Fallrekonstruktionen
In: Die widersprüchliche Modernisierung der elterlichen Arbeitsteilung, S. 87-222
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In: Die widersprüchliche Modernisierung der elterlichen Arbeitsteilung, S. 87-222
In: Lebenszeiten: Erkundungen zur Soziologie der Generationen ; Martin Kohli zum 60. Geburtstag, S. 63-87
Der Beitrag befasst sich mit biographischer Strukturierung in erzählten Lebensgeschichten und stellt ein Konzept der professionellen Intervention in der Praxis von Sozialarbeit und Sozialpädagogik vor, das auf dem Fallverstehen anhand der biographischen Erzählung aufbaut. Der Verfasser setzt sich zunächst auf theoretischer Ebene mit sozialen Problemen in der Moderne auseinander, um hieraus die biographische Strukturierung als Mittel der Problembewältigung abzuleiten. Er entwickelt die Technik des narrativen Interviews weiter und leitet Konsequenzen für die soziale Praxis ab: Professionelle Berater und Helfer sollen ihre Kompetenz der biographischen Fallrekonstruktion relativ unabhängig von den unmittelbaren Interessen und Interpretationen ihrer Klienten einsetzen, dabei jedoch im Dialog mit den Klienten an den von diesen produzierten biographischen Strukturierungen ansetzen. (ICE2)
In: Lebenszeiten : Erkundungen zur Soziologie der Generationen; Martin Kohli zum 60. Geburtstag., S. 63-87
Der Beitrag befasst sich mit biographischer Strukturierung in erzählten Lebensgeschichten und stellt ein Konzept der professionellen Intervention in der Praxis von Sozialarbeit und Sozialpädagogik vor, das auf dem Fallverstehen anhand der biographischen Erzählung aufbaut. Der Verfasser setzt sich zunächst auf theoretischer Ebene mit sozialen Problemen in der Moderne auseinander, um hieraus die biographische Strukturierung als Mittel der Problembewältigung abzuleiten. Er entwickelt die Technik des narrativen Interviews weiter und leitet Konsequenzen für die soziale Praxis ab: Professionelle Berater und Helfer sollen ihre Kompetenz der biographischen Fallrekonstruktion relativ unabhängig von den unmittelbaren Interessen und Interpretationen ihrer Klienten einsetzen, dabei jedoch im Dialog mit den Klienten an den von diesen produzierten biographischen Strukturierungen ansetzen. (ICE2).
In: Bürgerschaftliches Engagement psychisch erkrankter Menschen, S. 137-401
In: Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik, S. 53-87
In: Politische Bildung in und durch Schule, S. 103-185
In: Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik, S. 53-87
In: Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik, S. 53-87
In: Die Fallrekonstruktion: Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 23-57
Der Beitrag beschreibt die grundlegenden Gemeinsamkeiten der objektiven Hermeneutik, der Narrations- und Fallanalyse, der Fallrekonstruktion in der Sozialen Arbeit, der qualitativen Biographieforschung sowie der Grounded Theory: (1) der nichtstandardisierte Zugriff auf das Forschungsmaterial, welcher den Eigenheiten des Untersuchungsgegenstands entspricht; (2) der konsequente Fallbezug, der aus der unmittelbaren Konfrontation mit dem Fallmaterial resultiert und (3) das sequentielle Vorgehen, das den Blick freigibt auf die Dialektik der objektiven Fallstruktur und der subjektiven Selbstsicht des rekonstruierten Falles. Die Strukturierung von "Lebensproblemen" von "innen" aufzuschließen und nicht - wie vielfach üblich - von "außen" an die Sache heranzutragen, bleibt die wichtigste Aufgabe der kritischen Fallrekonstruktion. Weiterhin gilt das reflektierte Engagement für bestimmte Interessen und Zwecke. Die fallrekonstruktive Forschung setzt stets eine Handlungsentlastetheit voraus, während die Handlungsbelastetheit, der Handlungszwang, die Praxis determiniert. (ICA)
In: Biographieforschung im Diskurs, S. 65-83
Der Beitrag zeigt, dass und wie die methodische Operation der Triangulation von unterschiedlichen Erhebungsmethoden es ermöglicht, auch bei einem fallrekonstruktiven Vorgehen umfassendere Erfassungs- und Erklärungsmöglichkeiten zu gewinnen. Triangulation ist daher sinnvoll und wird auch häufig angewendet. Für das fallrekonstruktive Vorgehen wird dabei hervorgehoben, das erhobene Datenmaterial zunächst unabhängig voneinander zu rekonstruieren, um dadurch dessen jeweilige Entstehungs- und Anwendungsstrukturen aufzuschlüsseln. Erst wenn dieser Schritt erfolgt ist, können sie in die Fallrekonstruktion einbezogen und als Erweiterung der Datenbasis zur Erschließung der Fallstruktur verwendet werden. Ebenso können bei einem fallrekonstruktiven Vorgehen Fälle mit unterschiedlicher Falldefinition trianguliert werden. Dies setzt ebenfalls voraus, dass die einzelnen Fälle zunächst rekonstruiert werden. Nach abgeschlossener Fallrekonstruktion können Fälle dann unter Einbeziehung der Forschungsfrage im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede verglichen werden. Es werden so Erkenntnisse über den untersuchten Gegenstandsbereich erweitert, um der "theoretischen Sättigung" (Glaser/Strauss) des Forschungsfeldes näher zu kommen. (ICA2)
In: Die Fallrekonstruktion: Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 179-200
Mit der Methode der Fallrekonstruktion ist - in Anlehnung an die objektive Hermeneutik von Oevermann - ein theoretisch-methodologisches Programm verbunden, das, von der Rekonstruktion eines oder mehrerer Fälle ausgehend, zur Herausarbeitung allgemeiner Strukturen gelangen will. Der Beitrag untersucht zunächst den Stellenwert des Falls in der qualitativen Sozialforschung, um daran anschließend die objektive Hermeneutik Oevermanns zu kritisieren, der das Programm eines "methodologischen Realismus" zugrunde liegt. Es folgen Überlegungen zu einem stärker konstruktivistisch orientierten Verständnis der Methode der Fallrekonstruktion. Zentrale Frage ist dabei das Verhältnis von Text und Wirklichkeit im Prozeß der Fallrekonstruktion. Zum besseren Verständnis dieses Verhältnisses zieht der Autor Konzepte wie Mimesis (i.S. Paul Ricoeurs) und "Weisen der Welterzeugung" von Nelson Goodman heran. (ICA)
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 29, Heft 2, S. 301-316
ISSN: 2196-243X
Im Beitrag wird eine Modifikation des für die Biographieforschung entwickelten Verfahrens der hermeneutischen Fallrekonstruktion nach Rosenthal vorgestellt. Durch eine solche Modifikation wird es möglich, dieses Verfahren auch für die Analyse schriftlicher Quellen auszuweiten. Damit steht ein Verfahren zur Verfügung, das es ermöglicht, Ego-Dokumente sehr spezifisch für biographische Fragestellungen auszuwerten.
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1459
In: Judentum und Kommunismus, S. 87-270