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Der Euro in der Finanzmarktkrise
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 58, Heft 9, S. 20-45
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
Lehren der Finanzmarktkrise
Die internationale Finanzmarktkrise hat Kritikern der Marktwirtschaft Auftrieb gegeben. Eine umfassende Regulierung der Finanzmärkte erscheint Vielen als das ordnungspolitische Gebot der Stunde. In der Tat ist es für die Stabilität von Zahlungs- und Kreditbeziehungen in der Marktwirtschaft unabdingbar, dass der Staat den Banken und den Finanzmärkten feste Rahmenbedingungen und klare Regeln vorgibt und dass er mit strenger Aufsicht für die Durchsetzung der Ordnung sorgt. Im Hinblick auf die wünschenswerte größere Transparenz der Finanzmärkte erscheint es sinnvoll, ergänzend zur monatlichen Bankenstatistik eine gesonderte statistische Berichterstattung von Banken und anderen Finanzinstituten über die Aktiv- und die Passivgeschäfte sämtlicher Zweckgesellschaften einzuführen, denen sie mit Kredit- oder Liquiditätszusagen verpflichtet sind. Ebenso empfiehlt sich die vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Schaffung eines europäischen Kreditregisters durch Harmonisierung der bestehenden nationalen Register.
BASE
Die Finanzmarktkrise und das Strafrecht
Die sogenannte Finanzkrise führte den globalen Finanzmarkt in den Jahren 2007/2008 an den Rand des Zusammenbruchs und warf weltweit entscheidende Fragen auf: Handelte es sich um ein unvorhersehbares Ereignis oder lagen die Ursachen in menschlicher Hand? Sofern Letzteres der Fall war, stellt sich sogleich die Frage, ob bestimmte Personen für ihre, im Vorfeld der Finanzkrise getätigten, Handlungen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. Die aufgeworfenen Fragen sollen im Verlauf dieses Buches beantwortet werden, was jedoch zunächst eine ausführliche Auseinandersetzung mit den komplexen Umständen der Krise erfordert. Die Untersuchung gliedert sich daher in drei Hauptteile: Im ersten Schritt werden die relevanten ökonomischen Rahmenbedingungen, Zusammenhänge und Ereignisverläufe sowie die einschlägigen Finanzprodukte und Geschäftsmodelle dargestellt. Der zweite Teil beinhaltet die Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Komplexität internationaler Finanzmärkte und kriminogenem Verhalten am Kapitalmarkt. Schließlich wird anhand der Untreue (§ 266 StGB) aufgezeigt, inwieweit sich Bankvorstände und andere Entscheidungsträger durch ihr Handeln strafbar gemacht haben könnten. Robert Wilkens, Jahrgang 1987, schloss Anfang 2012 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig ab und ist seitdem Doktorand am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht. Darüber hinaus war er über zweieinhalb Jahre als Forensiker für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG in Berlin tätig, wo er an zahlreichen nationalen und internationalen Ermittlungen zur Aufklärung wirtschaftskrimineller Sachverhalte beteiligt war. In seinen bisherigen Veröffentlichungen beschäftigte sich Robert Wilkens insbesondere mit den Themen Geldwäsche, Compliance-Ermittlungen und Corporate Governance. Seit Ende 2015 absolviert er sein Referendariat am Landgericht Leipzig.
Die Finanzmarktkrise und das Strafrecht
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 4, S. 519-539
ISSN: 1861-8588
Finanzmarktkrise und Finanzmarktkapitalismus
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 215, S. 804-817
ISSN: 0863-4890
Finanzmarktkrise und Sozialstaat
In: Sozialpolitik und Sozialstaat: Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 103-116
Das Thema der Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf den Sozialstaat ist nach Meinung des Autors ein Beispiel dafür, wie eng die Sozialpolitik mit der Ökonomie verknüpft ist. Diesen engen Zusammenhang macht Gerhard Bäcker immer wieder deutlich, wobei er sich von vielen Mainstream-Ökonomen dadurch unterscheidet, dass er den Sozialstaat nicht als etwas ansieht, das der ökonomischen Entwicklung im Wege steht. Gegenwärtig dominiert jedoch wieder der kaum re-regulierte Markt das Geschehen. Die Europäische Union lässt sich infolge der Spekulation gegen den Euro von Rating-Agenturen zu immer neuen Stützungsmaßnahmen treiben, und in den betroffenen Ländern werden der Bevölkerung massive Sparmaßnahmen aufgezwungen, ohne ihnen jedoch eine Perspektive zu bieten, wie sie damit aus dem Teufelskreis von Sparen und Abschwächen des wirtschaftlichen Wachstums wieder herauskommen sollen. Der Autor beleuchtet in seinem Beitrag die makroökonomischen Ursachen der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 sowie die Rolle des Sozialstaates bei der Überwindung der Krise. Es wurden seiner Meinung nach nicht die entsprechenden Lehren aus der Wirtschafts- und Finanzkrise gezogen. In Reaktion auf die Hauptursachen hätten die drei Handlungsstränge sein müssen: Re-Regulierung der Finanzpolitik, Abschaffung der ökonomischen Ungleichgewichte und Überwindung der sozialen Ungleichheit. (ICI2)
Finanzmarktkrise und Sozialstaat
In: Sozialpolitik und Sozialstaat, S. 103-116
Finanzmarktkrise und Sozialstaat
"Das Thema Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf den Sozialstaat ist ein Beispiel dafür, wie eng Sozialpolitik mit Ökonomie verknüpft ist. Diesen engen Zusammenhang macht Gerhard Bäcker immer deutlich, wobei er sich von vielen Mainstream-Ökonomen dadurch unterscheidet, dass er den Sozialstaat nicht als etwas ansieht, das der ökonomischen Entwicklung im Wege steht. Vielmehr ist er ein Verteidiger der Idee, dass Wirtschaften nur dann sozial nachhaltig ist, wenn die soziale Lage der Bevölkerung einigermaßen ausgewogen ist. Allerdings befindet er sich - wie viele Kollegen, denen Sozialpolitik und Sozialstaatlichkeit am Herzen liegt - in einer defensiven Position. Als der großen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 mit breit angelegten Konjunkturprogrammen begegnet wurde, dachte man für einen Moment lang, die Stunde des Staates und der staatlichen Regulierung sei wieder gekommen. Leider hat sich dies nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Gegenwärtig dominiert wieder der kaum re-regulierte Markt das Geschehen. Die EU lässt sich infolge der Spekulation gegen den Euro von Rating- Agenturen zu immer neuen Stützungsmaßnahmen treiben. In den betroffenen Ländern - die sich angeblich nicht genug anstrengen - werden der Bevölkerung massive Sparmaßnahmen aufgezwungen, ohne ihnen jedoch eine Perspektive zu bieten, wie sie damit aus dem Teufelskreis von Sparen und Abschwächen des wirtschaftlichen Wachstums je wieder herauskommen sollen. Das wäre eigentlich für die deutschen Gewerkschaften ein Anlass, die internationale Solidarität aufleben zu lassen. Denn von dieser Entwicklung sind vielfältige soziale Verwerfungen zu erwarten, die noch lange spürbar sein werden." (Textauszug, IAB-Doku)
Finanzmarktkrisen und Nachhaltigkeit
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 29, Heft 2, S. 88-100
ISSN: 0939-3013
Bankenaufsicht nach der Finanzmarktkrise
In: Frankfurter Reihe zur Bankenaufsicht 2
Zur Finanzmarktkrise: Die Rolle der Immobilienbewertung
Finanzmarktkrisen entstehen häufig in Folge von Immobilienpreisblasen. In dieser Arbeit wird die Entstehung von Immobilienpreisblasen unter Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften von Immobilienmärkten sowie von Wechselwirkungen zwischen Immobilien- und Finanzmärkten untersucht und anhand der Finanzmarktkrisen in Japan Anfang der 1990er Jahre und in den USA in den letzten Jahren illustriert. Verschiedene Immobilienwertbegriffe und einfache Indikatoren zur frühzeitigen Erkennung von Immobilienpreisblasen sowie mögliche wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen werden kritisch diskutiert.
BASE
Lehren der Finanzmarktkrise
In: Argumente zu Marktwirtschaft und Politik 106
Die internationale Finanzmarktkrise und die Ratingagenturen
Inhaltsangabe: Die Wirtschafts- und Finanzkrise hält seit 2008 die Welt in Atem. Was in den USA seinen Anfang in der Krise des Immobilienmarktes nahm, hat mittlerweile die ganze Welt erfasst. Milliardenverluste der Kreditinstitute, die plötzliche ausgeprägte Liquiditätskrise an den Interbankenmärkten, die heftige Kritik an den Ratingagenturen und den neuen Bilanzierungsnormen sowie Gefahr einer Kreditklemme, die auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft zieht, werfen die Frage nach den tieferen Ursachen der jüngsten internationalen Finanzkrise auf.Neben den anderen Verantwortungsträgern und Mitverursachern der Finanzmarktkrise stehen die Ratingagenturen. Durch ihre Bewertungen der Finanzinstrumente, der Unternehmens- und Staatsanleihe machen die Ratingagenturen diese Wertpapiere für die Investoren interessant, und üben damit eine grosse Macht am Finanz- und Kreditmarkt aus. Umso bedenklicher ist es, dass die Ratingagenturen in den letzten Jahren häufiger in die Kritik geraten sind.Ziel dieses Buches ist, die Rolle der Ratingagenturen in der aktuellen Finanzmarktkrise zu untersuchen und die möglichen Gründe für ihr Fehlverhalten zu identifizieren. Ausserdem wird hier versucht, Optimierungsmöglichkeiten für die Tätigkeit der Agenturen auszuarbeiten, die zur künftigen Vermeidung ihrer Fehler beitragen könnten.