Gesellschaft: Spektrum Gesellschaft
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 62, Heft 3, S. 28-29
ISSN: 0012-5172
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In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 62, Heft 3, S. 28-29
ISSN: 0012-5172
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 61, Heft 4, S. 58-62
ISSN: 0012-5172
In: Deutsche Frage und europäisches Gleichgewicht: Festschrift für Andreas Hillgruber zum 60. Geburtstag, S. 67-82
Dieser aus einem Vortrag hervorgegangene Essay diskutiert die Frage, ob das Bild des wilhelminischen Bürgertums, wie es H. Mann entworfen hat, mit seiner Untertanenmentalität und der Orientierung an überkommenen Werten und Normen der historischen Realität entspricht. Für den Autor stellt dieses seit 1945 vorherrschenden Geschichtsbild nur eine Teilwahrheit dar, die in sechsfacher Hinsicht ergänzt werden muß: 1) Das Kaiserreich war keine statische Standes-, sondern eine durchlässige Bürgergesellschaft, die auf dem Leistungsprinzip und der Rechtsstaatlichkeit basierte. 2) Es gab kein einheitliches Bürgertum, vielmehr zeichnete sich dies in Folge des Föderalismus durch ausgeprägte landmannschaftliche und religiöse Unterschiede mit einem starken Ost-West-Gefälle aus. 3) Versuche einer einheitlichen Ausrichtung der Gesellschaft, wie sie z.B. in der "Sammlungspolitik" unternommen wurden, scheiterten an einem zunehmenden Pluralismus, der sich in einer immer größeren Zahl von konkurrierenden Interessenvertretungen manifestierte. 4) Gerade im Wilhelminismus entstanden ungezählte Reformbewegungen soziopolitischer, sozialer und kultureller Art, die diese Epoche zur "Grundlage der Moderne" werden ließen. 5) Wilhelm II. war eben nicht der unumstrittene Protagonist des Bürgertums, sondern wurde auch in diesen Kreisen einer immer schärferen Kritik unterzogen. 6) Das politische Kräfteverhältnis entwickelte sich immer mehr zu Gunsten der fortschrittlichen Kräfte und der Reichstag wurde zur entscheidenden politischen Instanz. Insgesamt sieht der Verfasser das wilhelminische Bürgertum 1914 auf einem dritten Weg zwischen "Untertanen und Revolutionären", der wohl trotz der feudalen Relikte und dem Militarismusproblem in eine Parlamentarisierung des Reiches gemündet wäre. (JF)
In: Die Gesellschaft der Unternehmen - die Unternehmen der Gesellschaft: gesellschaftstheoretische Zugänge zum Wirtschaftsgeschehen, S. 7-13
In der Soziologie wird seit längerer Zeit gegen die neoklassische Lehre und die Neue Institutionenökonomie eingewandt, dass das wirtschaftliche Handeln bzw. die Wirtschaftsbeziehungen grundsätzlich in sozialen Kontexten und unter Unsicherheit stattfinden, so dass die Erklärung und Analyse wirtschaftlicher Beziehungen immer einer moralischen Fundierung oder sozialen Einbettung bedürfen. Gegenüber den Effizienzwirkungen wirtschaftlicher Strukturformen wie Unternehmen, Märkten, Geld, Vertrags- und Eigentumsrechten werden soziale Regeln und Regelungsformen für das wirtschaftliche Handeln in Rechnung gestellt und dabei entweder auf erweiterte ökonomische Erklärungen oder eigene soziologische Begriffe, Konzepte und Theorien zurückgegriffen. Diese Thematik wird im vorliegenden Sammelband, der auf eine Tagung der Sektion "Soziologische Theorie" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) vom 4.-6. Oktober 2007 zurückgeht, näher analysiert. Die Autoren geben in ihrer Einleitung einen kurzen Überblick über die einzelnen Beiträge, die vier Themenblöcken zugeordnet sind: (1) Sozial- und gesellschaftstheoretische Konturen, (2) Einbindung und Kontrolle von Unternehmen, (3) Gesellschaftliche Ungleichheit und Ökonomisierung, (4) Unternehmen in einer globalisierten Welt. (ICI2)
In: Schriftenreihe Insolvenzrecht in Forschung und Praxis 84
In: Technik und Gesellschaft
In: SpringerLink
In: Bücher
Das Buch geht aus verschiedenen Blickwinkeln der These nach, dass das (touristische) Reisen ein spezielles Fenster in eine Gesellschaft darstellt und damit eine Möglichkeit bietet, um über gewisse gesellschaftliche Mechanismen und Antriebskräfte Näheres zu erfahren. Umgekehrt können wir davon ausgehen, dass das Reiseverhalten aufs Engste an gesellschaftliche Phänomene gekoppelt ist. Dieser Band geht aus theoretischer und praktischer Perspektive den vielfältigen Spannungsfeldern zwischen dem Phänomen Reisen und den gesellschaftlichen Bedingungen nach. Die einzelnen Themen werden jeweils an konkreten Beispielen aus der Praxis illustriert. Zudem werden aktuelle multi- und interdisziplinäre Diskussionen um das (touristische) Reisen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Tourismuspraxis in ihrem Facettenreichtum dargestellt. < Der Inhalt Grundlagen: Was ist Reisen?.- Motive: Warum Reisen?.- Angebote: Wo ankommen? < Die Zielgruppen Soziologinnen und Soziologen mit dem Schwerpunkt Sport- und Freizeitsoziologie oder Tourismus Fach- und Führungskräfte in der Tourismusbranche Die Herausgeber Prof. Dr. Harald Pechlaner ist Inhaber des Lehrstuhls Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Deutschland) und Leiter des Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement an der Europäischen Akademie Bozen (Italien). Michael Volgger ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement der Europäischen Akademie Bozen (EURAC research) in Italien
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 2, S. 372
ISSN: 0023-2653, 0023-2653