Das Netzwerk Frauenforschung NRW: Geschichte und Gegenwart einer Wissenschaftsinstitution
In: Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW 13
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In: Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW 13
In: Frauen (und) Macht in Lateinamerika, S. 39-51
"Seit dem Ende der 1990er Jahre sieht sich die feministische Forschung und Theoriebildung mit einem neuen 'innenpolitischen Kernproblem' (Knapp 2005) konfrontiert: Die Perspektive und die damit verbundenen methodologischen und politischen Herausforderungen von Intersektionalität fanden zunehmende Verbreitung. Heute stellt sich die Frage, ob Intersektionalität die notwendige Antwort auf die Auslassungen und blinden Flecken einer homogenisierenden Geschlechterforschung und -politik darstellt oder ob mit den Diversity-Konzepten die seit ihren Ursprüngen als Frauenforschung hin zur Geschlechterforschung zentrale Machtkritik an der bestehenden geschlechtsspezifischen Ungleichheit verloren geht. Der vorliegende Beitrag trachtet danach, eine abwägende, aber dennoch pro-intersektionelle Perspektive zu veranschaulichen, die aber - entgegen eines 'managementkompatiblen Etiketts von diversity' (Knapp 2011: 252) - auf die Notwendigkeit einer anhaltenden Macht- und Herrschaftskritik setzt, und dies nicht nur im Kontext Lateinamerika." (Textauszug)
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 29, S. 127-148
ISSN: 0930-3286
Beteiligte Institutionen: Gender Studies Siegen ; POLIS - Zentrum für politische und soziologische Bildung ; Gleichstellungsbeauftragte ; Prorektorat Bildungswege und Diversity der Universität Siegen 3. Auflage ; Die Soziologin Helge Pross (1927-1984) lehrte von 1976 bis zu ihrem Tod als Professorin an der Universität Siegen und gilt als Pionierin der Familien und Geschlechterforschung. Ihre Arbeiten zur Lebenswirklichkeit von Hausfrauen, zu Bildungschancen von Mädchen und Rollenbildern von Männern beeinflussten öffentliche Debatten und gesellschaftspolitische Reformen der 1970er und 80er Jahre. Als Helge Pross im Alter von erst 57 Jahren 1984 starb, gehörte sie schon seit über zwei Jahrzehnten – wenn auch umstritten – zur ersten Garde der deutschen Soziologie. Parallel dazu war sie all die Jahre als gefragte Journalistin und Politikberaterin tätig. Sie hinterließ ein Œuvre von über 15 – teilweise mit Preisen ausgezeichneten – Büchern, Hunderten von Aufsätzen und einer kaum noch überschaubaren Liste von Gastdozenturen, Vortragsreisen und öffentlichen Auftritten. Durch ihren Tod ist ihr Werk trotz der frühen Erfolge und ihrer schier unerschöpflichen Produktivität zwangsläufig unvollständig geblieben. Es bedarf einer genaueren Betrachtung ihrer Biographie und ihrer Arbeitsschwerpunkte der letzten Jahre, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was Helge Pross alles noch tun und schreiben wollte. Eine Biographie, ebenso wie eine umfassende Würdigung ihres Werkes stehen weiterhin noch aus – daran ändert auch der jetzt vorliegende Versuch nichts, aus dem Siegener Nachlass eine erste Sichtung ihrer biographischen Spuren zu präsentieren.
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Mit dieser Masterarbeit möchte ich einen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte von Frauenprojekten im Allgemeinen, sowie des Frauenservice Graz im Besonderen leisten. Anhand von zeitgeschichtlichen Dokumenten aus dem Frauenservice Graz und eines Interviews mit der Geschäftsführerin und der Bildungsreferentin bin ich der Gründung und Entwicklung der Einrichtung nachgegangen. Ich habe die Grundsätze der praktischen Arbeit und ihre Veränderungen sowie Verbindungen zur Frauen- bzw. Genderforschung untersucht.Die Gründung des Frauenservice steht in engem Zusammenhang mit der Zweiten Frauenbewegung. Durch die Professionalisierung und durch Vorgaben von Fördergeber_innen wurden die Grundsätze modifiziert und erweitert, haben sich jedoch nicht grundlegend verändert. Das Frauenservice hat die feministischen Leitlinien beibehalten, wobei Feminismus als ein umfassendes Konzept gesehen und diskursiv weiterentwickelt wird. In diesem Sinne sind Ergebnisse von Frauen- und Geschlechterforschung für Mitarbeiterinnen einerseits als unmittelbare Unterstützung der praktischen Arbeit und andrerseits zur Reflexion der eigenen Tätigkeit von Interesse. ; This master thesis aims to analyse the history of women's projects in general, as well as the organization "Frauenservice Graz" in particular. Based on contemporary documents of Frauenservice Graz and an interview with the director and the education officer I explored the institutions foundation and development. I examined the principles of practical work and their advancement, and analysed the relation to womens and gender studies. The foundation of Frauenservice is closely associated with the Second Women's Movement. Due to professionalization and requirements given by public institutions, principles were modified and expanded, however they did not change fundamentally. The Frauenservice maintained the feminist guidelines, whereas feminism is seen as a comprehensive approach and developed discursively. Therefore the staff of Frauenservice is interested in results from womens and gender studies, not only to directly support practical work, but also for the reflection of their activities. ; vorgelegt von Dr.in Ingrid Franthal ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)1873078
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In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 3-2020, S. 11-26
ISSN: 2196-4467
Wenn unter Inklusiver Pädagogik eine gemeinsame Erziehung aller Kinder und Jugendlichen zu verstehen ist, dann kann es nicht nur darum gehen, dass behinderte Kinder gemeinsam mit ihren nicht behinderten Peers erzogen werden. Es geht auch um einen reflektierten Umgang mit der Heterogenität aller Beteiligten: Die Inklusive Pädagogik muss einerseits auf die individuellen Ausgangslagen und Bedürfnisse aller Lernenden eingehen, andererseits auf deren strukturelle Lebensbedingungen. Hier kommt die Intersektionalitätsforschung ins Spiel, deren Anliegen darin besteht, einzelne soziale Ungleichheitslagen – Geschlecht, Klasse/Schicht, Alter, Ethnizität und Behinderung – und deren mögliche Wechselwirkungen zu analysieren, mit denen die Kinder und Jugendlichen konfrontiert sind. Aus Sicht der feministischen Forschung über Geschlecht und Behinderung – vor allem bezogen auf das Feld der Integrativen/Inklusiven Pädagogik – wird in diesem Beitrag untersucht, ob und wie Inklusive Pädagogik und Intersektionalitätsforschung, die in jeweils unterschiedlichen wissenschaftlichen Traditionen stehen, voneinander profitieren können.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 3, S. 11-26
ISSN: 2196-4467
Wenn unter Inklusiver Pädagogik eine gemeinsame Erziehung aller Kinder und Jugendlichen zu verstehen ist, dann kann es nicht nur darum gehen, dass behinderte Kinder gemeinsam mit ihren nicht behinderten Peers erzogen werden. Es geht auch um einen reflektierten Umgang mit der Heterogenität aller Beteiligten: Die Inklusive Pädagogik muss einerseits auf die individuellen Ausgangslagen und Bedürfnisse aller Lernenden eingehen, andererseits auf deren strukturelle Lebensbedingungen. Hier kommt die Intersektionalitätsforschung ins Spiel, deren Anliegen darin besteht, einzelne soziale Ungleichheitslagen - Geschlecht, Klasse/Schicht, Alter, Ethnizität und Behinderung – und deren mögliche Wechselwirkungen zu analysieren, mit denen die Kinder und Jugendlichen konfrontiert sind. Aus Sicht der feministischen Forschung über Geschlecht und Behinderung - vor allem bezogen auf das Feld der Integrativen/Inklusiven Pädagogik - wird in diesem Beitrag untersucht, ob und wie Inklusive Pädagogik und Intersektionalitätsforschung, die in jeweils unterschiedlichen wissenschaftlichen Traditionen stehen, voneinander profitieren können.
Blog: blog*interdisziplinäre geschlechterforschung
Dank Marie-Theres Wacker ist Feministische Theologie ein "theologischer Grundbegriff". Uta C. Schmidt sprach mit der Professorin für Exegese des Alten Testaments und Theologische Frauenforschung....
In: Linzer Schriften zur Frauenforschung 51
In: Basis-Scripte
In: Reader Kulturwissenschaften 2
Die Gender Studies haben sich in den letzten Jahren zu einer der zentralen Forschungsperspektiven entwickelt. Dieser Band bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Theorien und Ansätze. Anhand von ausgewählten Originaltexten werden die Anfänge der Frauenforschung, aktuelle Fragestellungen der Queer Theory und Verknüpfungen mit anderen Fachrichtungen vorgestellt
World Affairs Online
In: CEWS.Publik 17
In: Harvard egyptological studies volume 6