Existenz
In: Grundthemen Philosophie
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In: Grundthemen Philosophie
In: Versicherungsmagazin, Band 63, Heft 3, S. 16-21
ISSN: 2192-8622
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 3, Heft 3, S. 277-279
ISSN: 2365-8185
In: Neue Städte für einen neuen Staat: die städtebauliche Erfindung des modernen Israel und der Wiederaufbau in der BRD ; eine Annäherung, S. 330-335
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 93, Heft 3-4, S. 307-315
In: Zeitschrift für Sozialforschung, Band 5, Heft 2, S. 267-269
"Wäre die Philosophie auch nur eine Stunde der Mühe wert, wenn sie uns nicht für das Leben rüstete?" Gezielten Schrittes entwirft der französische Philosoph Étienne Souriau in diesem dicht gedrängten Buch eine Grammatik der Existenz. Im Fokus steht nicht nur ihre Theorie, sondern auch die tatsächliche Ausübung der "Kunst des Existierens". Wie Gilles Deleuze und William James vertritt Souriau dabei die These eines existenziellen Pluralismus: Es gibt Phänomene, Dinge, das Virtuelle, fiktionale Wesen - die Existenz ist polyphon. Souriaus radikale Herangehensweise hat auch Bruno Latour und Isabelle Stengers entscheidend beeinflusst. In ihrer ausführlichen Einleitung zu Souriaus Text von 1943 und dem ebenfalls zum ersten Mal in deutscher Sprache veröffentlichten Vortrag "Über den Modus der Existenz des zu vollbringenden Werks" (1956) zeigt sich eindrucksvoll die Aktualität seines Denkens.
In: Denkverhältnisse: Feminismus und Kritik, S. 244-277
In dem Beitrag werden zwei Punkte diskutiert: (1) die Frage, wie und weshalb für Frauen die Wahl von Frauen als Kameradinnen, Lebensgefährtinnen, Mitarbeiterinnen, Geliebte und soziale Bezugsgruppe unterdrückt, verächtlich gemacht, ins Versteck und zur Verkleidung gezwungen wurde; (2) die Tatsache, daß lesbische Daseinsweisen, lesbische Existenz in zahlreichen Texten und Untersuchungen, selbst von feministischen Forscherinnen, weitgehend oder vollständig übergangen werden. Die Überlegungen werden von der Überzeugung geleitet, daß feministisches Denken sich mit der bloßen Existenz lesbischer Texte nicht zufriedengeben kann, sondern daß eine feministische Kritik an der zwangsheterosexuellen Ausrichtung der Frauen fällig ist. Es werden die gesellschaftlichen Faktoren herausgearbeitet, die den Frauen gewaltsam ihre auf sich selbst und auf andere Frauen bezogenen Energien entreißen und sie mit allen Mitteln von frauenidentifizierten Werten abhalten. Es wird gezeigt, daß diese Mittel von körperlicher Versklavung bis zur Verschleierung und verzerrten Darstellung anderer Lebensmöglichkeiten reichen. Die Bezeichnungen "lesbische Daseinsweisen", "lesbische Existenz" und "lesbisches Kontinuum" werden erläutert und in das weibliche Leben eingeordnet. Es wird deutlich: Frauenidentifikation ist eine Quelle von Energie, die unter der Institution Heterosexualität mit Gewalt beschnitten worden ist. (ICA)