist ein anderes ethnisches oder theologisches Verständnis von Medizin, der Ursachen von Krankheiten und der Aufgaben der Behandler. Damit einhergehen Erwartungshaltungen an die ärztliche Zuwendung und die Art der Versorgung, die nicht dem herkömmlichen Verständnis westlicher Medizin entsprechen. Welche Konsequenzen sich daraus für den medizinischen Behandlungsalltag ergeben, wurde bisher kaum untersucht. Die Beiträge dieses Buches beleuchten die Thematik aus der S
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Fokus liegt auf beruflichen Positionierungen von jungen, erwachsenen Second@s aus Arbeiter*innenfamilien. Die Bildungsverläufe und Arbeitsmarkteinstiege wurden anhand einer qualitativen Längsschnittstudie mit biographischen Interviews (N=23) zu drei Zeitpunkten (16, 19 und 25 Jahre) untersucht. Die Interviews wurden ausgehend von einer ungleichheits-, figurations- und adoleszenztheoretischen Perspektive sowohl fallrekonstruktiv (Schütze 1981'; Rosenthal 1995) als auch fallübergreifend (Glaser/Strauss 1967) analysiert. Dabei erwies sich der Arbeitsmarkt als Selektions- und Integrationsinstanz entlang sozialer, ethnischer und geschlechtsbezogener Trennlinien.
In: International migration: quarterly review, Band 25, Heft 3, S. 337-344
ISSN: 1468-2435
Book reviewed in this article:La Mujer Migrante. (Women Migrants).Elschenbroich, D., Eine Nation von Einwandern. Ethnisches Bewusstsein und Integrationspolitik in den U.S.A.Sieval, Z. Anticonceptie: bevrijding ofbedreiging?Ferreira E. de S. Reintegrao dos Emigrantes Portugueses: Integrao na CEE e Desenvolvimento Economico.Williams, C. and Westermeyer, J. (Eds.). Refugee mental health in resettlement countries.Recherches sur l'immigration, Critique régionale 10–11. Cahiers de sociologie et d'économie régionalePublications, Periodicals, Pamphlets, Statistics
Wahlverhalten, Fragen zum politischen System, Einstellungen zu politischen Parteien.
Themen: Verantwortung für die ökonomische Situation; Erfolg der gegenwärtigen Verantwortlichen in den Bereichen Verteidigung, Status von Kosovo und Metohija, Beziehungen zu Montenegro, Wirtschaft, Flüchtlingsproblem, Ethnische Minderheiten, Kriminalitäts- und Korruptionsbekämpfung, und internationale Kooperation; Gründe für fehlendes politisches Engagement; Bekanntheit von Politikern und Einstellungen ihnen gegenüber; vertrauenswürdigster Politiker; Wahlentscheidung in der Parlamentswahl 1997; präferierter Präsident für Jugoslawien; Wahlentscheidung in der Präsidentschaftswahl; Sicherheit der Wahlentscheidung; potentieller Gewinner der Wahl; Wahlentscheidung bei den Parlamentswahlen und Sicherheit der Entscheidung; potentieller Gewinner; faire Wahl; Zeitpunkt, an dem Opposition die Wahl gewinnen wird; Einfluss auf Wahlentscheidung; bevorzugter Weg, um Parteiprogramme vorzustellen; Bewertung der Wahlkampagne; fähigste Partei; Charakteristiken eines idealen Politikers; Charakteristik von S. Milosevic, V. Kostunica, T. Nikolic, V. Mihailovic, D. Avramovic, und M. Dinkic; Kritik an S. Milosevic und anderen Politikern.