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Geschlechterstereotype: Frau und Mann in sozialpsychologischer Sicht
In: Frauen, Männer, Geschlechterverhältnisse 5
Geschlechterstereotype und Genderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte in Oberösterreichs Kindergärten
Diese Arbeit soll Einblick geben in herrschende automatische Mechanismen des Geschlechtshabitus von Kindergartenpädagog*innen in Oberösterreich. Als solch ein automatischer Mechanismus werden Geschlechterstereotype benannt. Geschlechtsstereotype lassen durch ihre normative Wirkung einen Rückschluss auf wirkende Macht- und Herrschaftssysteme zu. Als Erklärung, wie wirkende Macht- und Herrschaftsverhältnisse zwischen den Geschlechtern aufrechterhalten werden, greife ich auf die Theorien Bourdieus zurück. Das Anliegen dieser Arbeit ist es, eine Zusammenschau von wirkenden Geschlechtsstereotypen bei den pädagogischen Fachkräften im Kindergarten zu erstellen und zu analysieren, ob und inwiefern Genderkompetenz vorzufinden ist und in welcher Beziehung beide Untersuchungsgegenstände zueinander stehen. Die Fragestellungen werden anhand eines fokussierten Leitfaden-gestützten Interviews untersucht. ; eingereicht von Theresa Punzet-Kastinger, BEd ; Universität Linz, Masterarbeit, 2019 ; (VLID)4413102
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Genderisierte Kollokationen : Geschlechterstereotype über Sprache zugänglich machen
Soziale Stereotypen prägen unseren Alltag. Sie sind präsent in Filmen, in der Werbung, in der Politik und transportieren Vorstellungen darüber, wie Frauen, Männer, Ausländer usw. typischerweise sind bzw. sein sollten. Sie schreiben Menschen als Mitgliedern sozialer Gruppen bestimmte Merkmale und Eigenschaften zu, sprechen ihnen andere ab – positive und negative –, ohne Anspruch auf Richtigkeit; denn wie sonst wäre zu erklären, dass z.B. nicht alle Schweden gross und blond sind. Es wäre jedoch zu einfach, Stereotype grundsätzlich als unnötig und falsch zu verteufeln, denn sie haben eine wichtige kognitive und sozialpsychologische Funktion bei der Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen. Da gerade das weibliche Geschlechtsstereotyp aber ganz klar negative Auswirkungen auf die Chancen und Leistungen von Mädchen und Frauen hat, brauchen Jugendliche ein Bewusstsein für die Wirkungsweise von Stereotypen. Nur so kann ihre selbsterfüllende Wirkung ausgeschaltet werden. Der Beitrag zeigt auf, welche kognitiven Funktionen Stereotype erfüllen und welche Auswirkungen im Speziellen Geschlechterstereotype im Bereich der Mathematik auf die Leistungen von Mädchen und Frauen haben können. Im zweiten Teil wird ein Modell vorgestellt, das über genderisierte Kollokationen ermöglicht, Stereotype in und über Sprache sichtbar zu machen und im Deutschunterricht anhand einfacher linguistischer Analysen (z.B. von Partnerschafts- oder Stellenanzeigen) die Grundlage für einen bewussten und kritischen Umgang mit Geschlechterstereotypen zu schaffen.
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Erziehung und Bildung jenseits von Geschlechterstereotypen: Identitäten, Sexualitäten, Verhalten
In: Praxiswissen Erziehung
Die Lebenswelten von Kinders sind nach wie vor stark von Geschlechternormen geprägt. Doch warum genau zeigen Kinder im Kindergartenalter und in der Pubertät häufig sehr "geschlechtstypisches" Verhalten? Neben einem Einblick in Anforderungen an Eltern beschreibt die Autorin, welchen Einfluss gesellschaftliche Strukturen auf Kinder haben. Elltern werden so dazu befähigt, sich den Idealbildern der perfekten Eltern zu entziehen und die Entfaltungsmöglichkeiten ihrer Kinder jenseits von Geschlechterstereotypen zu fördern. Im Fokus steht der Umgang mit Geschlechternormen, Gefühlen, dem Körper under sexuellen Entwicklung. Die Inhalte des Buches werden für Eltern und Fachkräfte in sozialen Professionen anhand von Beispielen aus dem Familienalltag und konkreten Handlungsbeispielen aus den unterschiedlichen Alters- und Entwicklungsstufen von Kindern und Jugendlichen veranschaulicht.
Frauen und Krieg: Wie Medien Geschlechterstereotype zur Kriegslegitimation nutzen
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 20, Heft 2, S. 19-22
ISSN: 0947-3971
Tyrannenmord und Frauenpower : das Buch Judit im Horizont von Kriegsproblematik und Geschlechterstereotypen
eingereicht von Ingrid Maria Zuchna ; Literaturverzeichnis: Blatt 99-103 ; Paris-Lodron-Universität Salzburg, Diplomarbeit, 2019 ; (VLID)4965202
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Geschlechterstereotype und Unterricht: zur Verbesserung der Chancengleichheit von Mädchen und Jungen in der Schule
In: Juventa-Materialien
Lebenswünsche junger Menschen und die Bedeutung geschlechterstereotyper Muster
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 23, Heft 4, S. 52-67
"Mädchen und Jungen wachsen heute überall in Europa in Gesellschaften hinein, die sich enorm schnell wandeln. Das macht es der jungen Generation schwer, realistische Lebensvorstellungen zu entwickeln und konsequent zu verfolgen. Die immer engeren internationalen Verflechtungen der bundesdeutschen Wirtschaft und eine wenig vorhersehbare politische Regulierung und Deregulierung behindern Versuche, künftig gefragte Berufe, Arbeitsplatzbedingungen, Teilzeit- und Kinderbetreuungsangebote etc. und deren Folgen für den Alltag und die Lebenschancen von jungen Frauen und Männern vorherzusehen. Auch werden die Wege, die zum gewünschten Berufsziel oder zur erhofften privaten Lebensform führen, immer länger und unübersichtlicher. In Zukunftsvorstellungen junger Frauen und Männer verbinden sich nicht selten eigene Fantasien mit elterlichen Erwartungen und medialen Inszenierungen. Das macht die Lebenswünsche anfällig für Stereotype, auch Geschlechterstereotype. Mädchen und Jungen werden die Bilder von sich und ihrer Zukunft im Lebenslauf mehrfach revidieren, teils weil sie mit zunehmendem Alter ein breiteres Spektrum von Möglichkeiten wahrnehmen und sich ihre Wünsche dadurch verändern, teils weil sie ihre eigenen Potenziale und Zukunftschancen im Laufe der Jahre realistischer einschätzen und nicht erreichbare Ziele aufgeben müssen. Echte Längsschnittuntersuchungen zu dem Schicksal früher Lebens- und Berufswünsche gibt es bisher nicht. Verschiedene Querschnittuntersuchungen, Befragungen von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Altersgruppen belegen allerdings, dass die Berufs- und Zukunftsvorstellungen schon früh artikuliert werden können und dabei ausgesprochen geschlechtsspezifisch ausfallen. Dieses Merkmal haben sie mit biografisch später formulierten Lebens- und Berufsperspektiven gemeinsam. Im Folgenden sollen nun ausgewählte Befunde aus repräsentativen Befragungen von 12- bis 29-Jährigen vorgestellt und diskutiert werden. Sie betreffen folgende Aspekte: Welche Wichtigkeit schreiben junge Menschen verschiedenen Lebensbereichen zu, welche Berufs- und Studienwünsche artikulieren sie? Welche Kriterien geben sie als relevant für ihre Ausbildungs- und Berufsentscheidungen an? Wie steht es um ihren Kinderwunsch? Welche Vorstellungen haben sie von Partnerschaft und familialer Arbeitsteilung?" (Textauszug)
Bekämpfung von Geschlechterstereotypen durch die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen
In: Menschenrechte und Geschlecht, S. 51-76