Die chinesischen Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer
In: Schriften zum Völkerrecht Band 253
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In: Schriften zum Völkerrecht Band 253
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In: Schriften zum Völkerrecht Band 253
Der Territorialkonflikt im Südchinesischen Meer ist gegenwärtig eine der größten Bedrohungen für den Frieden. China beansprucht hier ein 1,94 Mio. km² großes Gebiet, etwa 70% der gesamten Meeresfläche. Dieser Anspruch kollidiert mit den Positionen nahezu aller Anrainer, die jedoch auch untereinander zerstritten sind. Die VRCh definiert ihren Anspruch vage durch eine grobe Linie und beansprucht die Meeresfläche und Inseln in diesem Gebiet als chinesisches Territorium. Im Jahr 2016 entschied der Ständige Schiedshof, dass China in Teilen des Seegebiets keine Hoheitsrechte ausüben dürfe, ohne dabei jedoch über Territorialfragen entscheiden zu können. China verweigerte die Mitwirkung am Verfahren. -- Diese Untersuchung befasst sich mit der Schiedsentscheidung und den offen gebliebenen Fragen unter Einbeziehung der chinesischen Perspektive: Können territoriale Herrschaftsansprüche an offenen Meeresflächen bestehen? Sind die chinesischen Territorialansprüche berechtigt und wem stehen Wasser und Inseln des Südchinesischen Meeres zu? / »China's Territorial Claims in the South China Sea«: China claims sovereignty over seventy percent of the South China Sea, including all the islands. China vaguely defines its claims, which are primarily based on the nine-dash-line used exclusively on Chinese maps. A 2016 decision by the Permanent Court of Arbitration condemns China's execution of rights in the area, but does not extend its rule on historic rights or territorial sovereignty. However, can territorial claims previously recognized only for historic bays extend to the open sea? Who is entitled to the South China Sea and its islands according to the principles of international law?
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg 350
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In: IMI-Analyse 2008,17
In: Osteuropa, Band 55, Heft 3, S. 125-135
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 55, Heft 3, S. 125-135
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In: Materialien und Studien zur Ostmitteleuropa-Forschung 8
In: The Slavonic and East European review: SEER, Band 81, Heft 3
ISSN: 2222-4327
In: Silsila auraq fasliya, Al-'adad (3), yanayir 1999
In: Silsilat dirasat sahriya
Der Autor analysiert die diversen Gebietsansprüche einzelner arabischer Golfstaaten gegenüber ihren Nachbarstaaten. Den Gebietsansprüchen Irans gegenüber den von den Vereinten Arabischen Emiraten reklamierten Inseln (Abu Musa, Tunbs-Inseln) und deren Bedeutung für Frieden und Stabilität in der Region wird breiter Raum eingeräumt. (DÜI-Kog)
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In: Europe Asia studies, Band 46, Heft 1, S. 47-68
ISSN: 0966-8136
Der Verfasser behandelt territoriale Probleme der postsowjetischen Ukraine unter drei Aspekten. Hierbei geht es zunächst um Gebietsansprüche Rußlands gegenüber der Ukraine, die sich auf die 1954 von Rußland an die Ukraine abgetretene Krim, die großteils russifizierte Donbass-Region sowie Teile der Südukraine beziehen. Ein zweiter Problemkomplex betrifft zentrifugale, auf territoriale Autonomie oder Sezession orientierte Bewegungen in der Ukraine selbst. Regionalistische Tendenzen bestehen auf der Krim, im Donbass und in Transkarpatien. Darüberhinaus sieht die Ukraine sich mit Gebietsansprüchen ihrer westlichen Nachbarn konfrontiert. (BIOst-Wpt)
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In: Revista de derecho internacional y ciencias diplomáticas, Heft 50-51, S. 89-96
Übersicht über die von Chile aufgrund von geographischen Gegebenheiten und fortgeschrittenen Forschungsaktivitäten erhobenen Gebietsansprüche im antarktischen Raum angesichts der Übereinkunft zur vorläufigen Zurückstellung territorialer Forderungen in den Antarktis-Verträgen von 1959 und Diskussion der Perspektiven für eine argentinisch-chilenische Kooperation bei der Erschließung und dem Abbau wirtschaftlich nutzbarer Ressourcen
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In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 10, S. 440-449
ISSN: 0341-6631
Vor dem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung Kambodschas seit dem Sturz Sihanouks 1970 werden die Hauptursachen des Konflikts sowie die Ziele Vietnams (Gebietsansprüche, indochinesische Föderation) ausführlich dargestellt. Als Wurzel des Konflikts wird das "traditionelle vietnamesische Expansionsstreben" bezeichnet. Ausgehend von den Ergebnissen der Kambodscha-Konferenz der UNO (13.-17.7.1981), werden Lösungsmöglichkeiten diskutiert. (DÜI-Sch)
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In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 29, Heft 1, S. 114-125
ISSN: 0946-7165
Das Antarktische Vertragssystem (AVS) wird oft als Vorbild für internationale Kooperation jenseits des "westfälischen Systems" gesehen. So hat das AVS über Jahrzehnte den antarktischen Kontinent als einen dem Frieden und der Wissenschaft gewidmeten Naturschutzpark geschützt, wobei alle territorialen Gebietsansprüche "eingefroren" wurden. Dennoch dominiert nationalstaatliche Logik seit jeher auch antarktische Politik: Nur die bereits bestehenden Gebietsansprüche dürfen per Antarktisvertrag betrieben werden, die einzig legitimen politischen Akteure sind Nationalstaaten, antarktische Forschung wird von nationalen Programmen koordiniert und die Errichtung der ausnahmslos nationalen Forschungsstationen erfolgte selten nur nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Durch globale Machtverschiebungen, neue Regulierungsherausforderungen sowie den Klimawandel stellt sich allerdings die Frage, ob dieses Vertragssystem, das bisher als exklusiver Club weitgehend isoliert von internationalen Normen und Institutionen wie zum Beispiel den Vereinten Nationen oder dem Seerechtsübereinkommen fungierte, bei sich verschlechternder planetarer ökologischer Lage weiterhin als Vorbild internationaler Kooperation taugt oder aber nur durch weitreichende institutionelle Weiterentwicklung vermieden werden könnte, dass es zum Auslaufmodell wird.
In: RFE RL research report: weekly analyses from the RFERL Research Institute, Band 1, Heft 34, S. 34-37
ISSN: 0941-505X
Ab dem Sommer 1992 hat Rußland zunehmend Vorwürfe an die Adresse Estlands gerichtet, daß die ehemals sowjetischen Truppen dort das Ziel von Angriffen bildeten. Der Autor beschreibt die Vorfälle und fragt nach den Ursachen der veränderten russischen Haltung gegenüber Estland. Estnische Gebietsansprüche an Rußland sowie die wachsende Autonomie Estlands gegenüber der Russischen Föderation könnten dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. (BIOst-Srt)
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In: Africa today, Band 44, Heft 2, S. 211-221
ISSN: 0001-9887
Der Beitrag analysiert das Problem der durch den Kolonialismus festgelegten afrikanischen Staatsgrenzen am Beispiel der während des Krieges zur Ablösung der Mobutu-Herrschaft in Zaire 1996 aufgekommenen Gebietsansprüche Rwandas auf angrenzende Teile des Nachbarlandes. Der Autor weist darauf hin, daß der aus der Deckungsungleichheit zwischen ethnischen und territorialen Grenzen abgeleitete Anspruch fast überall auf der Welt von Staaten geltend gemacht werden könnte - die Durchsetzung eines solchen Anspruchs deshalb die derzeit gültige Staatsordnung zur Disposition stellen würde. (DÜI-Kör)
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