Geschlechterrollen - Geschlechtsidentitäten
In: Schriftenreihe 7
In: Vorlesungen zu Gender studies und feministischer Wissenschaft 4
In: Schriftenreihe 7
In: Vorlesungen zu Gender studies und feministischer Wissenschaft 4
Die eigene Sexualität und die Geschlechtsidentität sind ein wichtiger Teil des eigenen Identitätsbildungsprozesses. Jedoch kann dieser Prozess gerade im jugendlichen Alter gestört werden. Jugendliche, die sich selbst nicht in die binären Geschlechtskategorien einordnen wollen, erleben häufig, dass ihre Sexualität und ihre Geschlechtsidentität in Frage gestellt werden und sie sich dafür rechtfertigen müssen. In diesem Reader liegt der Fokus besonders auf jungen LSBTIQ* of Color. Was machen solche Erfahrungen mit LSBTIQ*-Jugendlichen? Wie gehen sie damit um? Welche Möglichkeiten der Unterstützung und Beratung können sie wahrnehmen? Der Reader beleuchtet diese Fragestellungen aus verschieden Perspektiven und zeigt auf, wie die Jugend(verbands)arbeit jugendliche LSBTIQ* of Color dabei unterstützen kann, den Prozess der Entwicklung der eigenen Sexualität und Geschlechtsidentität zu begleiten. Gleichzeitig wird aufgezeigt, an welchen Stellen eine größere Sensibilisierung im Umgang mit Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten im Kontext der Migrationsgesellschaft stattfinden muss. Denn junge LSBTIQ* of Color erleben oft eine Mehrfachdiskriminierung in unserer Gesellschaft. Nicht nur ihre Sexualität und Geschlechtsidentität wird hinterfragt, auch ihre vermeintliche Herkunft müssen sie ständig erklären. Deshalb ist eine intersektionale Sichtweise auf dieses Thema unumgänglich. Umfassend kommen Praktiker/-innen aus der Jugend(verbands)arbeit zu Wort, die Erfahrungsberichte im Umgang mit LSBTIQ* Jugendlichen in der Migrationsgesellschaft einfließen lassen. Ebenso sind Stimmen aus diversen Communities vertreten. Zentrale Begrifflichkeiten, wie "LSBTIQ*", "non-binary" oder "Cis-gender" werden in einem Glossar erläutert.
In: Psychoanalytische Entwicklungspsychologie
World Affairs Online
In: Forum Sexualaufklärung und Familienplanung 2015,1
In: Linguistik - Impulse & Tendenzen 45
In: Psychoanalyse der Geschlechterdifferenz
World Affairs Online
In: Sammlung Vandenhoeck
World Affairs Online
In: Internationale Hochschulschriften 598
In: Internationale Hochschulschriften 598
Wie gelingt es Mädchen, interessiert und erfolgreich im Physikunterricht zu arbeiten? Wie sind weibliche Identitätsentwicklung und Physik lernen in der frühen Adoleszenz miteinander verschränkt? Diesen Fragen wird in einem ethnomethodologischen Fallstudiendesign nachgegangen. Die Gestaltung der Schülerinnenrolle im Physikunterricht lässt sich dabei als reales und phantasmatisches Experimentieren mit Identitätselementen verstehen. Der Schlüssel zur Entwicklung physikbezogener Identität scheint darin zu liegen, dass Mädchen, die Physikerin werden wollen, beides können: fachlich-inhaltlich argumentieren und gleichzeitig die fachlichen Symbolisierungen nutzen, um das, was sie in ihrer Innenwelt bewegt, zu strukturieren. Entscheidend in diesem Spiel mit Identitäten sind die bedeutsamen Anderen – die Lehrkraft oder die Peers: Gelingt es ihnen, die Gedankenfiguren sowohl auf der manifesten als auch auf der latenten Ebene zu lesen und adäquat darauf zu antworten, werden die Mädchen in ihrer physikbezogenen Identität bestätigt.
In: Betrifft Kinder extra