Gewerkschaftliche Friedensarbeit
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 37, Heft 5, S. 254-260
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 37, Heft 5, S. 254-260
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 34, Heft 1, S. 11-15
ISSN: 0342-2275
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 22, S. 85-89
ISSN: 0170-4613
Ausgehend von einer Bilanz der Friedensbewegung nach der Stationierung von Mittelstreckenraketen in der BRD behandeln die Verfasser verschiedene Aspekte sozialistischer Friedensarbeit. Zunächst wird die sicherheitspolitische Diskussion in der SPD untersucht, um anschliessend inhaltliche Schwerpunkte des Friedenskampfes angesichts neuer NATO-Strategien aufzuführen. Abschließend stellen die Verfasser die nach ihrer Meinung notwendige Strategie der Friedensbewegung dar. Danach müssen sich alle fortschrittlichen Bewegungen gegen die Rechtskräfte zusammenschließen, um eine handlungsfähige Mehrheit gegen die Raketen bilden zu können. Verankerung in der Bevölkerung, Massenaktionen und das Prinzip der Gewaltlosigkeit sind dabei entscheidende Faktoren, so die Verfasser. (KS)
In: Neue deutsche Schule: nds, Band 36, Heft 2, S. 14-15
ISSN: 0720-9673
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 2, S. 5-11
ISSN: 0340-0476
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 27, Heft 11, S. 1330-1341
ISSN: 0006-4416
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema regionaler atomwaffenfreier Zonen, wie sie das Hauptthema der diesjährigen Friedenswochen sind. Um zu erläutern, was es mit der Kampagne "Atomwaffenfreie Zonen in Regionen und Kommunen" auf sich hat, wird das Beispiel der Stadt Manchester vorgestellt, die Stationierung, Lagerung und Transport von Atomwaffen auf dem Stadtgebiet verbietet. Dann wird der Vorschlag für die Kampagne erläutert. Thesenartig werden Sinn und Ziele zusammengefaßt. Am Beispiel von Stadtteilinitiativen wird die Möglichkeit der Dezentralisierung und Intensivierung der Friedensarbeit diskutiert. Drei Vorschläge für Informationsarbeit werden unterbreitet; Hausbesuche; Lehrer-/ Eltern-/ Schülerarbeit; Diskussionen in den Kirchengemeinden. Als Voraussetzung für das Gelingen der Kampagne wird die Entwicklung von genügend Druck "von unten" herausgearbeitet. Zur Einschätzung der vorgeschlagenen Aktivitäten wird nach der Zuständigkeit der Gemeinden gefragt. Insgesamt wird die Kampagne als ein symbolischer Schritt mit konkreten Wirkungsmöglichkeiten bewertet. (KW)
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 28, Heft 2, S. 192-198
ISSN: 0005-8068
Die in dem Beitrag wiedergegebenen Gedanken E. Thälmanns wurden 1934 im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit niedergeschrieben. Aus den insgesamt zwölf existierenden Heften werden relativ geschlossene Auszüge der Hefte 8 und 10 abgedruckt, die Argumentationen für seine Auseinandersetzung mit den Untersuchungsbehörden enthalten. Thälmann befaßt sich vor allem mit zwei Themen: (1) dem Kampf der Kommunisten gegen den imperialistischen Krieg; (2) dem Ziel des Kampfes der Kommunisten. Angesichts der Gefahr neuer imperialistischer Kriege betont er die konsequente Friedensarbeit der KPD und die Friedenspolitik der Sowjetunion. Thälmann bekennt sich zum Ziel des Kommunismus und erläutert in diesem Zusammenhang die Einheit von proletarischem Internationalismus und sozialistischem Patriotismus. In der Auseinandersetzung mit dem imperialistischen Begriff von "Freiheit" wird das Klassenwesen des Begriffs deutlich. Wirkliche Freiheit von Ausbeutung und Unterdrückung sei nur im Sozialismus möglich, so Thälmann. (KF)
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 23, Heft 4, S. 453-485
ISSN: 0046-8428
1917 wurde in Stockholm eine internationale Konferenz der sozialdemokratischen Parteien vorbereitet, die jedoch nicht zustande kam. In dem Beitrag sollen die öffentlichen Stellungnahmen über die Vorbereitungen zu dieser Konferenz in den Zentralorganen der schwedischen Sozialdemokraten, der dänischen sozialdemokratischen Partei und der Norwegischen Arbeiterpartei, die alle "Social-Demokraten" hießen, herausgearbeitet werden. Im einzelnen wurde neben den Reaktionen auf die einzelnen Schritte der Konferenzvorbereitung auch auf die Einordnung der Konferenz in die Innenpolitik eingegangen. Dabei werden unterschiedliche Präferenzen der Zeitungen deutlich gemacht. So wurde zwar von dem schwedischen Zentralorgan eher Partei für die Entente genommen, während die dänischen und norwegischen Zeitungen mehr deutschfreundlich argumentierten, jedoch hatten alle Zeitungen als gemeinsame Leitmotive die Perspektive auf einen dauerhaften Frieden und die Ausrichtung auf ein baldiges Kriegsende. Daher werden diese Positionen als "unterschiedliche Akzentuierungen innerhalb eines gemeinsamen Rahmens der Friedensarbeit der skandinavischen Parteien" bezeichnet. (AR)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 39, Heft 2, S. 39-47
ISSN: 0015-9999
In: Marxistische Blätter, Band 20, Heft 2, S. 25-32
ISSN: 0542-7770
Die zentrale Rolle der Diskussionen um die Friedenssicherung auf den Gewerkschaftstagen 1980 und 1981 nimmt Renate Bastian zum Anlaß, programmatische Dokumente des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie die Rolle des DGB und seiner Einzelgewerkschaften in der westdeutschen antimilitaristischen Bewegung nach 1949 zu untersuchen. Dabei stellt die Verfasserin durchaus eine Verankerung friedenspolitischer Forderungen in der Programmatik fest; in der Praxis sei jedoch immer noch die These vorherrschend, das statt einer neuen Friedensbewegung mehr Unterstützung für die 'älteste Friedenskraft', für die Gewerkschaften notwendig sei. Bei einem Rückblick in die Geschichte sind sowohl antimilitaristische Tendenzen als auch antikommunistische Parolen des Kalten Krieges beim DGB festzustellen, der meist Friedensapelle an die Regierungen und internationalen Mächte stellte und weniger seine Mitglieder an der Basis zur konkreten Friedensarbeit aufrief. Abschließend werden die auf dem DGB Kongreß 1978 verabschiedeten Entschließungen gegen Aufrüstung, gegen Neutronenbombe, für einen konstruktiven Beitrag der Bundesregierung bei den Rüstungsverhandlungen als Markierungspunkt in der DGB Friedenspolitik genannt, in deren weiterer Entwicklung die Unterschriftensammlung unter den Appell 'Frieden durch Abrüstung' als bisher einmalige DGB-Aktion zu verzeichnen ist. Die schwierige Position des DGB, dessen Kritik an der Aufrüstungspolitik der NATO gleichzeitig Kritik an der derzeitigen Bundesregierung sein muß, macht Renate Bastian zum Schluß noch deutlich. (KS)