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Fernsehserien wollen massenmedial verstärkte Resonanzen erzielen. Sie generieren ein historisch wandelbares Wissen, das sie für die Selbstverständigungen in Kultur und Gesellschaft relevant, d.h. für Kulturdiagnosen geeignet macht. Diese mediale Spezifik wird im vorliegenden Band systematisch wie historisch auf die Frage nach der Popularisierung und Reflexion von Technikwissen und Technikdiskursen hin untersucht.
In: Kultur- und Medientheorie
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 4, S. 9-17
ISSN: 2366-6846
'Obwohl es in Westdeutschland nach 1945 bereits zuvor viel versprechende Versuche gegeben hatte, die Nazi-Vergangenheit zu bewältigen, wurde die Ausstrahlung der 'Holocaust'-Reihe im Januar 1979 als wirklicher Durchbruch wahrgenommen. Die Serie war in den Vereinigten Staaten unter den Bedingungen eines kommerziellen Fernsehsystems produziert worden. Sie erzählt die Geschichte der Judenverfolgung in Nazi-Deutschland am Beispiel von zwei Familien, einer jüdischen und einer 'arischen'. Die Serie hatte bereits vor ihrer Ausstrahlung Diskussionen hervorgerufen, noch mehr jedoch im Anschluss daran. Aus verschiedenen Gründen wurde die Reihe zum Medien-Event, besonders aufgrund der hohen Zuschauerzahlen. Offensichtlich hatte in Deutschland bis dahin keine andere Sendung über den Holocaust so viele Menschen erreicht und so tief bewegt.' (Autorenreferat)
In: UTB 4682
In: Medien, Kommunikation, Literaturwissenschaft
Die erste systematische Einführung in das Format der Fernsehserie. Dieses Studienbuch bearbeitet drei Bereiche des seriellen Erzählens im Fernsehen: Geschichte, Theorie und Narration der Fernsehserie. Es stellt Analysekategorien und Definitionen vor und führt zahlreiche Fallbeispiele zu den verschiedenen erzählerischen Typen sowie typischen Elementen auf. Das Buch bietet sowohl Studierenden als auch Forschenden der Kultur- und Medienwissenschaften eine umfassende Einführung ins Thema. (Verlag)
In: UTB 4682
In: Medien, Kommunikation, Literaturwissenschaft
In: utb-studi-e-book
In: Utb-studi-e-book
Die erste systematische Einführung in das Format der Fernsehserie. Dieses Studienbuch bearbeitet drei Bereiche des seriellen Erzählens im Fernsehen: Geschichte, Theorie und Narration der Fernsehserie. Es stellt Analysekategorien und Definitionen vor und führt zahlreiche Fallbeispiele zu den verschiedenen erzählerischen Typen sowie typischen Elementen auf. Das Buch bietet sowohl Studierenden als auch Forschenden der Kultur- und Medienwissenschaften eine umfassende Einführung ins Thema.
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 66, S. 401-402
ISSN: 0342-2259
Der Fernsehserien-Boom der letzten Jahre hat auch die Gilmore Girls in Deutschland erfolgreich gemacht. Was aber ist das Besondere an dieser Serie? Die Themen gehen über die Suche nach dem Mann fürs Leben hinaus: Es geht um Lebensentwürfe und um die Verstrickungen in der Familie, um Begrenzungen und Befreiung, um Selbstverwirklichung und Anpassung. Nicht zuletzt stellt sich den (jungen) ZuschauerInnen die Frage: Wenn Rory das kann, kann ich das dann auch? Die in diesem Band versammelten Beiträge bewegen sich auf der Schnittstelle zwischen Erkenntnissen wissenschaftlicher Sozialforschung und den Unterhaltungsbedürfnissen der (vornehmlich weiblichen) Zuschauer: Was macht die Serie so erfolgreich? Wie entsteht die Anbindung der ZuschauerInnen und auf welche Weise werden die zentralen Themen abgehandelt? Welche Frauen- und Familienbilder werden transportiert und inwieweit bilden sie mögliche Handlungsmuster für die ZuschauerInnen ab? Die Zugänge sind stadtsoziologisch, geschlechtertheoretisch, mediensoziologisch und sozialpsychologisch orientiert und beziehen sich zugleich auf Fernseherlebnisse, die zwar geteilt werden, aber für jede ZuschauerIn eine individuelle Bedeutung haben. Aus dem Inhalt: Katharina Knoll, Maria Anna Kreienbaum, Über Freizeitinteressen zur Wissenschaft und zurück Maria Anna Kreienbaum, Warum verzaubert uns eine amerikanische Fernsehserie? Katharina Knoll, Frauen schauen Fernsehserien. Medienaneignung und Identität am Beispiel der Gilmore Girls Katharina Knoll, Maria Anna Kreienbaum, Hegemoniale Weiblichkeit? Geschlechterkonstruktionen bei den Gilmore Girls Katharina Knoll, Frauenbilder und -rollen. Eine diskursive Betrachtung der Gilmore Girls und des Genres der Fernsehserie Bastian Dannenberg, Der Umgang mit Freiheit in der Serie Gilmore Girls Jana-Eileen Hüsmert, Mythos und Nostalgie. Gemeinschaftliches Leben in Stars Hollow Martina Mescher, Dare to be different
In: Schriften zur Literatur, Kunst und Sozialgeschichte 3
World Affairs Online
In: Serienkulturen: Analyse - Kritik - Bedeutung
Die Miniserie Holocaust, deren Ausstrahlung 1978 in den USA ca. 100 Millionen Zuschauer verfolgten, erreichte in West-Deutschland ein Jahr später etwa ein Publikum von 16 Millionen. Der Band leitet die Entstehung von Marvin J. Chomskys Holocaust aus der Tradition der TV-Familiensagas (z.B. Roots) her und untersucht nah am Material, welches Bild der historischen Ereignisse diese Fernsehserie und spätere Produktionen inszenieren. Zudem wird die Auswirkung der Serie bis heute verfolgt und veranschaulicht. Der Inhalt Fernsehserien als populäres Bildarchiv.- Entstehung einer audiovisuellen Holocaust-Ikonografie.- Mediale Bilder als historische Simulakren.- Die TV-Serie Holocaust.- Der Holocaust im deutschen und amerikanischen Fernsehen.- Präsenz des Holocaust im internationalen Fernsehen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende sowie Fachwissenschaftler der Medien- und Kommunikationswissenschaft Der Autor Dr. phil. habil. Marcus Stiglegger lehrt Film- und Kulturwissenschaft an der Universität Mainz. Dr. phil. habil. Marcus Stiglegger lehrt Film- und Kulturwissenschaft an der Universität Mainz. Dr. phil. habil. Marcus Stiglegger lehrt Film- und Kulturwissenschaft an der Universität Mainz. Dr. phil. habil. Marcus Stiglegger lehrt Film- und Kulturwissenschaft an der Universität Mainz
Vorwort -- Inhalt -- 1 Sogar besser als das Kino? Die Entwicklung des amerikanischen Quality TV -- I Vorwort -- II Begri sklärung -- III Quality TV im Golden Age of Television -- IV Least objectionable programming in der classic network era -- V Fernsehen in der post-network era: Die Kabel- Revolution und die Entstehung des Quality TV -- VI Quality TV in TVIII -- VII Das heutige Quality Drama -- Bibliographie -- Webseiten -- 2 Narrative Komplexität und Staffelstruktur der Autorenserie am Beispiel der Sopranos -- I Dreifache Adressatenstruktur -- II Die Sta el als Rezeptions-Einheit
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 5, Heft 1, S. 31-37
ISSN: 2198-0322