Feminisierung der Migration
In: Jahrbuch / Komitee für Grundrechte und Demokratie, S. 109-119
ISSN: 0176-7003
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In: Jahrbuch / Komitee für Grundrechte und Demokratie, S. 109-119
ISSN: 0176-7003
In: Risse im Netz: verwaltete Armut in Österreich, S. 59-71
Dieser Artikel befaßt sich mit möglichen Bruchlinien in der gesellschaftlichen Entwicklung in Österreich, die zwischen dem Familienrecht und dem System der sozialen Sicherheit verlaufen. Es wird die These vertreten, daß die Sozialgesetze trotz Familienrechtsreform im wesentlichen an der bloß aushilfsweisen Absicherung der Frauen festhielten. Weiterhin wird deutlich gemacht, daß weder Lohnpolitik noch Arbeitslosenvorsorge, noch Sozialhilfe noch Pensionsversicherung den Frauen zu einer ausreichenden eigenständigen Versorgung verhalfen. Die Korrekturen bzw. Sanierungen, die in den letzten Jahren am System der sozialen Sicherheit durchgeführt wurden, sind fast ausschließlich zu Lasten der Frauen erfolgt. (GF)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 62, Heft 6, S. 499-511
ISSN: 2510-4179
Der Autor diskutiert die Vielschichtigkeit der Begriffe "Feminisierung" und "Feminismus" als Kennzeichen sozialer Phänomene in der Moderne. Unter "Feminisierung der Gesellschaft" versteht er zum einen den seit Jahrzehnten stattfindenden Prozess, der die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern zugunsten der Frauen verschoben hat. Zum anderen versteht er darunter die Wandlungen im Bereich der dominanten Wertorientierungen, Mentalitäten und zwischengeschlechtlichen Verhaltensstile, die diesen Prozess begleitet und forciert haben. Der Begriff umfasst ferner die Binnenwirkungen auf jene Semantiken, mit denen Gesellschaften sich selbst deuten und die ihrem Habitus im Vergleich zu anderen ihr Gepräge geben. Der Autor erläutert in seinem Beitrag die These, dass sich dieser Habitus schleichend in einer spezifischen Weise "feminisiert" und zu vielfältigen Konsequenzen führt. Er begründet außerdem die Annahme, dass die Feminisierung als Übertragung von ursprünglich familialen Ethosformeln und privaten Intimstilen in die Arena des öffentlichen Räsonnements - der Massenmedien, des Bildungssystems und der politischen Ideologien - gedeutet werden kann. (ICI2)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 49, Heft 6-7, S. 341-345
ISSN: 0016-9447
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 18, Heft 40, S. 95-99
ISSN: 0722-0189
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 31, Heft 8, S. 961-975
ISSN: 0006-4416
"Die entscheidende Ursache für die Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen besteht in der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung im kapitalistisch-patriarchalischen System. Denn durch diese Arbeitsteilung wird den Frauen einerseits die Hauptverantwortung für die private Reproduktionsarbeit zugewiesen und andererseits ihre benachteiligte Stellung gegenüber den männlichen Beschäftigten im Erwerbsbereich weiter ausgebaut und gefestigt. Wie sollten nun frauenpolitische Konzepte beschaffen sein, damit sie die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung als grundlegende Diskrminierungsstruktur durchbrechen können und zu ihrer Überwindung beitragen werden?" Unter dieser Fragestellung werden neben allgemeinen Leitlinien alternativer Frauenpolitik vor allem Maßnahmen im Erwerbsbereich behandelt. Dabei werden die Arbeitszeitverkürzung und die Teilzeitarbeit angesprochen. Im Rahmen einer alternativen Beschäftigungspolitik wird auf Frauenförderprogramme, Quotierungsregelungen und betriebliche Qualifizierungsprogramme eingegangen. (IAB2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 31, Heft 9, S. 1122-1131
ISSN: 0006-4416
Der zweite Teil des Beitrags zur Einkommenssituation bzw. zur Armut von Frauen stellt vor allem Konzepte der finanziellen Absicherung vor (u.a. Lohn für Hausarbeit, Mindesteinkommen) und bewertet sie kritisch. (IAB)
In: Armut im modernen Wohlfahrtsstaat, S. 421-445
"In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit gerade die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Bundesrepublik Deutschland Frauen bzw. bestimmten Gruppen von Frauen in stärkerem Maße als Männern den Weg aus der Armut erschwert. Empirische Daten belegen, daß der Schwerpunkt weiblicher Armut in hohem Maße auch die Armut der Familie ist. So stellen alleinerziehende Mütter, arbeitslose Frauen, die Frauen arbeitsloser Männer mit Kindern und alte Frauen - meist Witwen ohne eigene Versichertenrente - die Hauptgruppen der Frauen in Armut. Die Hauptursachen für das Auftreten von Einkommensarmut laufen auf eine mangelnde Tragfähigkeit der beiden Hauptsäulen sozialer Sicherung - Erwerbstätigkeit und Familie bzw. Ehe - in Zeiten andauernder Arbeitslosigkeit hinaus. Schlechte Erwerbschancen, zu geringe Erwerbseinkommen, zu geringe Lohnersatzleistungen, die Undurchsetzbarkeit von Unterhaltsansprüchen gegenüber einem (ehemaligen) Ehepartner sowie unzulängliche Unterhaltsersatzansprüche vor allem im Alter und nicht selten die fehlenden Erwerbschancen oder zu geringes Einkommen des Unterhaltspflichtigen sind die wichtigsten Armutsursachen. Dabei zeigt sich, daß die Familienpolitik wie auch die Arbeitsmarktpolitik, die Lohngestaltung und die Alterssicherung weibliche Armut nicht zuletzt deshalb vorprägen, weil sie daran orientiert sind, produktive, einigermaßen gut bezahlte 'Normalarbeitsverhältnisse' für die dem Arbeitsmarkt voll verfügbaren, meist männlichen Arbeitskräfte zu sichern. Im Interesse der Verhinderung von Einkommensarmut müßte ein soziales Sicherungssystem gegenüber dem derzeitigen System beinhalten: eine Umverteilung der Erwerbschancen auch zwischen Männern und Frauen, zwischen Einkommensgruppen über den Lebenszyklus hinweg, eine neue Verteilung der Finanzierungsbelastung der familiären Aufgaben und eine Ergänzung der Markteinkommen durch eine bedarfsorientierte Grundsicherung in bestimmten Lebensphasen." (Autorenreferat)
In: Armut im modernen Wohlfahrtsstaat, S. 421-445
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 7, S. 55
ISSN: 0863-4890
In: Der demographische Wandel: Chancen für die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse, S. 267-292
Der Beitrag diskutiert den Versuch, den demographischen Wandel in Deutschland in seinen prognostizierten arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen als Chance für veränderte Erwerbsstrukturen und eine Feminisierung der Arbeit zu begreifen. Die These lautet: Der aktuelle Diskurs über die demographischen Entwicklungen eröffnet grundsätzlich Ansatzpunkte für eine Auseinandersetzung über die geschlechtergerechte Gestaltung von Arbeits- und Lebensbedingungen. In seiner faktischen Inszenierung als Krisendiskurs trägt er aber gleichzeitig dazu bei, dass einfache Lösungen postuliert werden, die weder den arbeits- und gesellschaftspolitischen noch den mit ihnen verwobenen geschlechterpolitischen Herausforderungen gerecht werden. Nach einem kursorischen Überblick über den Zusammenhang von demographischer Entwicklung, Erwerbspersonenzahl und Nachfrage nach Arbeitskräften findet im zweiten Schritt eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Feminisierung und seiner unterschiedlichen Bedeutung statt, aus der dann Rückschlüsse für eine notwendige Neugestaltung von Erwerbsarbeit gezogen werden. Es wird gefragt, inwieweit die zu beobachtenden Veränderungen von Erwerbsarbeit und insbesonders die erhöhte Frauenerwerbsarbeit als Krise gedeutet werden und wo Anschlussstellen für eine Neuordnung zu suchen sind. Anschließend werden zwei Politikstrategien - sowohl auf der arbeitspolitischen Ebene wie auch auf der organisationalen Ebene - exemplarisch daraufhin geprüft, welches Potential sie für diese Neugestaltung bieten. Am Ende werden die Perspektiven für eine geschlechtergerechte Gestaltung von Arbeits- und Geschlechterverhältnissen diskutiert. (ICG2)
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 16, Heft 4, S. 16-16
ISSN: 2197-621X
80 Prozent der Medizinstudenten sind Frauen. Das ist problematisch, findet Michael A. Weber. Er fordert Veränderungen in der Studienzulassung, damit in Zukunft die Frauenquote an Kliniken nicht zu sehr steigt.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 90, Heft 47, S. 1823-1825
ISSN: 1424-4004
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 90, Heft 9, S. 354-358
ISSN: 1424-4004