Herausgefordert: Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 61, Heft 7-8, S. 34-36
ISSN: 0177-6738
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 61, Heft 7-8, S. 34-36
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: Frieden - Gewalt - Geschlecht: Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung, S. 73-95
Die Verfasserin behandelt die Entwicklung feministischer und geschlechterbezogener Fragestellungen in der sozialwissenschaftlichen Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland von den Anfängen in den 1970er Jahren bis heute. Während in den frühen Jahren der Friedens- und Konfliktforschung die feministische Perspektive einzelner Wissenschaftlerinnen weitgehend ignoriert wurde, nahm das Interesse an geschlechtsspezifischen Fragestellungen aufgrund der Initiative einzelner Wissenschaftler, Medienrepräsentanten, Vertreter sozialer Bewegungen und der Etablierung der Frauenforschung an deutschen Hochschulen zu. Auch die Neuorientierung der internationalen Politik am Ende des Kalten Krieges förderte die Einbeziehung von geschlechtsspezifischen Fragestellungen in die Friedens- und Konfliktforschung. So führten die Remilitarisierung der Sicherheitspolitik und die Beteiligung von Frauen an der Rechtfertigung von Gewalt zur Entwicklung neuer Fragestellungen in der Friedensforschung unter geschlechtsspezifischer Perspektive. Die Verfasserin plädiert für eine Zusammenarbeit von Friedens- und Konfliktforschung einerseits und Geschlechterforschung andererseits. Anhand von Beispielen aus der Friedens- und Konfliktforschung wird die Bedeutung von geschlechtsspezifischen Analysen illustriert. (ICEÜbers)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 1, S. 219
ISSN: 0032-3470
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
Zusammenfassung Die Gegenwart der kolonialen und imperialen Vergangenheit ist in den letzten Jahren auch in Deutschland zunehmend zum Gegenstand öffentlicher Diskurse geworden. So überrascht es nicht, dass sich auch die Friedens- und Konfliktforschung vermehrt mit diesem Thema befasst, richtet sich ihr Fokus doch häufig auf Konflikte, die sich außerhalb Europas oder an den Peripherien des Kontinents ereignen, diesen aber oft direkt betreffen und mit der europäischen Geschichte aufs Engste verflochten sind. Vor diesem Hintergrund wirft dieses Forum Schlaglichter auf einige aktuelle Debatten, die sich der postkolonialen Gegenwart stellen. Die Zusammenstellung der Beiträge ist einem interdisziplinären Verständnis des Forschungsfelds verpflichtet, neben den Sozialwissenschaften kommen auch die Geschichts- und die Rechtswissenschaften zu Wort. Der Titel des Forums – Dekolonisiert Euch! – ist bewusst herausfordernd gewählt. Er will das bereits Erreichte nicht leugnen, sondern daran erinnern, dass Entwicklungen in der Gegenwart immer wieder neu zur Reflexion der kolonialen Vergangenheit auffordern.
In: Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung Bd.1
World Affairs Online
In: Postkoloniale Politikwissenschaft
In: Frieden und Konflikt, S. 95-130
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 26, Heft 4, S. 14-17
ISSN: 0947-3971
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 80, Heft 3-4, S. 373-386
ISSN: 0340-0255
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 20, Heft 2, S. 52-55
ISSN: 0947-3971
In: Religion in der Friedens- und Konfliktforschung, S. 7-28
In: Klimawandel und Konflikte: Versicherheitlichung versus präventive Friedenspolitik?, S. 271-284
Der Verfasser schlägt vor, die ureigene Thematik der Friedens- und Konfliktforschung in den Mittelpunkt zu stellen - die direkte und indirekte Gewaltanwendung zwischen Staaten oder substaatlichen Gruppen. Dazu gehören die Erforschung des klimatischen Einflusses auf die Entstehung von Gewalt sowie präventive Ansätze zur frühzeitigen Erkennung von Friedensgefahren etwa mithilfe der Entwicklung von Szenarien und Risikoabschätzungen durch die Analyse von Umkipppunkten oder durch Brennpunktanalysen. In diesem Zusammenhang hebt er vier Forschungsschwerpunkte besonders hervor: Kooperation im Bereich der internationalen Normenbildung und deren Umsetzung; Vermeidung und Verhinderung von direkter Gewalt im Sinne eines "negativen Friedens"; präventive Vermeidung von struktureller Gewalt und als Sonderfall davon die bisher vernachlässigte Auseinandersetzung mit der durch den Klimawandel bewirkten prozessual vermittelten indirekten Gewalt. (ICE2)
In: Friedens- und Konfliktforschung: eine Einführung, S. 69-144
Vier zentrale Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung werden jeweils im systematischen Überblick und mit eigenen Literaturverzeichnissen dargestellt. Zunächst wird der Begriff des Konflikts hinsichtlich seiner Definitionsweisen und Differenzierungsmöglichkeiten beschrieben und die verschiedenen Funktionen des Konflikts werden erläutert. Der Begriff der Gewalt wird in Bezug auf seine Etymologie und Differenzierungen vorgestellt, um im weiteren das Verstehen und die Erscheinungsformen von Gewalt sowie die Kontroversen um die Deutungsmacht von Gewalt zu skizzieren. Drittens werden der Begriff des Krieges, die Kriegstypologien, die Analyseebenen in der empirischen Kriegsforschung sowie die Kriegsursachen, die Kriegsfolgen und die Kultur des Krieges im Überblick vorgestellt. Der Begriff des Friedens wird in Bezug auf seine Ideengeschichte und die Kontroversen in der Friedens- und Konfliktforschung beschrieben, um vor diesem Hintergrund die Friedensbedingungen und die zivile Konfliktbearbeitung zu thematisieren. (ICI)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 38, Heft 4, S. 894-895
ISSN: 0032-3470