Die Gesellschaft und ihre Funktionssysteme
In: Arbeitsberichte des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 334
237 Ergebnisse
Sortierung:
In: Arbeitsberichte des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 334
In: Mediengesellschaft, S. 633-835
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 34, Heft 6
ISSN: 0340-1758
In: Inklusion und Exklusion
In: Inklusion und Exklusion
Der prominent besetzte Band versammelt Beiträge zu den Funktionssystemen der Gesellschaft und diskutiert auf diese Weise die Aktualität der Luhmannschen Systemtheorie. Mit Beiträgen u.a. von Uwe Schimank, Karl-Siegbert Rehberg, Alois Hahn und Hartmut Esser. Dr. Gunter Runkel und Dr. Günter Burkart sind Professoren für Soziologie an der Universität Lüneburg.
In: Bürger. Macht. Staat?: neue Formen gesellschaftlicher Teilhabe, Teilnahme und Arbeitsteilung, S. 53-73
Der Beitrag den "Dritten Sektor" und fragt nach dem inhärent Besonderen der Zivilgesellschaft. Auf der Basis der luhmannschen Systemtheorie entwickelt der Verfasser ein kohärentes Konzept der Zivilgesellschaft. Sie wird als klar ausdifferenzierter Teil der Gesellschaft im Medium der Werte konzeptualisiert, der einen eindeutigen Platz einnimmt, der von keinem anderen Teil der Gesellschaft eingenommen werden kann. Sie bearbeitet Probleme, die von anderen Funktionssystemen nicht zufriedenstellend gelöst werden können, da sie sich aus ökonomischer Sicht nicht intendierten oder aus politischer Sicht der Machtzuwachs bei gleichzeitigem Machtverlustrisiko zu unsicher wäre. (ICE2)
In: Bürger. Macht. Staat?, S. 53-73
In: Mobile Gesellschaft und Soziale Arbeit, S. 55-93
Andreas Christian Braun schafft mit seinem Vergleich der Theorien von Bruno Latour und Niklas Luhmann einen hohen Mehrwert für die soziologische Theoriebildung. Der Autor zeigt auf, dass sich beide Theoretiker von der Mikro- bis zur Makroebene zu allen Skalen des Sozialen äußern. Die Faszination der beiden Theorien macht aus, dass beide kaum unterschiedlicher sein könnten und, zumindest partiell, kaum mehr Gemeinsamkeiten haben könnten. Eine strukturierte Vergleichsdebatte - die wohl keiner der Theoretiker in dieser Form selbst führen würde - erscheint damit als äußert interessant für die Theorie der Soziologie. Der vorliegende Beitrag macht dazu einen Vorschlag. Der Inhalt Soziologische Metatheorie - Einführung und Ansatz Konturierung der Theorien von Latour und Luhmann Vergleich entlang einer groben Linie: Theoriekonzeption Vergleich entlang einer feinen Linie: Gegenstandsbereiche Eine dialogische Synopse Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Politologie, (Kultur-) Anthropologie, Planungswissenschaft Planer und Planerinnen an der Mensch-Umwelt-Schnittstelle, der Schnittstelle zwischen funktional verschiedenen Bereichen und in der internationalen Zusammenarbeit Der Autor Dr. Andreas Christian Braun ist Junior-Professor für Risikoorientierte Regionalentwicklung am Institut für Regionalwissenschaft (IfR) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er beschäftigt sich mit Interaktionen zwischen funktional und sozio-kulturell unterschiedlichen Akteuren, insbesondere entlang der Mensch-Umwelt Schnittstelle
In: Organisation und gesellschaftliche Differenzierung, S. 39-60
In der Soziologie gilt gemeinhin als selbstverständlich, dass die Identität von Organisationen durch die Funktionssysteme bestimmt wird und Organisationsprozesse bruchlos den jeweiligen Funktionssystemen zugeordnet werden können. Dabei wird übersehen, so die These des vorliegenden Beitrags, dass es sich bei der funktionalen Differenzierung moderner Gesellschaften um einen doppelten Differenzierungsprozess handelt: Die Differenzierung von Funktionssystemen eröffnet die Möglichkeit einer Ausdifferenzierung von Organisationen, die ihrerseits die weitere funktionale Differenzierung trägt. Das Verhältnis von Organisation und Gesellschaft ist das eines komplementären Steigerungsverhältnisses. Die Autoren gehen der Frage nach, wie diese wechselseitige Eröffnung und gleichzeitige Limitierung von Möglichkeiten evolutionär ineinander greifen. Dazu wird von der Annahme ausgegangen, dass Organisation und Gesellschaft (neben dem Steigerungsverhältnis) in einem Verhältnis vertikaler doppelter Kontingenz stehen. Erst durch diese "lose" Kopplung gelingt es, Organisation als System mit multireferentiellen Umweltbezügen adäquat zu erfassen. (ICA)
In: Inklusion und Exklusion
In: Organisation und gesellschaftliche Differenzierung, S. 192-214
Der Beitrag untersucht Formen und Funktionen des Nichtwissens im Kontext der politischen Kommunikation über Risiken von Entscheidungen. Dabei geht es um systemspezifische Identitätsgrenzen (sog. Katastrophenschwellen), die sich, wenn sie erreicht werden, in kategorischen Zurückweisungen der Kommunikation zum Ausdruck bringen ("komplette Negation"). Für Organisationen heißt dies in der Regel den ersatzlosen Abbruch der Beziehungen zu anderen Organisationen. Am empirischen Beispiel zu Fragen der Risikoregulierung wird gezeigt, wie dieser Mechanismus funktioniert: Im Unterschied zum Funktionssystem der Politik, dessen Katastrophenschwelle schnell erreicht wird und entsprechende komplette Negationen hervorruft, operieren Organisationen meistens mit Formen der "partiellen Negation". Sie ermöglichen es, zwischen kompromisslosen Vermeidungsimperativen und etablierten Problemlösungen in der politischen Risikokommunikation zu vermitteln. (ICA)
In: Organisation und gesellschaftliche Differenzierung, S. 192-214
In: Organisation und gesellschaftliche Differenzierung, S. 39-60