Sicherheit durch Finanzsysteme
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 50, Heft 37, S. 4
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
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In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 50, Heft 37, S. 4
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Liberalisierung in südostasiatischen Volkswirtschaften, S. 33-102
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 7, S. 3-8
ISSN: 2194-3621
Effiziente Finanzmärkte sind Voraussetzung für Wirtschaftswachstum. Finanzmarktkrisen sind - so Minsky - Ergebnis eines zur Instabilität neigenden Kapitalismus, der immer stärker von Finanzgeschäften dominiert wird. Das Eigenleben der Finanzmärkte begann mit der Freigabe der Wechselkurse 1973. Damit ergaben sich auf den Finanzmärkten Mengen- und Preisprobleme; ein drittes Problem ist das rasante Wachstum der Finanzderivate. Die Instabilität des internationalen Finanzsystems hat zwei Ursachen: erstens die Privatisierung von Vermögenswertänderungsrisiken durch Deregulierung sowie Rückzug des Staates von Finanzmärkten, zweitens Informationsprobleme. Ineffiziente Finanzmärkte verlagen regulierende Begleitung durch außermarktmäßige Institutionen. (ICE2)
In: Abhandlungen zur Nationalökonomie 9
Der Beitrag des Finanzsystems zu wirtschaftlichem Wachstum und die Bedeutung der Banken sowie des organisierten Kapitalmarkts werden in der ökonomischen Literatur kontrovers diskutiert. Strittig ist insbesondere, ob das kontinentaleuropäische Modell der Universalbanken oder das angelsächsische Trennbankensystem den Vorzug verdient. Die Einführung einer marktwirtschaftlichen Ordnung und damit eines durch Wettbewerb gekennzeichneten Finanzsystems in den Reformländern des ehemaligen Ostblocks bildet hier ein interessantes Großexperiment. Während sich Rußland und Ungarn für das angelsächsische System entschieden haben, ist in den übrigen Ländern Osteuropas eine Reform in Anlehnung an das kontinentaleuropäische Modell erfolgt. -- In der vorliegenden Arbeit werden Vor- und Nachteile alternativer Finanzsysteme herausgearbeitet und die Entwicklung in den Reformländern kommentiert. Begrifflich wird dabei einmal zwischen bank- und marktorientierten Finanzsystemen unterschieden und zum anderen zwischen einem Universalbanken- und einem Trennbankensystem. Auf Grund theoretisch fundierter Abwägungen sowie einer empirischen Studie kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß die namentlich von amerikanischen Ökonomen häufig vertretene These, ein marktorientiertes Finanzsystem sei fortschrittlicher als ein bankorientiertes und deshalb vorzuziehen, nicht haltbar ist. Vielmehr sprechen gute Gründe für die Überlegenheit eines bankorientierten Systems nach kontinentaleuropäischem Vorbild. Die Fülle der Informationen wird jeweils am Ende eines Kapitels sowie im Schlußkapitel zusammengefaßt, zahlreiche Schaubilder verdeutlichen die Aussagen. Mit dieser Arbeit liefert der Autor einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Transformationsprobleme in Osteuropa
Transformation erfordert die Veränderungen von Institutionen und die Öffnung von Finanzmärkten. Allerdings gelten zehn Jahre nach Beginn der Transformation Institutionen und die Funktionsweise der Finanzmärkte noch immer als Problemfelder der Reformen in Mittel- und Osteuropa. Damit werden Defizite - auch für entwickelte Marktwirtschaften - in zwei zentralen Bereichen festgestellt. Zur Behebung derselben wurden zwar Vorschläge gemacht, jedoch haben Institutionentheoretiker lediglich die Verbesserung allgemeiner Institutionen im Auge, während Finanzmarktheoretiker nur die Finanzmärkte unter ihre Lupe nehmen. Dabei wurde bereits früh erkannt, dass ein enger Zusammenhang von Institutionen und Finanzsystem besteht (Levine 1997, 690): "Moreover, ?third factors?, such as a country?s legal system and political institutions certainly drive both financial and economic development at critical junctures during the growth process." Institutionen, als Faktoren der "dritten Art", liefern offenbar den übergeordneten Rahmen, ohne den sich positive Effekte des Finanzsystems nicht entfalten können. ; Governments have a substantial influence on the allocation of resources in setting the rules of the game of financial markets. However, up to now, institutional economics and the theory of financial markets are totally separated research areas. To close this analytical gap, our paper connects these two research areas by investigating the roles of the state as a player and a regulator of financial markets. In our empirical case-studies on the transformation process in Poland, Romania and Russia we are analysing the problems that arise from such an unclear definition of the role of the state.
BASE
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 30, Heft 3, S. 347-361
"Im Zentrum dieses Beitrags steht die Frage, ob mehr Transparenz eine Lösung für das Problem asymmetrischer Information in Finanzsystemen darstellt. Unsere Antwort lautet: Transparenz ist nicht hinreichend, und wie die ausgewählten Fallstudien zeigen, haben Initiativen zur Verbesserung von Transparenz auf den Finanzmärkten eine Reihe von anderen Funktionen: Erstens können sie als marktfreundliche Alternative zu Vorschlägen einer verstärkten Regulierung von Finanzmärkten dienen, indem sie das jeweilige Problem (Krisen, Betrug etc.) als einen Mangel an Informationen interpretieren. Probleme grundlegender Marktasymmetrien, inkompatibler Verhaltensanreize und intrinsischer Marktinstabilitäten können sie allerdings nicht lösen. Insofern ist Transparenz keine hinreichende Bedingung zur Verhinderung von Finanzkrisen. Zweitens werden sie als symbolische Maßnahmen zur Stärkung von Vertrauen nach Krisen eingesetzt. Drittens fungieren sie als Signal an verschiedene Akteursgruppen, ihr Verhalten zu ändern. Offenlegungspflichten sollen einen disziplinierenden Effekt auf die Informationsbereitsteller ausüben, und an die Informationsadressaten wird appelliert, ihre Entscheidungen stärker auf Basis dieser Informationen zu treffen. Viertens implizieren Transparenzinitiativen ein Eingeständnis, dass die Deregulierung der Finanzmärkte über weite Strecken auf theoretischen Annahmen hinsichtlich der Selbstorganisationsfähigkeit von Märkten beruhen, die sich in der Realität als unzutreffend erwiesen. Transparenzinitiativen werden zwar aus dem selben Paradigma abgeleitet, sie sind aber ein implizites Anerkenntnis, dass es einer ergänzenden Steuerung der Finanzmärkte bedarf, um ihr Funktionieren zu gewährleisten." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik 168
In: Occasional papers / Universität Trier, Zentrum für Ostasien-Pazifik-Studien, 8
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 58, Heft 7, S. 3-8
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 35, Heft 811, S. 1-5
ISSN: 0535-4129
World Affairs Online
In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 41, Heft 1, S. 38-46
ISSN: 0038-6006
World Affairs Online
In: Abhandlungen zur Nationalökonomie 9
enth.
In: Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften Band 21
Der Autor zeigt anhand des Finanzsystems auf, warum es notwendig ist, die ökonomische Bildung in eine sozialwissenschaftliche Bildung zu überführen. Dabei entwickelt er ein Schema zur Darstellung des Finanzsystems und führt aus, warum die Märkte des Finanzsystems immer von einem Marktversagen betroffen sein können