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Das Ende des Friedensprozesses
Edward Said, geboren 1935 in Jerusalem, Multitalent und Literatur-Professor an der Columbia University in New York (zuletzt BA 1/01), ist ein äußerst engagierter intellektueller Anwalt des palästinensischen Volkes. Dieser neue Band versammelt 35 essayistische journalistische Beiträge, die zwischen Mai 1995 und Oktober 2001 in verschiedenen Zeitungen (Al-Ahram Weekly, New York Times Magazin u.a.) erschienen sind. In diesen Texten begleitet, analysiert, kommentiert und kritisiert Said - in gewohnter Klarsicht und Schärfe - den Nahost-"Friedens"-Prozess vom Abkommen von Oslo bis zum Attentat von New York. Seine harsche Kritik trifft die Israelis für ihre Siedlungs- und Besatzungspolitik, aber auch die palästinensische Führung, allen voran Arafat, die er der Korruption, Inkompetenz und Despotie bezichtigt. Sprachlich ausgefeilte, klug analysierende, mit Herzblut geschriebene Artikel, gern empfohlen als von der Tagesaktualität unabhängige Hintergrundinformation zu Titeln wie Dietmar Herz "Palästina" (Beck, BA 12/01) oder G. Rotter "Nahost-Lexikon" (BA 11/01). (2) (Elisabeth Mair-Gummermann)
World Affairs Online
Der Nahost-Friedensprozeß
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 18, S. 3-31
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Konflikttransformation und Friedensprozesse
In: Journal für Entwicklungspolitik 22.2006,3
In: Edition Südwind
Friedensprozess in Afghanistan?
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 6, Heft 5, S. 36-43
ISSN: 1860-255X
Der Niedergang des Friedensprozesses
In: Friedensprozess im Nahen Osten, S. 397-407
Friedensprozess mit anderen Mitteln
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 42, Heft 9, S. 1039-1041
ISSN: 0006-4416
Die Palästinenser und der Friedensprozeß
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 39, Heft 2, S. 136-141
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
Israel und der Friedensprozeß
In: Die politische Meinung, Band 37, Heft 266, S. 72-79
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
Vertrauen in Konflikt- und Friedensprozessen
In: Vertrauen in der Krise: Zugänge verschiedener Wissenschaften, S. 185-203
Der Autor untersucht die deeskalierende Bedeutung des Vertrauens in politischen Konflikt- und Friedensprozessen, indem er das Vertrauen innerhalb und zwischen Konfliktparteien, zwischen Konfliktparteien und vermittelnden Drittparteien sowie in Regelungswerken und Durchsetzungsverfahren näher betrachtet. Er zeigt, dass die Entscheidung, ob politische Konflikte mit Gewalt oder mit friedlichen Methoden ausgetragen werden, einem mehr oder weniger expliziten Kosten-Nutzen-Kalkül folgt. Den Risiken werden die Chancen beider Varianten gegenübergestellt und letztlich wird jener Weg gewählt, der größere Erfolgsaussichten verspricht, die eigenen Interessen durchzusetzen. Wählt die politische Elite eine Gewaltstrategie, so muss sie sich des Vertrauens ihrer Anhänger insofern sicher sein, als deren Loyalität und Mobilisierbarkeit gewährleistet sind. Wählt sie hingegen den Weg der gewaltlosen konstruktiven Konfliktbearbeitung, so bedarf es darüber hinaus auch eines gewissen Maßes an Vertrauen in den Gegner, in vermittelnde Drittparteien und in den Eigenwert juristischer Regelwerke. Wurde bereits eine Gewaltstrategie eingeschlagen, so bedeutet die Bereitschaft zu Verhandlungslösungen einen Kurswechsel, der für die Führer der Konfliktparteien mit dem Risiko einer Vertrauenskrise behaftet ist, da die vormalige Begründung und Legitimation der Gewalt in Frage gestellt wird. Die Entscheidung für eine konstruktive Konfliktbearbeitung muss daher von unterschiedlichen vertrauensbildenden oder vertrauensstabilisierenden Maßnahmen begleitet werden. (ICI2)
Der Friedensprozeß und seine Gegner
In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 31, Heft 4, S. 5-21
ISSN: 0343-0553
World Affairs Online
Der israelisch-palästinensische Friedensprozeß
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 35, Heft 1, S. 11-19
ISSN: 0507-4150
Der Autor kritisiert die jüngsten Abkommen im Friedensprozeß des Nahen Ostens aus palästinensischer Perspektive. Im 'Gaza-Jericho- Abkommen' vom 4. Mai 1994 und im 'Israelisch-Palästinensischen Interimabkommen über die Westbank und den Gaza-Streifen' vom 28. September 1995 wurde z.B. die politische Emanzipation der Palästinenser nicht vorangetrieben, sondern im Gegenteil ihre politische Unterwerfung festgeschrieben. Durch die Unterzeichnungen ist eine 'klassische neokolonialistische Situation' entstanden, da sich die palästinensische Führung in eine dauerhafte Abhängigkeit von Israel begeben hat. Der Autor beschreibt die politischen Veränderungen im internationalen Umfeld des Friedensprozesses und geht näher auf das Interimabkommen ein, das einen 'historischen Rückschlag' für das palästinensische Selbstbestimmungsrecht und eine weitere Ghettoisierung der Region bedeutet. Inwieweit der israelisch-palästinensische Konflikt weiterhin in der beschriebenen machtpolitischen Weise gelöst werden kann, wird die künftige Entwicklung zeigen. (ICI)
Der Osloer Friedensprozess als ein Weg zum Frieden?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 35/36, S. 16-24
ISSN: 2194-3621
"Die Palästinenser hatten große Hoffnungen und Erwartungen in den am 13. September 1993 begonnenen Friedensprozess gesetzt. Der Beitrag beschreibt die einzelnen Etappen des Prozesses, die deutlich machen, dass Israel nicht von seinem Ziel der weiteren Inbesitznahme palästinensischen Landes ablässt. Mit dem Scheitern der Camp-David-Verhandlungen vom Juli 2000 wurde der Mythos vom 'großzügigen Angebot' Israels geboren. Ein solches hat es nie gegeben. Weitreichendere Konzessionen wurden dagegen im ägyptischen Badeort Taba im Januar 2001 erzielt. Mit Ariel Sharon gibt es keine Perspektive auf Frieden. Auch die jüngste Nahostrede des US-Präsidenten George W. Bush hat keinerlei Perspektiven für die Palästinenser eröffnet. Einen Ausweg aus der Sackgasse kann es nur durch die Umsetzung der verschiedenen UN-Resolutionen und die Achtung des Völkerrechtes geben." (Autorenreferat)