Geschlechterrollen - Geschlechtsidentitäten
In: Schriftenreihe 7
In: Vorlesungen zu Gender studies und feministischer Wissenschaft 4
In: Schriftenreihe 7
In: Vorlesungen zu Gender studies und feministischer Wissenschaft 4
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 41, S. 7-12
ISSN: 0479-611X
"Die meisten Frauen betrachten Erwerbsarbeit nicht mehr als Zwischenspiel vor der Familiengründung. Die Reaktionen der Männer auf diesen Wandel unterscheiden sich je nach Bildungsstand, sozialer Schicht und kultureller Kompetenz." (Autorenreferat)
In: Familie, S. 319-336
In: Sozial-, Persönlichkeits-, Arbeits- und Organisationspsychologie
In: EBL-Schweitzer
Geschlecht ist eine wesentliche soziale Kategorie, die in allen Lebensbereichen und -zeiten eine bedeutende Rolle spielt. Viel wird über die Unterschiedlichkeit von Frauen und Männern geschrieben. Dieses Buch stellt die neueste sozialpsychologische Forschung zu diesem Thema vor und beschreibt die wichtigsten Theorien, die geschlechtstypisches Verhalten erklären können. Besonders ausführlich wird auf herrschende Geschlechterstereotype eingegangen und deren Wirken aufgezeigt. Dies wird anhand von Befunden zur Wahrnehmung und Bewertung anderer Personen, aber auch über die Bedeutung von Geschlechterrollen für das Selbstkonzept und Einstellungen dargelegt. Schließlich werden Unterschiede und Ähnlichkeiten der Geschlechter an einer Reihe von sozial geprägten Verhaltensbereichen, wie beispielsweise Gesundheit, Berufswahl und Karriereentwicklung, soziale Beziehungen und Führungsverhalten, beschrieben und auch kritisch diskutiert. Biographische Informationen Ao. Univ.-Prof. Dr. Ursula Athenstaedt ist Professorin für Sozialpsychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich. Prof. Dr. Dorothee Alfermann ist Professorin für Sportpsychologie an der Universität Leipzig.
In: Nymphenburger Texte zur Wissenschaft
In: Modelluniversität 11
Anhand exemplarischer Texte wird sichtbar gemacht, wie die Bedeutung der Geschlechterrolle sich gewandelt hat, wie stark das Geschlechterstereotyp heute noch wirkt. Auch die neuere amerikanische Forschung ist berücksichtigt, Originalbeiträge geben den aktuellen Stand der Diskussion wieder. Die Texte dienen als Grundlage für Seminardiskussionen, als Überblick und Einführung.
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie, Heft 15, S. 299-316
With a cultural anthropological perspective, the essay highlights binary gender roles, notions of "femininity", and sexually charged sanctions within a shooting club. The empirical material also shows how the actors emphasize a performance of gender and how this interacts within the social community.
Literaturverz. S. 213 - 227
In: Ariadne 47.2005
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 86, Heft 2, S. 192-214
ISSN: 0012-0731
"In der Diskussion über die (Neben-)Wirkungen der Koeduktion scheint es ganz aus dem Blick geraten zu sein, daß im Verhalten der Jungen ebenfalls erhebliche Defizite festgestellt werden können bzw. daß die Jungen mit Verhaltenserwartungen konfrontiert werden, die keineswegs nur positiv gesehen werden müssen. Als Folgerung wird für interaktionell-soziale und kooperative Lernangebote plädiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Freie Lehrerstimme: größte pädagogische Zeitschrift Österreichs - gegründet 1895 ; [Österreichs Zeitschrift für Pädagogik und Politik], Band 86, Heft 2, S. 21-22
ISSN: 0016-075X
Am Anfang war der Rock. Er hat über Jahrtausende unsere Modekultur bestimmt. In jeder alten Kultur wurden Röcke oder Kleider getragen. Alle grossen Männer der Geschichte zeigten sich darin, von Echnaton bis Julius Cäsar, von Jesus bis Karl dem Grossen. Männer haben sogar als Gladiatoren oder Soldaten in Miniröcken ihre Gegner getötet. Heute dagegen ist für jeden Mann die Hose Pflicht. Wieso hat Kleidung ein Geschlecht? Warum können sich Dresscodes trotzdem verändern oder sogar ins Gegenteil verkehren? Brauchen wir überhaupt noch Kleidung, die uns geschlechtlich markiert? In der Modegeschichte trennten Markierungen hierarchisch die Geschlechter und Stände. Steht eine freie Mode für eine freie und gleiche Gesellschaft? Frauen haben sich schon längst die Freiheit erkämpft, alles zu tragen, was es auf dem Modemarkt gibt. Und wie steht es mit den Männern? Die herrschende Geschlechterordnung ist ein gesellschaftliches Konstrukt, das primär nicht biologischen oder gar individuellen, sondern überwiegend soziokulturellen Kriterien folgt. Mode macht diese Rollen sichtbar. Ein geschichtlicher Abriss, mit Fokus auf den Männerrock, zeigt welchen starken Schwankungen Genderrollen im Laufe der Zeit unterliegen. Es wird gefragt warum Mode binär genderisiert, warum sie nicht gleich ist und was zu tun ist sie gleicher zu machen. Der Protagonist dieses Buches ist eine nonbinäre Welt, in der die Individuen selbst festlegen, wer sie sind und wie sie sich gesellschaftlich präsentieren wollen. (Verlagsinformation)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 20/21, S. 9-14
ISSN: 2194-3621
"Die Unterteilung in 'männlich' und 'weiblich' hat ihre Berechtigung, wie die Evolutionsgeschichte zeigt. Die Faktoren für die individuelle Entwicklung - 'Anlagen' und 'Umwelt' - lassen sich nicht unabhängig voneinander betrachten." (Autorenreferat)
Zu den grundlegenden Aspekten von gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen zählt auch die Pluralisierung von Rollenvorgaben und Lebenswelten. Der italienische Nationalstaat betrieb mit der Entwicklung des Bildungswesens in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eine Modernisierungspolitik, die gleichzeitig mit der Eröffnung von Bildungschancen für breitere Teile der Bevölkerung auch den Frauen der Mittelschichten eine Möglichkeit der eheunabhängigen Versorgung bot. Durch diese neuen Realitäten wurden traditionelle Weiblichkeitsbilder in Frage gestellt, doch enthielt das neue weibliche Berufsbild gleichzeitig auch Restriktionen, die einen sehr deutlichen Unterschied der Geschlechter festhielten. Modernisierungs- und Emanzipationsdiskurse überschneiden sich daher nicht völlig. Pirandellos Figur der Marta Ajala in L';esclusa, die, von ihrem Ehemann verstoßen, Lehrerin wird, soll zunächst auf den Hintergrund des gesellschaftlichen und literarischen Diskurses über das Berufsbild der Lehrerin bezogen werden. Als literarischer Vergleichstext bietet sich Il romanzo della fanciulla von Matilde Serao an, die dem Umkreis des Verismus angehörte und mit ihrem Text für eine Verbesserung der finanziellen und rechtlichen Situation der jungen Lehrerinnen plädierte. Pirandello macht allerdings durch die Handlungsführung deutlich, dass die wirtschaftliche Selbständigkeit aufgrund der Moralklauseln des Casati-Gesetzes, das das Unterrichtswesen regelte, fragil bleibt. Marta gerät durch ihre Emanzipation nur in eine neue Falle. Dieses Handlungselement lässt sich als Zeichen dafür interpretieren, dass Pirandello die Widersprüche der damaligen Geschlechterpolitik bewusst waren. Auch in der Novelle "La maestrina Boccarmè" wird die Situation der Lehrerin als zerrissen von dem Widerspruch zwischen Berufs- und Geschlechterrolle dargestellt. Auffällig ist jedenfalls, dass Pirandello weibliche Geschlechtsidentität so konzipiert, dass sie weder in einem traditionalistischen, durch Konstrukte der Mannesehre geprägten "sizilianischen" ...
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