Grundzüge der Evolutionsökonomie: Analytik, Ontologie und theoretische Schlüsselkonzepte
In: Discussion paper 2007-10
7 Ergebnisse
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In: Discussion paper 2007-10
In: Nationen im Innovationswettlauf, S. 123-142
In: Dissertationen No. 4202
Erfolgreich sind Unternehmen, die Transformation auf dem Markt erkennen, ihre Auslöser verstehen und strategisch richtig handeln. Dabei versinkt das Management oft in Detailinformationen, die holistische Betrachtung fehlt, Bauchgefühl entscheidet. Ein handliches, quantitatives Werkzeug würde den unternehmerischen Instinkt der Entscheidungsträger untermauern. Die aktuell verwendeten Methoden und die neoklassische Forschung schildern die Marktdynamik nur mosaikartig und nicht umfassend. Einen möglichen neuen Weg zeigt die alternative Theorie der Evolutionsökonomie auf, der es trotz wachsenden wissenschaftlichen Interesses jedoch noch an Erfahrung mangelt. Die Dissertation stellt die praktische Anwendbarkeit der Evolutionsökonomie in den Mittelpunkt. Sie befasst sich insbesondere mit dem von Andersen leicht angepassten Modell von Fisher und Price. Als Messinstrument der Evolutionsökonomie spaltet dieses Transformationsprozesse in die Effekte Innovation und Selektion auf. Geprüft wird, ob es sich zur Messung von Marktevolution eignet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden alle Lebensversicherungen in Österreich mit ihrem inländischen Direktgeschäft 2003-2007 empirisch unter-sucht. Im Zuge der Anwendung war es nötig, das Modell in der Interpretation und Darstellung weiterzuentwickeln. Auf den neu eingeführten Barometern erwiesen sich die Ergebnisse als aussagekräftig und konsistent mit den Hintergrundinformationen. Die Untersuchung lieferte zahlreiche Erkenntnisse, vor allem eine kontinuierliche negative Evolution auf dem Markt, getrieben vom Innovationseffekt der Unternehmen. Dagegen blieb der Selektionseffekt, der Druck hin zu Homogenität, gering. Die kleinsten Versicherungen waren am meisten gefährdet, ausselektiert zu werden und eine weitere Verschlechterung der Innovationsposition zu erleiden. Strategisch richtig handelten unter den gegebenen Marktbedingungen jene (mittel)grossen Unternehmen, die vorübergehend negative Ergebnisse für den Selektionseffekt in Kauf genommen hatten, um Marktanteile zu kaufen.
In: UTB 8217
In: utb-studi-e-book
Das Buch - jetzt in der 2. Auflage - erläutert systematisch klassische und neuere Theorien der Wirtschaftsgeographie. Der erste Teil führt in die Grundkonzepte des Fachs ein. Im zweiten Teil wird die klassische Raumwirtschaftslehre dargestellt und kritisiert. Im dritten Teil des Buches werden schliesslich neuere Ansätze in eine relationale Wirtschaftsgeographie eingebunden, die ein dynamisches Verständnis sozio-ökonomischer Strukturen und Prozesse in räumlicher Perspektive ermöglicht. Einige Schwerpunkte sind:- Theorien der unternehmerischen Standortwahl und regionaler Ungleichheiten- Institutionenökonomie, new economic sociology und Netzwerke- regionale Produktionssysteme: Industriedistrikte und innovative Milieus- Evolutionsökonomie: Innovationen, technologischer Wandel, Entwicklunspfade- Prozesse der Globalisierung und internationaler Unternehmensorganisation.
In: Hochschulschriften Bd. 141
Im Mittelpunkt der Überlegungen steht der Zusammenhang zwischen demographischem Wandel und ökonomischer Entwicklung: Wie beeinflusst die Zunahme des Anteils alter Menschen in einer Gesellschaft die Chancen für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung? Der theoretische Ansatz der Untersuchung lässt sich als evolutorische Theorie beschreiben, welche das Schumpetersche Entwicklungsmodell fortschreibt. Die durch diese Perspektive gewonnenen Erkenntnisse werden umfassend dargelegt. Produkt- und prozessinnovative Verbesserungen jenseits des inkrementellen, also Basisneuerungen mit gesundheitsrelevanten Komponenten, erzeugen neue Wertschöpfungs- und Nachfrageströme, und leisten damit eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft in demographisch alternden Gesellschaften. Ein weiterer grundlegender Einflussfaktor ist die evolutorische Dynamik in demographischen Prozessen. Dabei geht es nicht nur und nicht primär um ein evolutionär gesteuertes Innovationsgeschehen, wie es die Evolutionsökonomie untersucht, sondern um Kompetenzaufbau als eine Funktion evolutorischen Unternehmertums. Wer innovations- und evolutionslogisch theoretisch wie empirisch arbeitet, kann die Akteure des demographischen Wandels nicht ausblenden. Im Zentrum stehen die unternehmerischen Funktionen Innovation und Evolution. Dabei wird auch empirisch erkennbar: Mit zunehmendem Alter muss unternehmerische Aktivität nicht rückläufig sein. Der Alterungsprozess ist ein Innovationstreiber, oder kann ein solcher sein, wenn die dafür erforderlichen Voraussetzungen vorliegen bzw. politisch geschaffen werden. Vom Alterungsprozess an sich gehen daher nicht notwendig - weder theoretisch noch empirisch - innovations- und evolutionsentschleunigende Wirkungen aus. (Verlagsmeldung)
In: Global Studies
Wissensökonomie, entgrenzte Netzwerkgesellschaft - im globalen Zeitalter hat sich die räumliche Organisation wirtschaftlicher Prozesse radikal gewandelt. In diesem Buch blicken renommierte Wirtschaftsgeographen auf diese Veränderungen und entwerfen Alternativen zu dominierenden neoklassisch inspirierten Positionen. Im Dialog mit der Wissenschaftsphilosophie, den Kulturwissenschaften, der heterodoxen Ökonomik und der Organisationssoziologie werden zentrale Themen wie kulturelle Ökonomie, Netzwerke und Evolution verhandelt. Der Band wird damit zum Plädoyer für einen pluralistischen, transdisziplinären Zugang zu den vielfach gebrochenen Geographien einer globalisierten Ökonomie. Mit Beiträgen von Ash Amin, Trevor Barnes, Gernot Grabher und Ron Martin.
Wissensökonomie, entgrenzte Netzwerkgesellschaft - im globalen Zeitalter hat sich die räumliche Organisation wirtschaftlicher Prozesse radikal gewandelt. In diesem Buch blicken renommierte Wirtschaftsgeographen auf diese Veränderungen und entwerfen Alternativen zu dominierenden neoklassisch inspirierten Positionen. Im Dialog mit der Wissenschaftsphilosophie, den Kulturwissenschaften, der heterodoxen Ökonomik und der Organisationssoziologie werden zentrale Themen wie kulturelle Ökonomie, Netzwerke und Evolution verhandelt. Der Band wird damit zum Plädoyer für einen pluralistischen, transdisziplinären Zugang zu den vielfach gebrochenen Geographien einer globalisierten Ökonomie. Mit Beiträgen von Ash Amin, Trevor Barnes, Gernot Grabher und Ron Martin.