Candidate Countries Eurobarometer 2002.1 (Social Situation in the Countries Applying for European Union Membership)
1. Einstellungen zur EU-Mitgliedschaft und Lebenszufriedenheit.
2. Familie und Kinder.
3. Ältere Menschen.
4. Gesundheit.
5. Infrastruktur.
6. Haushaltseinkommen und Lebensstandard.
7. Soziale Integration/Ausgrenzung.
8. Beschäftigung und Arbeitszufriedenheit.
9. Mobilität.
Themen: 1. Einstellung zur kommenden EU-Mitgliedschaft des eigenen
Landes; Entscheidung für oder gegen die EU-Mitgliedschaft bei einem
Referendum; Einschätzung der Vorteilhaftigkeit der kommenden
EU-Mitgliedschaft für das eigene Land; derzeitige Zufriedenheit,
Zufriedenheit vor zwei Jahren und erwartete Zufriedenheit in zwei
Jahren mit folgenden Aspekten des Lebens: mit dem eigenen Leben, mit
der Gesundheit, mit dem Gesundheitssystem des eigenen Landes, mit dem
Familienleben, mit dem sozialen Leben, mit der persönlichen Sicherheit,
mit der Arbeitssituation, mit dem Zuhause, mit der Wohngegend und der
Nachbarschaft; wichtigste Faktoren für die eigene Lebensqualität sowie
diejenigen Faktoren, die die eigene Lebensqualität verbessern würden.
2. Ideale Kinderanzahl; persönlich präferierte Kinderanzahl heute und
im Alter von zwanzig Jahren; Gründe für einen Verzicht auf Kinder;
Anzahl der eigenen Kinder; Alter bei Geburt des ersten Kindes; Anzahl
zukünftig gewünschter Kinder; präferierte Maßnahmen der Regierung zur
Verbesserung der Familienpolitik; Einstellung zur Übernahme von
verschiedenen Aufgaben der Kinderbetreuung durch die Mutter oder den
Vater bzw. beide Elternteile (Rollenverteilung); Rolle der Familie in
der Gesellschaft sowie für den Befragten persönlich.
3. Einstellung zu einer in der Zukunft ansteigenden Betreuungsleistung
der Kinder für ihre eigenen Eltern; Präferenz für eine Altenbetreuung
im Heim oder für eine häusliche Pflege; präferierte
Betreuungsmöglichkeit für die eigenen Eltern;
Finanzierungsverantwortung für die Betreuungskosten; eigene Betreuung
von chronisch kranken, behinderten oder älteren Menschen.
4. Einschätzung des eigenen Lebensstiles als gesund; Einschätzung der
eigenen Ernährungsweise; Ausüben von sportlichen Aktivitäten mindestens
zweimal pro Woche; regelmäßiger Alkoholkonsum; Tabakkonsum;
Stressgefühl; Vorhandensein einer lang andauernden (chronischen)
Krankheit oder einer Behinderung.
5. Entfernung verschiedener Infrastruktureinrichtungen (z.B. Arzt,
Krankenhaus, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen , ÖPNV, Polizei, Kino) vom
eigenen Zuhause; Zufriedenheit mit den Sozialdienstleistungen sowie
den Gesundheitsdienstleistungen im eigenen Land (Skalometer); lokale
Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) oder private
Unternehmen als präferierte Verantwortungsträger für ausgewählte
soziale und gesellschaftliche Aufgaben.
6. Einschätzung des monatlichen Minimaleinkommens für den eigenen
Haushalt; Relation zum tatsächlichen eigenen Haushaltseinkommen;
Auskommen mit dem Einkommen; Dauer der derzeitigen finanziellen
Situation des Haushalts; Zahlungsprobleme bei Krediten, den
Wohnnebenkosten (Wasser, Gas, Strom, Heizung), bei Nahrungsmitteln und
Mieten; Selbsteinschätzung des Lebensstandards; Vorhandensein von
Sparmöglichkeiten; Anstrengungen, den eigenen Lebensstandard zu
steigern (Arbeitssuche, Arbeitsplatzwechsel, Umzug, Weiterbildung,
Selbständigkeit); Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter
(Unterhaltungsmedien, Computer, Haushaltsgeräte, Kfz) und Verfügbarkeit
von modernen Kommunikationsmöglichkeiten (E-Mail, Telefon, Internet,
Mobiltelefon).
7. Wichtigkeit einzelner Lebensbereiche für ein zufriedenes Leben
(Arbeit, Bildung, Partnerschaft, Kinder, Freunde, Freizeit, Urlaub,
Nachbarn, Ausgehen, persönlicher Raum, anderen helfen,
gesellschaftliche Anerkennung, Karriere, Mitgliedschaft in Verbänden,
Parteien oder Gewerkschaften); Vorhandensein einer Hilfsperson bei
finanziellen und emotionalen Problemen sowie bei der Arbeitssuche;
empfundene soziale Isolierung (Skala: Einsamkeit, Wertschätzung durch
andere, Freundeskreis, Gefühl, von der Gesellschaft wie auch von der
Familie ausgeschlossen zu sein, Gefühl, in Armut zu fallen);
Charakterisierung der Wohngegend (Skala: Gebäudezustand,
Kriminalitätsbelastung, Drogenprobleme, Arbeitslosigkeit, Gewalt,
schlechter Ruf); eigene Spendenbereitschaft gegenüber sozial
Benachteiligten; perzipierte und präferierte Hauptleistungsträger für
sozial Schwache; wahrgenommener Grund für Hilfsbedürftigkeit
(Schicksal, mangelnde Anstrengung, ungerechte Gesellschaft,
Modernisierungszwänge); wichtigste soziale Ursachen von Armut;
Einschätzung des Armutsrisikos nur für bestimmte Gruppen oder für
jedermann; Einstellung zur Sozialstaatlichkeit und sozialen
Ungleichheit (Skala); aktive Mitgliedschaft in Organisationen.
8. Berufsgruppe; Dauer und Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den
letzten fünf Jahren; präferierter Beschäftigungsstatus; Betriebsgröße;
derzeitige Branche; wöchentliche Arbeitszeit (einschließlich
Überstunden); Charakterisierung der Arbeitsbedingungen und
Arbeitsbelastungen (Skala: Stress, Überstunden, hohe
Arbeitsgeschwindigkeit, Zeitdruck, kurze und sich wiederholende
Handgriffe, Entscheidungsfreiheit bei der Einrichtung der
Arbeitsabfolge, Einsatzbereitschaft für die Firma, Identität der
eigenen Werte mit denen des Unternehmens, Stolz, für das Unternehmen zu
arbeiten, Verbundenheit mit dem Unternehmen, Absicht zum
Arbeitgeberwechsel, innere Kündigung); Häufigkeit negativer
Arbeitssituationen (Stress, gefährliche und ungesunde
Arbeitssituationen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, verbales Mobbing,
Erschöpfung, Beschäftigung mit Arbeitsproblemen während der Freizeit,
Schwierigkeiten beim Übergang von Arbeit zu Freizeit, zu wenig Zeit für
Partner und Familie, Müdigkeit, die daran hindert, Zeit für sich und
seine Freunde zu haben, Belastung der Familie mit Arbeitsproblemen).
9. Umzugshäufigkeit in den letzten zehn Jahren; regionale Mobilität;
Gründe für den letzten Umzug bzw. Gründe für einen Verbleib am Wohnort;
Erwartung, in den nächsten fünf Jahren umzuziehen; Gründe für und gegen
einen solchen zukünftigen Umzug sowie präferiertes Zielgebiet;
Umzugsbereitschaft bei Beschäftigungsvorteilen; erwartete berufliche
Verbesserungschancen durch einen Umzug für die nächsten fünf Jahre;
Anreize für einen Umzug; Bereitschaft in ein fremdsprachiges
europäisches Land umzuziehen; Bereitschaft kurzfristig in einem anderen
EU-Land zu arbeiten.
Demographie: Alter; berufliche Position; Geschlecht; Familienstand;
Alter bei Ende der Ausbildung; höchster Bildungsabschluss;
Urbanisierungsgrad; Wohnstatus; Wohnungsgröße; Haushaltsgröße;
Haushaltseinkommen; Haupteinkommensquellen des Haushalts; Stellung im
Haushalt; berufliche Position des Haushaltsvorstandes.