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In: Forschungsbericht 21
In: SWS-Rundschau, Band 48, Heft 3
"Der Artikel basiert auf einer Studie mit dem Ziel, den Zugang für Buben und junge Männer zu außerschulischen sexualpädagogischen Angeboten zu verbessern. Auf Basis von qualitativen Interviews mit männlichen Jugendlichen und Gesprächen mit ExpertInnen in drei österreichischen Bundesländern werden die Einstellungen der Burschen zu Geschlechterrollen, Partnerschaft,
Beziehungen und Sexualität geschildert und ihre Erfahrungen mit unterschiedlichen Informationsquellen zum Thema Sexualität beschrieben. Die Ergebnisdarstellung berücksichtigt besonders Unterschiede nach Bildungsstatus und kulturellem bzw. Migrationshintergrund der Jugendlichen. Burschen aus ressourcenarmen Elternhäusern bzw. mit Migrationshintergrund verfügen häufig über unzureichende Informationsquellen, fühlen sich einem höheren Druck ausgesetzt, frühzeitig sexuell aktiv zu werden und haben sehr traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit. Der Artikel kommt zum Schluss, dass diese Jugendlichen verbesserte maßgeschneiderte sexualpädagogische Angebote brauchen, und formuliert Anregungen für eine geschlechts- und kultursensible Sexualpädagogik, die den Bedürfnissen dieser Jugendlichen gerecht wird." (Autorenreferat)
In: Theorie und Forschung 914
In: Pädagogik 75
In: Contacts, Band 41, Heft 1, S. 6-9
World Affairs Online
In: Kleine kulturwissenschaftliche Bibliothek 55
In: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Vorderen Orients
World Affairs Online
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 32, Heft 2, S. 364-378
ISSN: 2196-808X
In: Medien – Krieg – Geschlecht, S. 135-152
In: Bei Lichte betrachtet wird es finster: FrauenSichten, S. 41-80
Die Autorin beschäftigt sich mit zwei großen Geschlechtsrollenmythen, die in der Aufkläung eine grundlegenden Wandel erfahren haben. Das eine ist der Mythos des Don Juan, das andere der Mythos der Hexe, bzw. ihrer Nachfolgerin Carmen. Es wird die These aufgestellt, daß die männliche Hysterie, die mit der Aufklärung auftaucht, gewissermaßen als Ersatz für den erfolgreich bekämpften und auf den Scheiterhaufen mittlerweile zu Asche reduzierten Körper der Frau auftaucht; diesen Körper, in dem zugleich auch die Sinnlichkeit überhaupt, die Geschlechtlichkeit selbst bekämpft worden waren. Die Liebe zur Gewalt des männlichen Hysterikers und seine Kultivierung der eigenen Gebrechlichkeit dienen dem Ziel, das Werk der Scheiterhaufen zu vollenden, die Frau endgültig aus dem Weg zu räumen, um Raum zu schaffen für ein eigenes, "besseres" Frau-Sein. Während der männliche Hysteriker sich gerne der Mutter als Schutzschild gegen die reale Fraue bediente, bemüht sich der Anorektiker (heute) darum, sie am eigenen Körper auszuhungern; diesem Körper, den er als weiblich zu identifizieren gelernt hat. Das bedeutet aber, daß er letztlich seine imaginäre Weiblichkeit aushungert, dieses Frau-Sein, das er "von innen heraus" hervorgebracht hat. Diese Entwicklung ist auch Symptom für einen Paradigmenwechsel, der sich auf den Begriff der "Mutter" bezieht. Die Erwartungen an die "Mütterlichkeit" beziehen sich immer weniger auf die reale Mutter oder auch nur auf eine einzelne Frau, sie beziehen sich immer mehr auf die Institution Staat. (TR)
In den letzten Jahrzehnten wurden große Schritte in Richtung Gleichberechtigung der Geschlechter getan, etwa bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Müttern. Doch in anderen Bereichen halten sich patriarchale Strukturen erstaunlich zäh, etwa bei der Frage, wer sich um Haushalt und Kinder kümmert. Unterschiede gibt es auch im internationalen Vergleich: Skandinavien hat sich früh und weit entwickelt, Süd-Europa spät und verhalten; in Ost-Europa sind Frauen gut in das Erwerbsleben integriert, aber sonst eher schlecht gestellt. Detlev Lück trägt in diesem Buch Daten und Fakten zum Wandel der Geschlechterrollen in verschiedenen Lebensbereichen für 40 Länder und über einen Zeitraum von 14 Jahren zusammen. Diese beträchtliche empirische Basis erlaubt es ihm auch, die ambivalente Entwicklung der Geschlechterrollen in ein neues theoretisches Licht zu rücken: Während Rational-Choice-Ansätze Wandel plausibel machen und durch den Doing-Gender-Ansatz Kontinuität begreiflich wird, setzt Lück auf differenzierte Deutungen durch die Verknüpfung verschiedener Theorieansätze. Er fragt, wie sich strukturelle und kulturelle Einflüsse auf der Mikro- und der Makro-Ebene für statistische Analysen operationalisieren lassen, um die Unterschiede zu erklären
In: Die Bundestagswahl 2005: Analysen des Wahlkampfes und der Wahlergebnisse, S. 171-196
"Die Autoren ermitteln in ihrer Inhaltsanalyse den fehlenden Regierungsbonus der Berichterstattung der TV-Hauptnachrichtensendungen und der Bild-Zeitung in den letzten sechs Wochen vor der Wahl. Zudem konnten sie zeigen, dass sich die Berichterstattung der Bild-Zeitung teilweise deutlich von den TV-Nachrichten unterschied. Im Mittelpunkt ihres Beitrags steht jedoch die Frage, ob die Wahlkampfberichterstattung geschlechtsspezifische Unterschiede aufwies. Aus den USA ist bekannt, dass die Medien über Kandidatinnen anders berichten als über Kandidaten - vor allem hinsichtlich der Themenschwerpunkte und der verwendeten Frames. In der Berichterstattung vor der Bundestagswahl finden sich solche geschlechtsspezifischen Unterschiede jedoch kaum. So wurde zwar häufiger über Spitzenpolitiker als über Spitzenpolitikerinnen berichtet, Angela Merkel war jedoch in den Medien genauso präsent wie Gerhard Schröder. Auch wurde Merkel nicht deutlich schlechter bewertet als Schröder (in der Bild-Zeitung wurde sie sogar besser bewertet). Auch auf der Seite der Themenstruktur finden sich lediglich marginale Unterschiede, d.h. über Merkel wurde nicht wesentlich häufiger im Zusammenhang mit 'weichen Frauenthemen' berichtet als über Schröder. Allerdings fand sich ein leichter Gender Frame in der Berichterstattung über Merkel, der jedoch bei weitem nicht so deutlich ausfiel wie dies in den USA üblich ist. Die Tatsache, dass mit Angela Merkel erstmals eine Frau für das Amt des Bundeskanzlers kandidierte, schlug sich also nicht besonders stark in der Art der Medienberichterstattung über den Wahlkampf nieder." (Textauszug)