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Der Verfasser legt eingangs die mit der Einführung des Euro verbundenen außenwirtschafts- und währungspolitischen Vorteile für die EU-Staaten dar und gibt anschließend einen Überblick über die durch die einheitliche Währungs- und Kreditpolitik erzwungenen organisatorischen und finanzpolitischen Neuerungen im Rahmen der Europäischen Währungsunion. Die mit der Umwandlung der nationalen Währungen in den Euro verbundenen Probleme werden gleichfalls beleuchtet. Abschließend gibt der Verfasser eine Prognose bezüglich der zukünftigen Bedeutung des Euro für die Weltfinanzmärkte und analysiert die Auswirkungen der Einführung des Euro auf die russische Außenwirtschaft angesichts des hohen Außenhandelsvolumens Rußlands (40%) mit der EU. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag gibt einleitend einen Überblick über grundlegende allgemeine Entwicklungstrends der Währungs- und Wertpapiermärkte im Jahre 1997 und geht dann näher auf die wachsende Globalisierung dieser Märkte ein. Weitere Darstellungsschwerpunkte bilden die Kursentwicklung einzelner führender Währungen (US-Dollar, Deutsche Mark, Euro, Yen), die asiatische Währungs- und Finanzkrise und der Einfluß dieser Krise auf die russische Wirtschaft. (BIOst-Mrk)

Der Autor vertritt die Ansicht, daß den Angriffen der Nato auf Serbien nicht diejenigen Motive zugrunde lagen, mit denen offiziell der Einsatz legitimiert wurde - Schutz der Albaner im Kosovo vor ethnischer Säuberung - , sondern daß die Luftangriffe vielmehr dazu dienen sollten, den Dollar vor der Destabilisierung durch den Euro zu schützen. Durch die Entfachung eines Krieges beabsichtigten die USA, so der Autor, die Destabilisierung dieser Region mit den zu erwartenden negativen Folgen für die Stabilität der europäischen Währung. (BIOst-Mrk)

Die Verfasser erörtern vorliegend das Wesen und die Probleme der Währungspolitik der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, ihre Ziele für den Euro-Kapitalmarkt, die derzeitigen Gegebenheiten und die Probleme, die auf den europäischen Märkten zu bewältigen sind. Es geht ferner darum, in welchem Zusammenhang die Einführung des Euro und die internationale Geldnachfrage stehen, welche Instrumente der Europäischen Zentralbank zur Verfügung stehen und welche Auswirkungen die Geld- und Kreditpolitik auf die einzelnen Regionen der EWU hat. Die Erweiterung der Grenzen der Währungsunion führt zudem zur Herausbildung einer Staatengemeinschaft - namentlich der osteuropäischen - deren Währungen eng mit dem Euro verbunden sein werden. Es folgt abschließend eine Erörterung der Koordination zwischen Euro, Dollar und dem internationalen Währungssystem sowie des Einflusses der Fiskalpolitik auf die Arbeit der Zentralbank. (BIOst-Rgl)

Der Verfasser weist darauf hin, daß die Länder der Europäischen Währungsunion in sehr unterschiedlichem Maße auf die Einführung de Euro vorbereitet sind, zählt aber gleichzeitig die seiner Ansicht nach beträchtlichen wirtschaftlichen Vorteile der neuen Währung fü die Mitgliedstaaten der Union auf. In globalem Maßstab gesehen, stellt der Prozeß der Einführung des Euro ein dynamisches Moment dar, das die bisherige faktische Führungsrolle der USA relativiert und zur Herausbildung eines multipolaren Währungssystems führt. Angesichts der Tatsache, daß Rußland über ein Drittel seines Außenhandelsvolumens mit EU-Staaten abwickelt, hat die Einführung des Euro für dieses Land erhebliche Folgen. Diese könnten in einer Perpetuierung seines Status als Rohstofflieferant und der Verschlechterung seiner Außenhandelsposition im Hinblick auf Produkte beispielsweise der Textil- und Maschinenbauindustrie bestehen. (BIOst-Mrk)

Der Euro wird nach Einschätzung des Autors die Struktur der Währungsreserven nicht nur in den Ländern der "Euro-Zone", sondern auch in vielen anderen Staaten zu seinen Gunsten ändern. Durch die Einführung des Euro enstehen insbesondere folgende Probleme: (1) der Abfluß von Reserve-Dollar aus den Ländern der "Euro-Zone", (2) der Abfluß von Dollar aus den übrigen Ländern und (3) der Abfluß von Dollar, die bislang zur Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs dienten. Der Verfasser stellt Überlegungen an, wie dieser Abfluß so kanalisiert werden kann, daß keine Währungskrise entsteht. Dabei kommt der zukünftigen Politik Chinas im Hinblick auf die Frage des Dollar als Reservewährung und die damit verbundene geopolitische Rolle der USA eine besondere Bedeutung zu. Auf die inneren Probleme der "Eurozone" wird gleichfalls hingewiesen. (BIOst-Mrk)

Jedweder Versuch, den Dollar als die bislang führende Weltreservewährung aus den Segmenten des Weltmarkts zu entfernen, wo ihm eine tragende Rolle zukommt, stellt die Finanzexperten vor die Aufgabe, die im Gefolge dieser Maßnahmen auftretenden Disbalancen durch eine entsprechende Politik auszugleichen. Dies verlangt ein entschiedenes Eingreifen der maßgeblichen Stellen in das Finanzgeschehen und kann nur auf der Grundlage ausreichender Reserven mit Erfolg durchgeführt werden. Längerfristig ist mit einer Schwächung der Rolle des Dollar durch den Euro zu rechnen. Die Zukunftsperspektiven des Dollar auf den internationalen Finanzmärkten werden vom Autor nicht zuletzt vor diesem Hintergrund als problematisch angesehen. (BIOst-Mrk)

Daß die Einführung des Euro auf die Weltfinanzen künftig einen starken Einfluß ausüben und die Dominanz des Dollar beschränken wird, ist unbestritten. Im Mittelpunkt der vorliegenden Analyse steht die Frage nach dem künftigen Verhältnis der beiden führenden Märkte - des europäischen und des amerikanischen. Um deren konkurrierende Positionen zu verdeutlichen, analysiert der Verfasser besonders detailliert die Tendenzen auf dem internationalen Handelssektor, außerdem die veränderte Struktur des Währungsmarktes sowie den Wertpapiermarkt. Unter anderem stellt er schließlich die europäische Verschuldung den Staatsschulden der USA gegenüber und zeigt auf, wie die europäische Einheitswährung vor allem die Investoren vor die Frage künftiger Kapitalanlagen stellen wird. (BIOst-Rgl)

Anfang Dezember 1998 fand am Moskauer Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen (IMEMO) eine Diskussionsrunde zu Fragen der internationalen Finanzkrise statt. Zum Block der behandelten Fragen gehörten: Welchen Ausweg aus der Krise gibt es für die betroffenen Länder? Wie ist die Krise in einzelnen Ländern entstanden? Blieb die Krise auf den Finanzsektor beschränkt, oder spiegelt sie einige grundlegende Veränderungen in den weltwirtschaftlichen Faktoren wider? Wie stellen sich die Perspektiven der weltwirtschaftlichen Entwicklung vor dem Hintergrund der Finanzkrise dar? Wie hat sich die Finanzkrise auf Institutionen wie den IMF, die Weltbank oder die WTO ausgewirkt? Inwiefern beeinflußt die Krise die Entwicklung der EU und die Einführung des Euro? Welche Folgen ergeben sich für Rußland aus der Krise? Die wichtigsten Diskussionsbeiträge werden in der Zeitschrift MEMO 4/1999 abgedruckt. (BIOst-Mrk)

Der Autor fragt nach den gemeinsamen Interessen, die unter den geänderten Bedingungen im Gefolge der Beendigung des Kalten Krieges die Basis für eine "neue Partnerschaft" in den transatlantischen Beziehungen abgeben könnten. Diese Frage wird sowohl unter US-amerrikanischen als auch unter europäischen Gesichtspunkten beleuchtet. Eine der bedeutendsten Folgen der Beendigung ds Kalten Kriegs für die transatlantischen Beziehungen stellt dabei die Schwerpunktverlagerung von der sicherheitspolitischen auf die wirtschaftliche Ebene dar, d.h. auf eine Ebene, auf der sich Amerikaner und Europäer eher als Konkurrenten denn als Partner begegnen. Auch im Hinblick auf die weitere Integration der europäischen Sicherheitskräfte und deren Verhältnis zur Nato bestehen Differenzen zwischen der EU und den USA. Der zukünftigen Rolle der Nato und ihrer Bedeutung für die transatlantische Partnerschaft wird in dem Beitrag besonderes Augenmerk geschenkt. (BIOst-Mrk)