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[ Probleme der Friedensforschung]
In: Dialog: Beiträge zur Friedensforschung, 1
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Friedensforschung
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 165-172
Friedensforschung
In: Handwörterbuch der Politischen Psychologie, S. 96-103
Friedensforschung als Wissenschaft
In: Vernetzung und Widerspruch: zur Neuorganisation von Wissenschaft, S. 397-411
Der Autor sieht die Friedensforschung im Unterschied zu anderen Disziplinen vor allem durch Selbstreferenz charakterisiert. Diese zeigt sich in einer unvermeidlichen Wertorientierung und Legitimationsverpflichtung; gerade weil "Frieden" kein üblicher Gegenstand ist, haben sich die Friedensforscher gefragt, ob ihre Arbeit dem Friedensprozeß selbst förderlich ist. Die Selbstreferenz der wissenschaftlichen Frage nach dem Frieden offenbart sich in den verschiedensten Konstellationen. Drei solcher Konstellationen und Problembereiche werden vom Autor näher erörtert: (1) Friedensforschung als theoretische Synthese, Problemkreis Wissenschaft; (2) Friedensforschung als Aufklärungsarbeit, Problemkreis der Praxis; (3) Friedensforschung als politisches Mandat, Problemkreis der Organisation. "Wer Friedensforschung auf bloße Informations- und Wissensgewinnung reduzierte, würde nicht einmal dem abstrakten Organisationsbegriff des Friedens gerecht werden; und wer Friedensforschung auf eine bloße Anleitung zum zivilisierten Umgang mit Konflikten einschränkte, würde nicht einmal den konkreten Tugendbegriff des Friedens erreichen." (ICD)
Aktuelle Friedensforschung: Beiträge aus dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
In: Uni-hh-Forschung 17
Friedensforschung und Entwicklungsländerforschung
In: Politikwissenschaftliche Entwicklungsländerforschung, S. 339-367
Um die Relevanz der Friedens- und Konfliktforschung für die Analyse der politischen Problematik der Dritten Welt aufzuzeigen, werden wesentliche analytische Mängel der in den Staaten der westlich-kapitalistischen Welt vorherrschenden Entwicklungsländerforschung, die vor allem durch den modernisierungstheoretischen Ansatz geprägt ist, herausgearbeitet. Es wird die These aufgestellt, daß die Friedensforschung besser als die modernisierungstheoretische Entwicklungsländerforschung in der Lage ist, die politische Problematik der Dritten Welt adäquat zu erfassen. Dies wird an der kritischen Auseinandersetzung mit den sich des strukturell-funktionalen Ansatzes bedienenden politikwissenschaftlichen Entwicklungstheorien gezeigt. Ein kritischer Überblick macht die Kluft zwischen wissenschaftlicher Theorie und gesellschaftlicher Realität deutlich. Die Suche nach der großen übergreifenden Theorie wird beschrieben. Dabei wird auf die mangelnde Reflexion der Wertprämissen, die sich in Ethnozentrismus äußern, und die Ideologiehaftigkeit hingewiesen. Die einseitige Ausrichtung des Erkenntnisinteresses auf Integration und Stabilität wird problematisiert, ebenso das Nichteinbeziehen des internationalen und ökonomischen Kontextes. In Absetzung dazu wird das Interesse der Friedensforschung an der Dritten Welt begründet. Die Konzepte und das analytische Instrumentarium der Friedens- und Konfliktforschung zur Erforschung der Probleme der Dritten Welt werden dargestellt, indem die Vorzüge gegenüber den politikwissenschaftlichen Ansätzen erläutert werden. Die Aufgaben der Friedens- und Konfliktforschung in der Entwicklungsländerforschung werden mit zwei Themenkomplexen umrissen: die Untersuchung direkter personaler Gewalt einerseits und indirekter struktureller Gewalt andererseits jeweils auf der internationalen, nationalstaatlichen und subnationalen Ebene. (RW)
Friedensforschung und Geschlechterverhältnis: zur Begründung feministischer Fragestellungen in der kritischen Friedensforschung
In: Schriftenreihe Wissenschaft und Frieden 18
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Friedensforschung in Spanien
In: AFB-Info: Mitteilungen der Arbeitsstelle Friedensforschung Bonn, Heft 2, S. 1-8
ISSN: 0930-8199
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Kritische Friedensforschung
In: Edition Suhrkamp 478
Friedensethik und Friedensforschung
In: Perspektiven der Friedensforschung, S. 57-63
Diese Überlegungen sollen zeigen, daß klassische Themen der Friedenspolitik unter den Bedingungen unserer Gegenwart nicht nur eine spezifische Zuspitzung erfahren, sondern zugleich in ihrer unabweisbaren Dringlichkeit ans Licht treten. Die europäische Tradition der Friedensethik ist maßgeblich durch die Impulse der griechischen Philosophie, der jüdisch-christlichen Überlieferung und des römischen Rechts geprägt. Drei Themenkreise werden angesprochen, die in dieser Tradition immer wieder variiert werden: Frieden und Gewalt, Frieden und Gerechtigkeit sowie Friedensutopie und Rechtsordnung. Es wird die These vertreten, daß Friedenskonzeptionen und Friedensforschungsansätze auch heute an diesen drei Fragen auf ihre Tragfähigkeit geprüft werden können. (GF)
Perspektiven der Friedensforschung
In: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V. (AFK) 15
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Die Friedensforschung vor neuen Herausforderungen
In: Frieden und Konflikt in den internationalen Beziehungen: Festschrift für Ernst-Otto Czempiel, S. 61-95
Mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes scheint die Friedensforschung einen ihrer zentralen Gegenstände und Orientierungspunkte zu verlieren. Dennoch ergeben sich, wie der Autor zeigt, neue Herausforderungen für die Friedensforschung: Neonationalismus und ethnische Konflikte, Migration, kollektive Sicherheit, dies sind einige der neuen Themen für die Friedensforschung. Eine zweite Herausforderung sieht der Autor im feministischen Diskurs, den die männlich dominierte Disziplin bisher weitgehend ignoriert hat: Eine Wissenschaft, deren Rede der Abbau von Gewalt ist, darf nicht länger über die Gewalt im Geschlechterverhältnis und über das Geschlechterverhältnis als gesellschaftliche und zwischenstaatliche Gewaltursache schweigen. Schließlich wird eine dritte Herausforderung diskutiert: die mangelnde Reflexion über das Binnenverhältnis in der Friedensforschung und die persönlichen Motivationen der auf diesem Gebiet tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Den Ost-West-Konflikt, so das Fazit, den die Friedensforschung analysierte, gab es auch in der eigenen Disziplin: "In der Psychologie setzt das Therapieren die Selbsterfahrung voraus. Gute Therapeuten gehen regelmäßig zur Supervision, um ihre Verstrickungen in die Konfliktberatung zu kontrollieren und für Entwicklungen zu nutzen. Die Friedensforschung sollte sich daran ein Beispiel nehmen, auch wenn sie ihre eigenen Formen der Metakommunikation finden muß." (ICD)