Die Feministischen Sicherheitsstudien (Feminist Security Studies, kurz: FSS) sind ein dynamisches Forschungsfeld, in dem vor allem Forschungsthemen und Problemstellungen zu Konflikten, (Un-)Sicherheit sowie Krieg und Frieden in historischen und aktuellen Zusammenhängen bearbeitet werden. Die Feministischen Sicherheitsstudien befinden sich an der Schnittstelle zwischen traditionellen und kritischen Sicherheitsstudien, Theorien der Internationalen Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung und Geschlechterforschung. Das dynamische und heterogene Feld der Feministischen Sicherheitsstudien wird dadurch zusammengeführt, dass feministische Fragestellungen aufgeworfen und feministisch perspektivierte methodische Herangehensweisen umgesetzt werden. Wissenschaftler*innen stützen ihre Forschung insbesondere auf die Erfahrungen von Frauen und Personen der LGBQTIA*-Gemeinschaft, betonen die Notwendigkeit einer selbstreflexiven Haltung und folgen einem emanzipatorischen Erkenntnisinteresse.
International audience ; Der Übergang von der feministischen Frauenforschung zur Genderforschung wurde in Frankreich und Deutschland heftig diskutiert. Dieser Artikel versucht einzelne Themenschwerpunkt zu skizzieren sowie auch nachzuvollziehen, auf welche Weise Gender und Queer als Term und als Forschungskonzepte schließlich Eingang in die Forschung fanden. Zu allererst fällt auf, dass die Gender-Debatte in Deutschland mindestens zehn Jahre vor jener in Frankreich ihren Schwerpunkt hatte. Sie hat also vor einem global wie national verschiedenen politischen und geschichtlichen Hintergrund stattgefunden. Den zweiten Aspekt stellen die verschiedenen theoretischen Traditionen dar, in denen sich die feministische Forschung des jeweiligen Landes situiert hat. Und drittens wird das Verhältnis von feministischer Forschung zur politischen Frauenbewegung betrachtet : Inwiefern hat der neue Forschungsansatz eine Rolle bei dessen Institutionalisierung gespielt ? Die verschiedenen Übersetzungsprozesse, aus denen die Debatten bestanden, eröffneten einen "dritten Raum" für eine Überwindung von Gegensätzen innerhalb der feministischen Forschung (wie etwa Differenz- vs. Gleichheitsfeminismus) aber auch eine eventuelle Repolitisierung durch die Infragestellung der Kosten der Institutionalisierung. ; Le passage des recherches féminines-féministes aux recherches sur le genre a suscité des débats engagés. Cet article tente d'esquisser quelques axes de réflexion pour comprendre comment genre et queer, en tant que concepts de recherche, ont fini par s'établir dans l'université. Il faut tout d'abord tenir compte du fait que le débat en Allemagne a commencé dix ans plus tôt qu'en France. Il s'est donc déroulé dans un contexte historique et politique très différent, tant sur le plan national qu'international. Le deuxième axe porte sur les différentes traditions théoriques dans lesquelles se situent les recherches féminines/féministes. Enfin, la relation entre la recherche féministe et le mouvement politique féministe doit être prise en ...
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International audience ; Der Übergang von der feministischen Frauenforschung zur Genderforschung wurde in Frankreich und Deutschland heftig diskutiert. Dieser Artikel versucht einzelne Themenschwerpunkt zu skizzieren sowie auch nachzuvollziehen, auf welche Weise Gender und Queer als Term und als Forschungskonzepte schließlich Eingang in die Forschung fanden. Zu allererst fällt auf, dass die Gender-Debatte in Deutschland mindestens zehn Jahre vor jener in Frankreich ihren Schwerpunkt hatte. Sie hat also vor einem global wie national verschiedenen politischen und geschichtlichen Hintergrund stattgefunden. Den zweiten Aspekt stellen die verschiedenen theoretischen Traditionen dar, in denen sich die feministische Forschung des jeweiligen Landes situiert hat. Und drittens wird das Verhältnis von feministischer Forschung zur politischen Frauenbewegung betrachtet : Inwiefern hat der neue Forschungsansatz eine Rolle bei dessen Institutionalisierung gespielt ? Die verschiedenen Übersetzungsprozesse, aus denen die Debatten bestanden, eröffneten einen "dritten Raum" für eine Überwindung von Gegensätzen innerhalb der feministischen Forschung (wie etwa Differenz- vs. Gleichheitsfeminismus) aber auch eine eventuelle Repolitisierung durch die Infragestellung der Kosten der Institutionalisierung. ; Le passage des recherches féminines-féministes aux recherches sur le genre a suscité des débats engagés. Cet article tente d'esquisser quelques axes de réflexion pour comprendre comment genre et queer, en tant que concepts de recherche, ont fini par s'établir dans l'université. Il faut tout d'abord tenir compte du fait que le débat en Allemagne a commencé dix ans plus tôt qu'en France. Il s'est donc déroulé dans un contexte historique et politique très différent, tant sur le plan national qu'international. Le deuxième axe porte sur les différentes traditions théoriques dans lesquelles se situent les recherches féminines/féministes. Enfin, la relation entre la recherche féministe et le mouvement politique féministe doit être prise en ...
International audience ; Der Übergang von der feministischen Frauenforschung zur Genderforschung wurde in Frankreich und Deutschland heftig diskutiert. Dieser Artikel versucht einzelne Themenschwerpunkt zu skizzieren sowie auch nachzuvollziehen, auf welche Weise Gender und Queer als Term und als Forschungskonzepte schließlich Eingang in die Forschung fanden. Zu allererst fällt auf, dass die Gender-Debatte in Deutschland mindestens zehn Jahre vor jener in Frankreich ihren Schwerpunkt hatte. Sie hat also vor einem global wie national verschiedenen politischen und geschichtlichen Hintergrund stattgefunden. Den zweiten Aspekt stellen die verschiedenen theoretischen Traditionen dar, in denen sich die feministische Forschung des jeweiligen Landes situiert hat. Und drittens wird das Verhältnis von feministischer Forschung zur politischen Frauenbewegung betrachtet : Inwiefern hat der neue Forschungsansatz eine Rolle bei dessen Institutionalisierung gespielt ? Die verschiedenen Übersetzungsprozesse, aus denen die Debatten bestanden, eröffneten einen "dritten Raum" für eine Überwindung von Gegensätzen innerhalb der feministischen Forschung (wie etwa Differenz- vs. Gleichheitsfeminismus) aber auch eine eventuelle Repolitisierung durch die Infragestellung der Kosten der Institutionalisierung. ; Le passage des recherches féminines-féministes aux recherches sur le genre a suscité des débats engagés. Cet article tente d'esquisser quelques axes de réflexion pour comprendre comment genre et queer, en tant que concepts de recherche, ont fini par s'établir dans l'université. Il faut tout d'abord tenir compte du fait que le débat en Allemagne a commencé dix ans plus tôt qu'en France. Il s'est donc déroulé dans un contexte historique et politique très différent, tant sur le plan national qu'international. Le deuxième axe porte sur les différentes traditions théoriques dans lesquelles se situent les recherches féminines/féministes. Enfin, la relation entre la recherche féministe et le mouvement politique féministe doit être prise en ...
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International audience ; Der Übergang von der feministischen Frauenforschung zur Genderforschung wurde in Frankreich und Deutschland heftig diskutiert. Dieser Artikel versucht einzelne Themenschwerpunkt zu skizzieren sowie auch nachzuvollziehen, auf welche Weise Gender und Queer als Term und als Forschungskonzepte schließlich Eingang in die Forschung fanden. Zu allererst fällt auf, dass die Gender-Debatte in Deutschland mindestens zehn Jahre vor jener in Frankreich ihren Schwerpunkt hatte. Sie hat also vor einem global wie national verschiedenen politischen und geschichtlichen Hintergrund stattgefunden. Den zweiten Aspekt stellen die verschiedenen theoretischen Traditionen dar, in denen sich die feministische Forschung des jeweiligen Landes situiert hat. Und drittens wird das Verhältnis von feministischer Forschung zur politischen Frauenbewegung betrachtet : Inwiefern hat der neue Forschungsansatz eine Rolle bei dessen Institutionalisierung gespielt ? Die verschiedenen Übersetzungsprozesse, aus denen die Debatten bestanden, eröffneten einen "dritten Raum" für eine Überwindung von Gegensätzen innerhalb der feministischen Forschung (wie etwa Differenz- vs. Gleichheitsfeminismus) aber auch eine eventuelle Repolitisierung durch die Infragestellung der Kosten der Institutionalisierung. ; Le passage des recherches féminines-féministes aux recherches sur le genre a suscité des débats engagés. Cet article tente d'esquisser quelques axes de réflexion pour comprendre comment genre et queer, en tant que concepts de recherche, ont fini par s'établir dans l'université. Il faut tout d'abord tenir compte du fait que le débat en Allemagne a commencé dix ans plus tôt qu'en France. Il s'est donc déroulé dans un contexte historique et politique très différent, tant sur le plan national qu'international. Le deuxième axe porte sur les différentes traditions théoriques dans lesquelles se situent les recherches féminines/féministes. Enfin, la relation entre la recherche féministe et le mouvement politique féministe doit être prise en compte. Quel rôle celle-ci a-t-elle pu jouer dans le processus d'institutionnalisation des études féminines/féministes ? Les différents processus de traduction qui nourrissent les débats sur le genre ouvrent un « troisième lieu » qui permettrait de dépasser les oppositions, par exemple, entre féminisme de la différence et féminisme d'égalité, mais également de mettre en question le prix de l'institutionnalisation.
Der Beitrag betrachtet die südafrikanische Bioökonomie der Eizellspende als eine Fallstudie der 'kontrollierten Einschaltung von Körpern in die (Re-)Produktionsapparate' des Biokapitalismus. Er geht der Frage nach was genau in Wert gesetzt oder zur Ware wird und welche Rolle(n) der (re)produktive Körper dabei spielt. Dabei bringt er zwei bislang kaum aufeinander bezogene feministische Perspektiven auf die Materialität des Körpers zusammen: Feministische Ansätze in der Tradition feministischer Ökonomiekritik, welche die Inwertsetzung des Körpers in bioökonomischen Wertschöpfungsketten als naturalisierte clinical labour analysieren auf der einen Seite und Ansätze aus den STS, welche den Körper jenseits Cartesianischer Dualismen als Effekt der Intra-Aktion von Diskursen, Technologien und Materie denken auf der anderen. Basierend auf meiner ethnografischen Forschung in Südafrika zeigt meine Analyse die Komplexität des Verhältnisses von Körper und Arbeit im Fall der Eizellspende auf und verdeutlicht die Notwendigkeit eines fortgesetzten Dialogs zwischen 'alten' und 'neuen' feministischen Materialismen.
In diesem Beitrag analysiert der Autor den kritischen Zusammenhang zwischen Gender Studies, Männerforschung und Patriarchat. Er thematisiert das Verhältnis zwischen feministischer Forschung und Männerforschung: diese habe von der Frauenforschung auf eine parasitäre Art wissenschaftlich und politisch profitiert. Deshalb habe sich eine kritische Selbstvergewisserung der Männerforschung sowohl mit den theoretischen Voraussetzungen ihrer Analysen als auch mit ihren politischen Ansprüchen bzw. Zielen auseinanderzusetzen. Diese Selbstvergewisserung wird vom Autor in Bezug vor allem auf Donna Haraway und auf Jacques Derrida als "Positionierung" gekennzeichnet. In Anlehnung an Althusser und Connell definiert er das Patriarchat als Ideologie, die von einer extremen Beweglichkeit charakterisiert sei, welche die akademische Männlichkeitskritik als eine Resouveränisierungsstrategie patriarchalischer Prägung erscheinen lasse. (DIPF/Orig.)
Die Frage nach dem Stellenwert der Literatur von Frauen in der Moderne gewinnt Kontur vor allem über die Reflexion der Ausschlußmechanismen sowohl des zeitgenössischen Diskurses als auch jener Bereiche der aktuellen Theoriediskussion, die einen geschlechtsneutralen Denkraum zu besetzen wähnen. Entgegen einer Historiografie der Moderne, die auf die differenzierende Akzentuierung der Kategorie Geschlecht verzichten zu können glaubt, wird die feministische Forschung nicht müde nachzuweisen, daß sich die Moderne als Epoche geradezu auf der Basis der Geschlechterdifferenz konstituiert: Im Sinne einer longue durée gefaßt als neuzeitlicher Rationalisierungsprozeß, ist die Moderne jener Vorgang, in dem Frauen explizit als das Andere der Vernunft definiert und aus dessen politischen, ökonomischen und technischzivilisatorischen Entwicklungssträngen sie in der Folge ausgeblendet werden.
Anke Graneß, Martina Kopf und Magdalena Kraus legen eine gut lesbare und übersichtlich gegliederte Einführung in "nicht-westliche" feministische Theorien der zweiten Hälfte des 20. und des Beginns des 21. Jahrhunderts vor und regen dazu weitere Forschungen an. Vorgestellt werden ausgewählte Theoretiker*innen und ihre Konzepte sowie zentrale Debatten, die zum Teil nach Regionen – Schwerpunkte sind Subsahara-Afrika, der Nahe und Mittlere Osten sowie das spanischsprachige Lateinamerika – und zum Teil nach Themen – Postkoloniale Theorie und Kritik, Feminismus im Islam und Ökofeminismus – gegliedert sind. Dabei wird der Eurozentrismus im Denken und in Begrifflichkeiten reflektiert und daran erinnert, dass feministische Theorie im Wechselspiel mit gelebter sozialer und politischer Praxis steht. ; Anke Graneß, Martina Kopf and Magdalena Kraus present a readable and clearly structured introduction to "non-Western" feminist theories of the second half of the 20th century and the beginning of the 21st century and encourage further research. The book presents selected theorists and their concepts as well as central debates, which are divided partly by region - the focus is on sub-Saharan Africa, the Middle East and Spanish-speaking Latin America - and partly by topic - postcolonial theory and criticism, feminism in Islam and ecofeminism. In the process, Eurocentrism in thought and terminology is reflected upon and it is reminded that feminist theory is in interplay with lived social and political practice.
Das theoretische Konzept von Gender Regimes oder Geschlechterregimen entstand Anfang der 1990er Jahre unter feministisch-kritischer Bezugnahme auf Esping-Andersens Typologisierung von "welfare regimes". Während sich die frühen Konzeptualisierungen nur auf wohlfahrtsstaatliche Regulierungen im Hinblick auf die Erwerbsteilhabe und soziale Absicherung von Frauen bezogen, hat sich der Gender Regime Ansatz seither wesentlich erweitert. Einbezogen werden auch nicht-staatliche Akteure sowie andere Politikfelder, und neben politischen Institutionen werden auch ökonomische und kulturelle Einflussfaktoren als Bestandteile von Gender Regimes betrachtet wie auch die Wechselwirkungen von Policies und sozialer Praxis der Geschlechterbeziehungen. Insgesamt hat sich damit das Gender Regime Konzept für die vergleichende Forschung als ertragreich erwiesen, zumal es inzwischen auch auf die komparative Analyse von Transformationsstaaten angewendet wird. Das Arbeitspapier basiert auf einer Literaturstudie, in der der Forschungsstand zum Gender Regime Ansatz aufgearbeitet wurde, um ihn für weitere Analysen nutzbar zu machen. Skizziert wird zunächst die Entstehung des Gender Regime Ansatzes (Kap. 2), um anschließend wesentliche Erweiterungen des Konzepts sowie beispielhafte empirische Anwendungen darzustellen (Kap. 3). Kapitel 4 thematisiert die Konzeptualisierung unterschiedlicher Geschlechterregime in West- und Ostdeutschland. Im Anschluss werden aus dem Forschungsstand Analysedimensionen und Indikatoren für Ausprägungen von Gender Regimes extrahiert (Kap. 5). Das Papier schließt mit einer Bewertung des Forschungsstandes und einigen Folgerungen im Hinblick auf Nutzen wie Grenzen des Gender Regime Ansatzes (Kap. 6). ; The theoretical concept of gender regimes was generated in the early 1990s in criticalfeminist reference to Esping-Andersen's "welfare regime" typology. While early conceptualisations only referred to welfare state regulations with respect to labour market participation and social security of women, meanwhile the gender regime approach has broadened essentially. It embraces non-state actors and other policy fields too, and apart from political institutions, economic and cultural factors are also included as components of gender regimes. The gender regime approach also comprises the analyses of interdependencies of policies and social practice of gender relations. Altogether, the concept has thus proved as fruitful for comparative research, the more so as it has been applied to comparative analyses of former socialist states. This paper is based on a literature review of the state of research on gender regimes in order to utilise it for further research. First, the emergence of the gender regime concept is sketched (ch. 2), followed by a description of essential theoretical extensions and exemplary empirical applications of the concept (ch. 3). Chapter 4 covers the conceptualisation of different gender regimes in Western and Eastern Germany, while chapter 5 summarises the analytical dimensions and indicators extracted from the reviewed literature. Finally, the state of research is evaluated at large, drawing some conclusions with regard to the benefits and limitations of the gender regime approach (ch. 6).