Arbeit und Gesundheit: das Magazin für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
ISSN: 0946-7602, 0946-7599, 2190-9946, 1438-5651
26180 Ergebnisse
Sortierung:
ISSN: 0946-7602, 0946-7599, 2190-9946, 1438-5651
In: Soziologie des Sozialstaats: gesellschaftliche Grundlagen, historische Zusammenhänge und aktuelle Entwicklungstendenzen, S. 201-236
Die Autoren untersuchen die sozialpolitische Relevanz von Gesundheitspolitik aus soziologischer Perspektive, welche über eine systematische Beschreibung der Akteure im Gesundheitssystem hinaus vor allem die sozialen Folgen und Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und den Gesundheitsstatus der Gesellschaftsmitglieder umfaßt. Sie gehen auf Strukturmerkmale, aktuelle Problemfelder und Interventionsformen der Gesundheitspolitik in der Bundesrepublik ein, wobei sie insbesondere die praktische Umsetzung der Gesundheitsförderung im Rahmen der gesetzlichen Regelungen und der Maßnahmen zur Kostendämpfung kritisch beleuchten. Abschließend diskutieren sie die Bedeutung von Gesundheitspolitik und die Zukunft von Gesundheit und Krankheit als soziokulturelle Konstrukte in der postmodernen Gesellschaft. (ICI)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 19, Heft 4, S. 5-21
'Bewegung und Gesundheit - Gesundheit durch Bewegung. Fitneß. Well-Being. Bis in alle deutsche Provinz. Auf Krankenschein. Oft freilich trügt der Schein: Bewegung macht so wenig gesund wie Gesundheit schön ist. Das versprechen Bilder, Chiffren letztlich für Glückserwartungen. Als Bumerangeffekt herauskommen könnte durchaus als neue Gesundheitsbewegung ein Leerstellen besetzender saluto-genetischer Totalitarismus. Und alles könnte suchthaft um-schlagen: Aus Lauf würde Wahn ... Entsprechend deute ich beanspruchte Gesundheit durch neue Bewegungskultur und Fitneß-Ästhetik: Als gesellschaftliche Zwangsveranstaltung, die im neuen Deutschland das protestantisch-asketische Moment verstärkt und letztlich - immer risikobehaftet - aktuelle Lebens-Lust einschränkt. Und weil auch aktive Jogger und Walker und Wogger gelegentlich 'vor der Zeit' sterblich sind, betone ich, wenngleich fragend-betont, das 'dionysische' Moment unserer conditio humana.' (Autorenreferat)
In: Die zweite Lebenshälfte: gesellschaftliche Lage und Partizipation im Spiegel des Alters-Survey, S. 102-123
Der Verfasser setzt sich zunächst mit den vielfältigen Operationalisierungsvarianten auseinander, die zur Erfassung der Gesundheitssituation verwendet werden. Er legt vor diesem Hintergrund Ergebnisse des 1996 durchgeführten Alters-Surveys vor. Die Daten geben - differenziert nach alten und neuen Bundesländern, Altersgruppen und Geschlecht - Auskunft über die subjektive Bewertung des eigenen Gesundheitszustandes, die Veränderung des Gesundheitszustandes in retrospektiver Sicht, die für die Zukunft erwartete Veränderung des Gesundheitszustandes, die persönliche Wertschätzung einer guten körperlichen Verfassung, gesundheitliche Behinderungen, Krankheiten und gesundheitliche Probleme sowie Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. (ICE)
In: Arbeitsschutzpraxis
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 431, S. 4-38
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
In: UTB 4741
In: Sozial-, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Medizin
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Gesundheit heute eine so grosse Rolle spielt? Welche Ängste, Wünsche, Interessen und Machtverhältnisse hinter dem Bedeutungsgewinn von Gesundheit stehen? Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch und Friedrich Schorb regen zum Nachdenken an: Sie skizzieren wie Gesundheit zur Wissenschaft wurde und wie soziale und gesundheitliche Ungleichheit zusammenhängen. Sie fragen, welche Folgen es hat, wenn immer mehr Phänomene zu Krankheiten erklärt werden und wenn die Frage "gesund oder ungesund" zur moralischen Leitfrage wird. Darüber hinaus beschreiben sie, welche Auswirkungen Normen und Werte auf unser Verständnis von Gesundheit haben und wie unsere Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit die Wahrnehmung von Gesundheit und Körperempfinden beeinflusst. Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Gesundheitswissenschaften und Public Health sowie der Medizin und der Soziologie