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In: AFB-Texte 91,1
In: Allgemeine schweizerische Militärzeitschrift: ASMZ, Band 148, Heft 5, S. 245-249
ISSN: 0002-5925
World Affairs Online
In: Grundlagen und Strukturen der Vereinten Nationen, S. 131-161
Der Verfasser leitet von der Tatsache, dass die Unterzeichner der UN-Charta zum obersten Ziel ihrer Organisation erklärten, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren, die zentrale Bedeutung der Friedenssicherung ab. Er geht davon aus, dass viele Bestimmungen der Charta wegen des Ost-West-Konflikts nicht angewandt werden konnten. Vor diesem Hintergrund werden der Beginn der UN-Friedensmissionen seit der Gründung der Organisation und die Schaffung von UN-Friedenstruppen analysiert sowie die Entwicklungstendenzen und Probleme der Friedenssicherung seit dem Ende des Kalten Krieges im Zusammenhang mit der Reform hinsichtlich der Organisation und Führung der Friedensmissionen, den Lehren aus den Einsätzen in Bosnien-Herzegowina, den politischen und militärischen Bedingungen für die UN-Friedensmissionen, dem Einsatz ziviler Polizei, der präventiven Diplomatie, dem Schutz der Bevölkerung und des UN-Personals und dem Kampf gegen den Terrorismus erläutert. Abschließend werden die Bemühungen um eine Verrechtlichung der internationalen Beziehungen und die Perspektiven der Friedenssicherung diskutiert. (ICG)
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 57, Heft 1, S. 105-108
ISSN: 0006-4416
Seitdem die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) im November 2011 ihren jüngsten Bericht zum Stand des iranischen Nuklearwaffen-Programms veröffentlicht hat, spitzt sich die militärische Lage um den Iran immer mehr zu. Eine Bombardierung der iranischen Atomanlagen löst das Problem nicht. Die Folgen einer militärischen Intervention wären verheerend. Umso mehr kommt es heute darauf an, andere Optionen zu forcieren. Ansatzpunkte hierfür könnten in der Energiepolitik liegen. Denn was in den gegenwärtigen Debatten zumeist übersehen wird: Iran unternimmt große Anstrengungen, seinen Energiesektor zu diversifizieren. Dabei setzt das Land keineswegs nur auf die Atomkraft, sondern fährt zweigleisig: Er baut die zivile Atomkraft und die erneuerbaren Energien aus. Welches am Ende das wichtigere Gleis sein wird, ist noch nicht entschieden - und hängt auch von äußerer Einflussnahme ab. Eine vorausschauende Energiepolitik im Iran könnte somit als echte Friedenspolitik fungieren: Die erneuerbaren Energien könnten ein Hebel sein, Iran von seinem Atomprogramm abzubringen. Doch die Weichen in Richtung der erneuerbaren Energien müssten jetzt gestellt werden. Besonders die deutsche Bundesregierung ist hier gefordert. Denn aufgrund ihrer engen Wirtschaftsbeziehungen verfügt sie über erheblichen Einfluss im Iran. (ICF2)
In: Soviet military review: monthly magazine, Heft 12, S. 4-21
ISSN: 0132-0750
World Affairs Online