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Gewalt
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 73, Heft 2, S. 319-321
ISSN: 1861-891X
Die andere Gewalt
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 5, Heft 8, S. 263
ISSN: 1434-7474
Gewalt
In: Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung
Gewalt im System
In: Wozu Gesellschaft?, S. 29-52
Um die Gewalt wird öfters ein "Streit um Worte" geführt, der immer auch damit etwas zu tun hat, Gewalt bei anderen identifizieren und als die Regeln des Sozialen verletzende Zumutung qualifizieren zu können, mögliche eigene Gewalt jedoch als Abwehr, bloße Betroffenenreaktion oder Symbol stilisieren zu können. Der Begriff der Gewalt ist damit ein polemischer Begriff. Die vorliegende begriffliche Klärung aus systemtheoretischer Perspektive unterscheidet zunächst zwei Gewaltbegriffe, die nur die Wahl zwischen der Verharmlosung und der Dramatisierung des Phänomens lassen. Der Begriff der körperlich-physischen Gewalt tendiert zu einer Deflationierung des Phänomens, der Begriff der strukturellen Gewalt zu seiner Inflationierung. Entweder wird die Gewalt unterschätzt oder sie wird überschätzt. Der Autor versucht eine Wahlmöglichkeit zwischen Unterschätzung und Überschätzung bereitzustellen, um "somit in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich reagieren zu können". Die Suche nach einem "dritten Gewaltbegriff" führt dann mitten hinein in die Auseinandersetzung um Grundlagenfragen der soziologischen Theorie. Es folgen zunächst einige sowohl außerhalb wie innerhalb der Soziologie bereitgestellten gesellschaftstheoretische Hinweise auf Gewalt im System, um im Anschluss daran einen Begriff der systemischen Gewalt vorzustellen, der mit den Mitteln soziologischer Theorie zeigen kann, an welcher Stelle Gewalt in das System eingebaut ist. (ICA2)
Gewalt
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 6, Heft 3, S. 147-148
ISSN: 1862-7080
Weltzivilgesellschaft und Gewalt: ordnungskonstitutive Gewalt im Zeitalter des globalen Politischen
In: Krieg und Zivilgesellschaft, S. 33-95
Welche Bedeutung haben Sicherheitsstrukturen für die globale zivilgesellschaftliche Gesellschaftsordnung? Wie kann ein Verhältnis zwischen weltumspannender Ordnungskonstitution, der Herausbildung globaler sozialer Bezüge und einer weitergehend "zivilen" Verfasstheit sozialer Weltsysteme im Rahmen der soziologischen Theoriebildung gefasst werden? Im Mittelpunkt einer solchen Fragestellung steht das Problem der globalen Gewaltbewältigung. Wenngleich eine Untersuchung zur "Weltzivilgesellschaft" nicht ausschließlich auf die Problematik der Gewaltbewältigung reduziert werden kann, so ist doch unübersehbar, dass eine einigermaßen friedliche und stabile soziale Ordnung ein wichtiges Merkmal zivilgesellschaftlicher Strukturen ist. Die Abwesenheit von Gewalt und Zwang erweist sich als wesentliches Bezugsproblem des Begriffs der Zivilgesellschaft, das in der Regel ungesehen bleibt, in dem Beitrag aber - im weltgesellschaftlichen Kontext - zum zentralen Thema gemacht wird. Der Beitrag betrachtet hierzu zunächst Gewalt und Gesellschaft in der soziologischen Theorie und beschäftigt sich anschließend mit der Zivilgesellschaft und der Ausdifferenzierung des Militärs. Nachdem der Beitrag den Begriff der Weltzivilgesellschaft eingeführt hat, wendet er sich aus systemtheoretischer Perspektive der Gewalt in der Weltzivilgesellschaft zu. Des Weiteren erfolgt eine Betrachtung der Globalisierung von Sicherheit sowie der militärischen Gewaltbewältigung in der Weltgesellschaft. Der letzte Abschnitt vor dem Problemausblick bezieht schließlich den Begriff des Politischen in die Diskussion um die Weltzivilgesellschaft mit ein. Hier lautet die zu behandelnde Fragestellung: Unterscheidet sich die globale Sicherheitsordnung von einem rein faktischen Machtsystem und ist diese durch ein Spannungsverhältnis zwischen Macht und Norm bestimmt? (ICB2)