Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie
In: Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V. Bd. 3
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In: Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V. Bd. 3
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 7, Heft 4
ISSN: 1438-5627
Qualitative Verfahren werden in der Sozial- und Praxisforschung meist verwandt, weil sie eine intensive Analyse von Kausalfaktoren und die Entwicklung alternativer Handlungsoptionen im Fall sozialer Problemstellungen eher unterstützen als quantitative Verfahren. Ausgehend von den Ergebnisse aus drei Studien im Feld der Politischen und Geschlechterpsychologie beschäftigt sich dieser Artikel mit Teilnehmender Aktionsforschung als einem sinnvollen qualitativen Ansatz zum Umgehen mit sozialen Phänomenen wie Rassismus, Gewalt gegen Frauen oder mit Kindern, die aufgrund bewaffneter Konflikte gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Hierzu werden drei Bereiche angesprochen: 1. Es wird kurz in die Geschichte und in den theoretischen Bezugsrahmen des Paradigmas der Teilnehmenden Aktionsforschung eingeführt. 2. Es werden aktuelle Entwicklungen in den USA, Deutschland und Lateinamerika zusammengeführt, dies insbesondere auch mit Blick auf Frauenforschung. 3. Teilnehmende Aktionsforschung wird als Verfahrensgruppe beschrieben incl. den relevanten Modellen, Zielen und Hauptkonzepten.
Propagandistinnen im Nationalsozialismus – Wie veränderten sich die Karrieren von Frauen während des Studiums des Journalismus in der Zeit von 1933 bis 1945? Mit diesem bedeutenden Thema beschäftigt sich Katrin Jacob in der vorliegenden Studie. 'Wenn die Theorie der »Modernisierung wider Willen« auf meine Untersuchung anwendbar ist, wird sich zeigen, dass es nicht nur eine quantitative, sondern auch eine qualitative Veränderung innerhalb des Frauenstudiums am Leipziger Institut gab. Ich vermute, je stärker sich die Frauen an die politischen Bedingungen des Studiums anpassten und aktiv teilnahmen, desto stärker wurden sie von der »Gemeinschaft« des Institutes und der Universität anerkannt.' Die Autorin beleuchtet anhand von 200 ausgewerteten Promotionsakten und Lebensläufen sowie Interviews mit Zeitzeugen die damalige Situation. Sie kam zu überraschenden Erkenntnissen, die sowohl der historischen Betrachtung des journalistischen Berufsstandes als auch der Frauenforschung bemerkenswerte Aspekte hinzufügen.
In: Wissenschaftliche Reihe 146
Inhalt: Borgwardt, Rafaela/Eichholz, Erik: Der Fachbereich - Prozess der Partizipation unter den Bedingungen einer androzentrischen Organisationskultur. - Borgwardt, Rafaela: Positionierung auf zerklüftetem Terrain. Frauen am Institut für Soziologie und die Kategorie Geschlecht in der Lehre. - Sievers, Andrea: ".. an sich ist das eine ziemlich normale Zeitverschiebung." Zur Situation von Frauen am Institut für Politische Wissenschaft. - Wachendorf, Petra: "Dem Lehrauftrag... 'Die Rolle der Frau in der politischen Philosophie' ... ist eine Priorität zugemessen worden" - Frauen und Frauenforschung am Philosophischen Seminar. - Borgwardt, Rafaela: Mit halben Ohr. Geschichte von Frauen am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. - Wachendorf, Petra: Feminismus und Harmonie - Frauen und Gender Studies am Institut für Journalistik Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1974-2000. (HoF/Text übernommen)
In: Springer eBook Collection
1. Theoretische Ausgangspunkte -- 1.1. Integration, Nichtaussonderung, Gemeinsame Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher -- 1.2. Geschlecht als analytische Kategorier: Von der Frauenforschung zur Erforschung des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern -- 2. Zur Geschlechterspezifik der Zielgruppen der Integrationspadagogik -- 2.1. Behinderte und nichtbehinderte Mädchen und Jungen (Kinder/Jugendliche) -- 2.2. Mutter und Vater behinderter und nichtbehinderter Kinder — Zielgruppe der Integrationspädagogik? -- 3. Zur Geschlechterspezifik der Berufsgruppen in der Integrationspädagogik -- 3.1. Bedeutung der Geschlechterverhältnisse innerhalb der einzelnen pädagogischen Berufe -- 3.2. Beziehungen zwischen den pädagogischen Berufen -- 4. Zur Relevanz der Geschlechterdimension im professionellen Umgang mit den Zielgruppen -- 4.1. Zur Gestaltung der sozialen Kategorie Geschlecht in der integrationspädagogischen Praxis -- 4.2. Zur Berücksichtigung der Geschlechterdimension in der theoretischen Grundlegung der Integrationspädagogik -- Schluß -- Literatur.
In: Die Politisierung des Protestantismus: Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland während der 1960er und 70er Jahre, S. 168-190
Der Beitrag untersucht Entstehungsbedingungen und Auswirkungen der Feministischen Theologie. Er fragt nach den innerkirchlichen und gesellschaftlichen Bedingungen und Dynamiken, die zur Entwicklung einer Feministischen Theologie beigetragen haben. Außerdem geht es um die biografischen Erfahrungen, die den Umgang mit dieser Theologie geprägt haben. Eine weitere Fragestellung richtet sich auf die prägenden Einflüsse der Feministischen Theologie auf die berufliche und wissenschaftliche Identität und den Habitus von Theologinnen. Der Beitrag zeichnet Anfänge und Entwicklung der Feministischen Theologie in Deutschland nach und beschreibt Selbstverständnis und Praxen von Theologinnen in den 1960er (Rolle der Theologin, Kampf um die Ordination) und 1970er Jahren (Politisierung und Feminismus). Abschließend kennzeichnet die Verfasserin die Feministische Theologie als Zusammenwirken der theologischen Frauenforschung und der kirchlichen Frauenbewegung - eine soziale Bewegung, die die nachhaltigsten Wirkungen in der evangelischen Kirche hinterlassen hat. (ICE2)
In: Differenz und Differenzen: zur Auseinandersetzung mit dem Eigenen und dem Fremden im Kontext von Macht und Rassismus bei Frauen, S. 197-230
Die Frauenforschung hat sich bislang entweder auf die Täterschaft nichtjüdischer Frauen während des Nationalsozialismus oder auf antisemitische und antifeministische Äußerungen männlicher Autoren beschränkt. Der Beitrag versucht eine Analyse des Ineinandergreifens und der Dynamik von Antisemitismus und Geschlechterverhältnis. Die Autorin versucht, die verschiedenen geschlechtsspezifischen Motivlinien des Antisemitismus im historischen Verlauf exemplarisch zu verfolgen. Mit Hilfe der Biographieforschung versucht sie herauszuarbeiten, in welcher Weise geschlechtsspezifische Zuschreibungen in antisemitischer Manier verwendet werden, und am konkreten Beispiel aufzudecken, was sich oft hinter abstrakten moral-philosophischen Kategorien verbirgt. Geschlechtsbezogene Phantasien des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Judenhasses bei christlichen Männern und Frauen werden beleuchtet und im Anschluss daran verfolgt, welche neuen Feindbilder seit der Aufklärung hinzukamen. Die Darstellungen verdeutlichen, dass Antisemitismus in der Geschichte keine bloße Männersache war. (ICH)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 6, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
"Neu an der Emanzipationsdiskussion unter den Wissenschaftlerinnen ist der Entwurf eines Lebens, in dem wissenschaftliche Arbeit als Beruf und Familienarbeit miteinander verbunden sind. Daher ist die Situation von Müttern mit Kleinkindern an den Hochschulen ein besonderes Problem, da die Bedingungen, unter denen sie sich weiterqualifizieren, denen ihrer männlichen Kollegen allenfalls formal gleichen. Ein anderer Gesichtspunkt ist die Erkenntnis, daß sich an den Inhalten und Formen der wissenschaftlichen Arbeit durch das Hinzukommen von Frauen als Wissenschaftlerinnen bisher nicht viel geändert hat, wohl auch die Starrheit und ausschließlich männliche Sichtweise es verhindert hat, Probleme aus dem weiblichen Lebenszusammenhang aufzugreifen. Durch den Aufbau einer eigenen wissenschaftlichen Infrastruktur und von alternativen Bezugsgruppen für Frauen bahnen sich jetzt einige Änderungen im Wissenschaftsverständnis von Frauen an, deren deutlichstes Kennzeichen die Entwicklung von Frauenforschung und Frauenstudien ist. Für ihre Förderung setzen sich die Wissenschaftlerinnen des Arbeitskreises von NordrheinWestfalen besonders ein." (Autorenreferat)
In: Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V. 2
In: Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V. 1
In: Schriftenreihe der Wissenschaftlichen Einheit Frauenstudien und Frauenforschung an der Hochschule Bremen 3
In: Ergebnisse der Frauenforschung 57
In: M-&-P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung
In: Ergebnisse der Frauenforschung 56
In: M-&-P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung
In: edition suhrkamp
Dies soll eine Einführung in die sozialistischen feministische Theorie für die breite Leserschaft sein. Beleuchtet wird u.a. die Lebenswirklichkeit im Staatssozialismus des 20. Jahrhundert. Ein angenehmer Lesefluss und viele Anekdoten tragen Sorge dafür, diesem komplexen Thema zu folgen zu können. (2)