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In: Austrian journal of political science: OZP, Band 31, Heft 1, S. 41-59
ISSN: 2313-5433
'Die USA stellen einen exemplarischen Fall für exponentiell steigende Wahlkampfausgaben, fragwürdige Finanzierungspraktiken und ein de facto kollabiertes Regelungssystem dar. Anhand der aktuellen Diskussion um die Wahlkampffinanzierung werden drei Problemperspektiven angesprochen: Erstens geht es um die Erforschung der Ursachen des steigenden Kapitalbedarfs kompetitiver Wahlkämpfe in den USA als Musterbeispiel einer Teledemokratie. Aus demokratietheoretischer Sicht zu diskutieren sind zweitens die aus finanziellen Wettbewerbsnachteilen resultierenden Konsequenzen eines verzerrten demokratischen Wettbewerbs. Finanz- und kapitalstarke Wettbewerber werden begünstigt, Personen und Gruppen, die über keine hinreichende Unterstützung finanzstarker Interessenlagen verfügen, werden zu chancenlosen Außenseitern gemacht. Die fortschreitende Verflechtung politischer und wirtschaftlicher Interessen führt zu Abhängigkeiten gewählter Amtsträger und erhöhter Korruptionsanfälligkeit. Drittens erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der geltenden Regelungslage, um die Transparenz und Chancengleichheit des demokratischen Wettbewerbs sicherzustellen. Reformen zur Beseitigung bestehender Defizite des aktuellen Rechts werden abschließend dargestellt.' (Autorenreferat)
Angesichts der Volatilität und zunehmenden Anomalien auf den Finanz- und Kapitalmärkten wächst die Bedeutung der Behavioral Finance, der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie. Diese beschäftigt sich mit der Psychologie der Kapitalanleger und versucht zu zeigen, wie Anlageentscheidungen am Finanz- und Kapitalmarkt zustandekommen. Dabei wird klar, dass Menschen - entgegen der häufig unterstellten Annahme des rational agierenden Homo oeconomicus - hier irrational handeln und deshalb häufig fehlerhafte Entscheidungen treffen. Das vorliegende, bewusst kurzgefasst und anschaulich geschriebene Lehrbuch führt vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzmarktentwicklung in die Grundlagen der Behavioral Finance ein, zeigt die wesentlichen Theoriebausteine und gibt damit Anhaltspunkte für ein aus Sicht der verhaltensorientierten Markttheorie sinnvolles Anlegerverhalten.
Angesichts der Volatilität und zunehmenden Anomalien auf den Finanz- und Kapitalmärkten wächst die Bedeutung der Behavioral Finance, der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie. Diese beschäftigt sich mit der Psychologie der Kapitalanleger und versucht zu zeigen, wie Anlageentscheidungen am Finanz- und Kapitalmarkt zustandekommen. Dabei wird klar, dass Menschen - entgegen der häufig unterstellten Annahme des rational agierenden Homo oeconomicus - hier irrational handeln und deshalb häufig fehlerhafte Entscheidungen treffen. Das vorliegende, bewusst kurzgefasst und anschaulich geschriebene Lehrbuch führt vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzmarktentwicklung in die Grundlagen der Behavioral Finance ein, zeigt die wesentlichen Theoriebausteine und gibt damit Anhaltspunkte für ein aus Sicht der verhaltensorientierten Markttheorie sinnvolles Anlegerverhalten.
In: DNWE-Schriftenreihe 19
In: Corporate-Finance-Box
In: Return: Magazin für Transformation und Turnaround, Band 8, Heft 4, S. 54-57
ISSN: 2520-8187
Das vorliegende Papier behandelt die Rückwirkungen der Erkenntnisse der Behavioural Finance auf die Geldpolitik. Nach einer Begriffsdefinition und abgeleiteten generellen Implikationen werden speziell die Indikatorebene und der Transmissionsprozess der Geldpolitik dahingehend analysiert. Als Grundlage dienen ausgewählte Phänomene der verhaltenswissenschaftlichen Literatur. Im Ergebnis führen diese Phänomene zu einer Erhöhung des geldpolitischen Unsicherheitsbereiches, komplexeren Modellen und einem verstärkten Bedarf nach robusten geldpolitischen Verfahren. ; The present paper analyses the implications of the findings of Behavioral Finance for monetary policy. After a definition of terms and general implications, we turn our attention to indicator variables and the transmission process of monetary policy. The starting point in each case are selected phenomena of the behavioral economics literature. As a result, these phenomena lead to an increase of monetary policy uncertainty, more complex models and an increased demand for robust monetary policy strategies.
BASE