Umdenken braucht Zeit: Geschlechterrollen brechen nur langsam auf
In: Contacts, Band 41, Heft 1, S. 6-9
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In: Contacts, Band 41, Heft 1, S. 6-9
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 41, Heft 6, S. 729-738
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Schriftenreihe 7
In: Vorlesungen zu Gender studies und feministischer Wissenschaft 4
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 41, S. 7-12
ISSN: 0479-611X
"Die meisten Frauen betrachten Erwerbsarbeit nicht mehr als Zwischenspiel vor der Familiengründung. Die Reaktionen der Männer auf diesen Wandel unterscheiden sich je nach Bildungsstand, sozialer Schicht und kultureller Kompetenz." (Autorenreferat)
In: Familie, S. 319-336
In: Forum Frauenforschung 11
World Affairs Online
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 15, S. 299-316
ISSN: 2365-1016
With a cultural anthropological perspective, the essay highlights binary gender roles, notions of "femininity", and sexually charged sanctions within a shooting club. The empirical material also shows how the actors emphasize a performance of gender and how this interacts within the social community.
In: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Vorderen Orients
World Affairs Online
In: Fhw-Forschung, S. 11-60
"Die Autorin bemängelt, dass man makroökonomische Überlegungen zum Verhältnis von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Geschlechterverhältnis in der deutschen Lehrbuchliteratur im Fach Volkswirtschaftslehre vergebens sucht. Das zentrale Ergebnis ihre Beitrages lautet, dass der Wandel des Geschlechterverhältnisses für die Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Größen, wie Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, eine wesentliche Rolle spielt. Allein durch Änderungen der Erwerbsverhaltens deutscher Frauen ist das Erwerbsangebot in der BRD (früheres Bundesgebiet) zwischen 1970 und 1995 um ca. 2,7 Mio. Personen angestiegen. Damit hat sich aber nicht nur die Zahl der Arbeitssuchenden, sondern - vermittelt über Einkommenssteigerungen und Substitution von Haushaltsproduktion - auch die Zahl der Arbeitsplätze erhöht. Für die BRD-West dürfte dieser durch den Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit induzierte Beschäftigungseffekt im Zeitraum 1970-1995 bei etwa einer Millionen Arbeitsplätzen (inkl. Haushaltshilfen) gelegen haben. Angesichts dieser Größenordnungen müssen die einseitige Konzentration der Beschäftigungstheorie und -politik auf die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes und die Ausblendung der Geschlechterfrage als schwerwiegende sachliche Mängel eingestuft werden. Sowohl die Erklärung der Ursachen als auch die der Beschäftigungswirkungen zunehmender Frauenerwerbstätigkeit müssen ein zentrales Thema der Beschäftigungstheorie und -politik werden, wenn diese bei der Erklärung und Bekämpfung von Massenerwerbslosigkeit eine (auch für Frauen) rühmlichere Rolle spielen soll als bisher." (IAB2)
In: Ansichten der Gesellschaft: Frankfurter Beiträge aus Soziologie und Politikwissenschaft, S. 302-314
Die Stadt als soziologisches Phänomen wurde bis in die späten 70er Jahre nicht mit dem Geschlechterverhältnis in Verbindung gebracht. So wurde in der Regel nicht registriert, daß Männer und Frauen in den Städten unterschiedliche Lebenslagen haben, da sie in der empirischen Forschung nur als Haushalte oder Familien vorkommen. Die Ausführungen der Autorin zeigen, welche De- und Rekonstruktionen es unter dem Gesichtspunkt des Geschlechterverhältnisses bisher in der Stadtforschung gegeben hat und welche neuen Themen durch die Frauenbewegung und die berufliche Emanzipation der Frauen hinzugekommen sind. Dabei spricht die Autorin auch den soziologischen Zugang zur Analyse baulich-räumlicher Phänomene an und gibt dafür ein Beispiel, indem sie die Entwicklung der Stadtplanung über deren Gebrauchswertqualität mit der Emanzipation der Frauen in Beziehung setzt. Der Ausblick bezieht sich auf neuere Entwicklungen in der Frauen- und Geschlechterforschung im Bereich der Stadtsoziologie. (pre)
In: Soziale Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit, S. 157-172
In diesem Beitrag geht es um einen spezifischen Sinn von Gerechtigkeit, nämlich den, in dem die Sicherung gleicher Rechte als freiheitsverbürgender Rechte gemeint ist. Zunächst verdeutlicht die Verfasserin, daß die liberale Idee gleicher Rechte, die die subjektiven Freiheiten sichern sollen, im Blick auf das Geschlechterverhältnis re-interpretiert werden muß im Sinne gleichwertiger Rechte, und zwar gerade wegen der Verbürgung gleicher Freiheiten. Anschließend wird aufgezeigt, daß eine solche feministische Re-Interpretation gleicher Rechte nicht zu trennen ist von einer Re-Interpretation des in gleicher Weise grundlegenden liberalen Prinzips der Trennung zwischen einer privaten und einer öffentlichen Sphäre. Die Autorin versteht ihre Position als Beitrag zur Selbstverständigung einer liberalen Theorie, nicht als Kritik des Liberalismus, sondern als Kritik im Liberalismus. (ICE2)
In: Gender Matters: feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik, S. 11-60
Die Autorin greift die politische Debatte um Ursachen und Wirkungen einer steigenden Frauenerwerbsquote auf, um die Fragestellungen und die Methodik der Beschäftigungstheorie und -politik auf das Geschlechterverhältnis zu beziehen. Zum anderen geht es ihr darum, die beschäftigungspolitische Effizienz der Bestrebungen zur Eindämmung der Frauenerwerbstätigkeit in der Bundesrepublik zu problematisieren. Sie gibt zunächst einen Überblick über die langfristige Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Erwerbspersonenpotenzial nach Geschlecht in Westdeutschland zwischen 1970 und 1995. Hier wird deutlich, dass der Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit rein rechnerisch zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsplatzdefizit beigetragen hat und dass der Wandel des Geschlechterverhältnisses auch empirisch eine wichtige beschäftigungsrelevante Variable darstellt. Die Autorin diskutiert vor diesem Hintergrund die Ursachen und makroökonomischen Auswirkungen einer zunehmenden Frauenerwerbsbeteiligung und skizziert einige Konsequenzen für die Wirtschaftstheorie und -politik. (ICI2)
In: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland: eine Bilanz, S. 199-219
Frauen treten im rechten Spektrum deutlich weniger in Erscheinung als Männer, was nicht nur in der militanten rechten Jugendszene, sondern auch bei rechten Parteien zu beobachten ist. Dennoch zeigen Einstellungsuntersuchungen immer wieder, dass Frauen ähnlich stark rechts orientiert sind wie Männer. Die Autorin geht in ihrem Beitrag der Frage nach, in welchem Ausmaß Frauen im rechtsextremen Spektrum vertreten sind, welche Motive ihren rechtsextremen Einstellungen zugrunde liegen und inwiefern sie sich von der Motivation ihrer männlichen Altersgenossen unterscheiden. Anhand verschiedener Forschungsergebnisse beschreibt sie die Verbreitung rechtsextremer Einstellungsmuster von Frauen und Männern im Vergleich, welche weniger quantitative als inhaltliche Unterschiede aufweisen. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede zeigen sich insbesondere in der Gewaltdistanz von Frauen und in ihrer größeren Verunsicherung im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung, die persönliche Sicherheit und die berufliche Zukunft. Frauen und Mädchen lehnen den Rechtsextremismus vor allem dann ab, wenn dieser eng mit Gewalt und sozialer Diskriminierung verbunden ist. Die Autorin untersucht ferner die Programmatik rechter Parteien in Bezug auf das Geschlechterverhältnis, die soziale Rangstellung von Mädchen in der rechten Jugendszene sowie die Aufwertung von Frauen in der rechten Esoterik. Abschließend diskutiert sie die Frage, ob es einen "rechten Feminismus" im Zusammenhang von Antisexismus und Rassismus gibt. (ICI)
In: Nymphenburger Texte zur Wissenschaft
In: Modelluniversität 11
Anhand exemplarischer Texte wird sichtbar gemacht, wie die Bedeutung der Geschlechterrolle sich gewandelt hat, wie stark das Geschlechterstereotyp heute noch wirkt. Auch die neuere amerikanische Forschung ist berücksichtigt, Originalbeiträge geben den aktuellen Stand der Diskussion wieder. Die Texte dienen als Grundlage für Seminardiskussionen, als Überblick und Einführung.
In: Transformationen im Geschlechterverhältnis: Beiträge zur industriellen und gesellschaftlichen Entwicklung, S. 17-46
"Technologie und Geschlecht, eine Gleichung mit zwei Unbekannten, ist der Ausgangspunkt des Beitrags. Er untersucht das Verhältnis von Technologieentwicklung und Geschlechterverhältnis anhand empirischer, methodologischer und theoretischer Erkenntnisse aus bislang weitgehend unverbundenen Diskussionen in Technikforschung und feministischer Technikdebatte. Die Autorin fragt, wie das Geschlechterverhältnis in der Technologieentwicklung transformiert wird und wie sich dies auf die Entwicklung von Technologien auswirkt. Aus umgekehrter Blickrichtung wird diskutiert, wie im Zuge der Technologieentwicklung neue gesellschaftliche Arrangements entstehen und hierbei auch das Geschlechterverhältnis reorganisiert wird. Ziel ist die Reflexion von Befunden und Erkenntnissen zu einem noch wenig beachteten Forschungsfeld, verbunden mit der Skizzierung von Forschungsperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)