Gerechtigkeit schafft Zukunft: Friedensarbeit in Lateinamerika
In: Kontinent der Hoffnung 35
In: Kontinent der Hoffnung 35
In: Wissen & Praxis 89
In: Investigaciones 2
In: Politische Psychologie
Wahre Männer müssen kämpfen und "ihre" Frauen beschützen. Solche Ideale haben in Krisen- und Konfliktzeiten Hochkonjunktur. Dieses Buch zeigt wie es gelingt, Männlichkeitsvorstellungen zu schaffen, die sich von Nationalismus, Gewalt und Sexismus abgrenzen und die sich nicht im "luftleeren Raum" bewegen. Die Autorin untersucht dies anhand von zivilgesellschaftlichen Friedensprojekten in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien. Männlichkeitsideale sind nicht nur für Friedens- und Konflikttheorien relevant, sondern auch für die Praxis des Peacebuilding. Die Autorin legt gender- bzw. männlichkeitsorientierte Gütekriterien vor. Sie erprobt ein Modell der Evaluation von Friedensarbeit, das über eine reine Orientierung an Wirkungen hinausgeht. Der Inhalt< Krieg und Geschlecht - Konsequenzen für die Praxis Gütekriterien für eine Männlichkeitsperspektive in der Friedensarbeit Modell zur theoriebasierten Evaluation von Friedensarbeit Die Zerfallskriege Jugoslawiens aus gendertheoretischer Sicht Wehrdienstverweigerung: Gewaltfreiheit und Sexualität Kriegsveteranen in der Friedensarbeit Kunst auf der Straße Intersektionale Verschiebungen entlang der Achsen Nation, Geschlecht und Heteronormativität Die Zielgruppen Studierende und Wissenschaftler/innen aus den Bereichen Sozialpsychologie, Genderforschung sowie Friedens- und Konfliktforschung. Praktiker/innen aus den Bereichen Peacebuilding, Gender Mainstreaming, Gewaltprävention und Evaluation Die Autorin Dr. Miriam Schroer-Hippel ist Psychologin und Sozialwissenschaftlerin an der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention bei der Camino - Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH
In: Truppendienst, Heft 2, S. 150-157
In: Truppendienst, Heft 2, S. 150-157
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 19, Heft 1, S. 45
ISSN: 0939-8058, 0939-8058
In: Pädagogik und Gesellschaftskritik
Friedenspädagogik wird als eine Pädagogik des Widerstands gegen organisierten Unfrieden begriffen. Im Zentrum steht die Kritik des Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit und seiner Rechtfertigung. Friedenspädagogik reflektiert die Grundlagen einer pädagogischen Friedensarbeit unter den Bedingungen des Unfriedens. Ihr zentraler Bezugspunkt ist die Friedlosigkeit, die strukturell in den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen verankert ist. Dieses System gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das in innergesellschaftlichem Unfrieden wie in einer Politik der Abschreckung, der Kriegsdrohung und des Militärinterventionismus zum Ausdruck kommt, gilt es auch auf pädagogischem Wege zu bekämpfen. Die vorliegende Rahmenkonzeption knüpft an die Modelle einer kritischen Friedenserziehung der 1970er Jahre an und führt diese weiter. Ziel einer kritischen Friedenspädagogik ist es, die Ursachen von Friedlosigkeit offenzulegen und ihre Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
In: Einzeldarstellungen / Friedrich-Ebert-Stiftung, 8
World Affairs Online
In: Fischer-Taschenbücher 3882