Intro -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Geschichte der Weltgeschichte -- 3 Globalgeschichte global: Entwicklungen seit den 1990 er Jahren -- 4 Kritik und Grenzen der Globalgeschichte -- 5 Ansätze, Theorien und Paradigmen -- 6 Globalgeschichtliche Kontroversen -- 7 Felder und Themen der Globalgeschichte -- 8 Globalgeschichte in Aktion -- Danksagung -- Basisliteratur Globalgeschichte -- Anmerkungen -- Register -- Impressum.
DIE ERSTE GLOBALGESCHICHTE DES MITTELALTERS IN KURZFORM Das mittelalterliche Jahrtausend zwischen 500 und 1500 nach Christus wird in diesem Band erstmals in konziser Form globalgeschichtlich dargestellt. Er zeigt die Vielfalt teils damals unverbunden nebeneinander existierender Welten, aber auch eingehend das zusammenhängende große Gebiet von Europa, Nordafrika und Asien mit seiner Durchdringung verschiedener Weltreligionen und Kulturen, seinen wechselnden politischen Grenzen und seiner Vernetzung durch den Fernhandel
DIE ERSTE GLOBALGESCHICHTE DES MITTELALTERS IN KURZFORM Das mittelalterliche Jahrtausend zwischen 500 und 1500 nach Christus wird in diesem Band erstmals in konziser Form globalgeschichtlich dargestellt. Er zeigt die Vielfalt teils damals unverbunden nebeneinander existierender Welten, aber auch eingehend das zusammenhängende große Gebiet von Europa, Nordafrika und Asien mit seiner Durchdringung verschiedener Weltreligionen und Kulturen, seinen wechselnden politischen Grenzen und seiner Vernetzung durch den Fernhandel
"Globalgeschichte etabliert sich als historische Teildisziplin, fokussiert bisher aber vor allem auf die Zeit vor 1900. Doch auch in der Zeitgeschichte gewinnen globalhistorische Ansätze zunehmend an Gewicht." (Autorenreferat)
Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Globalisierung - Mittelalter - Globalgeschichte des mittelalterlichen Jahrtausends -- I. Die trikontinentaleWelt -- 1. Grenzüberschreitungen im Innern: Religionen undReiche -- 1.1 Aufkommen und Frühgeschichte von Christentum undIslam -- 1.2 Christliche und muslimische Expansionen und -- In Europa -- In Afrika -- In Asien -- 1.3 Judentum - Transkontinentales Netzwerk ohne Staat -- 1.4 Indien, Südostasien und der Buddhismus als panasiatische Religion -- 1.5 Ostasien, seine Religionen und die Nomaden -- 2. Grenzüberschreitungen im Innern: Der Fernhandel -- 2.1 Die erstenJahrhunderte -- 2.2 Diemittleren Jahrhunderte -- 2.3 Die letztenJahrhunderte -- II. Die Welten des Pazifiks und der beiden Amerikas -- Das mittelalterliche Jahrtausend als Periode der Globalisierung -- Literaturhinweise zum Nachschlagen und Weiterlesen -- Register -- Personen/-gruppen -- Orte -- Karte 1: Hauptwege des Handels durch Zentralasien -- Karte 2: Handelsrouten von Genua und Venedig -- Zum Buch -- Über den Autor.
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 11, Heft 3, S. 454
San Francisco 1906: Ein verheerendes Erdbeben, ein geografisch auf Kalifornien begrenztes Ereignis, löste finanzielle Schockwellen aus, die sehr schnell auch Europa erreichten. Denn für die Schäden mussten Versicherungen in der ganzen Welt aufkommen. Anhand solcher Fallbeispiele verfolgt dieses Buch den methodisch und inhaltlich innovativen Ansatz, das Postulat einer globalen Geschichtsschreibung praktisch umzusetzen. So ergibt sich eine präzisere Sichtweise als bisher auf Prozesse der Globalisierung seit dem 18. Jahrhundert.
Ein solches Portrait Deutschlands gab es noch nie: 2000 Jahre Geschichte und Geschichten von Menschen und Mächten, Ereignissen und Erfindungen, Ideen und Kunstwerken - die erste Globalgeschichte Deutschlands. Historikerinnen und Historiker, Publizisten und Kulturwissenschaftlerinnen erzählen darin, welche Einflüsse von Deutschland aus in die Welt hinausgingen und welche aus der Welt auf Deutschland einwirkten: von den Römern in Germanien bis zur Corona-Pandemie, von Maria Sibylla Merian in Surinam bis zu Kurt Masur und dem Fall der Mauer, von der Erfindung des Schießpulvers bis zur Energiewende. So entsteht aus vielen Perspektiven ein überraschend anderes Bild unserer Geschichte - eine ganz neue nationale Weltgeschichte. Wenn die Welt ein Dorf ist, so ist Deutschland ein Ortsteil dieses Dorfes. Wer diesen Band liest, erfährt, wie die Verbindungen zu den anderen Vierteln des global village entstanden sind und wie sie sich heute gestalten. Wir lernen, dass die ersten Kontakte Jahrhunderttausende zurückreichen, als die Besiedlung unserer Regionen in Europa begann. Von Anfang an waren die Beziehungen vielfältig und differenziert - denkt man etwa an das wechselvolle Verhältnis von Römern und Germanen, an die Gesandtschaft Karls des Großen an den Kalifenhof des Hârûn al-Rašid oder an die Gründung einer Universität in Prag, als ein neues Bildungsmodell die Alpen überquerte. Es wird deutlich, welche materiellen und geistigen Möglichkeiten sich mit der Öffnung zur Welt verbanden, wenn wir die Handelsimperien der Fugger und Welser in den Blick nehmen oder uns die Geburt Deutschlands aus dem Geist des Humanismus bzw. die Inspiration Dürers durch seine Reise nach Venedig vor Augen führen. Doch nicht nur Segnungen durch Kunst und Kultur gingen mit der zunehmenden Vernetzung Deutschlands und der Welt einher, für die etwa Maria Sibylla Merians Expedition nach Surinam, Mozarts Reisen und Winckelmanns Wirken in Rom stehen mögen, sondern auch die niederschmetternden Erfahrungen von Krieg, Gewalt und Barbarei: der Dreißigjährige Krieg, der deutsche Kolonialismus in Afrika und die unauslöschliche Schande des Holocaust. Darüber hinaus wurde im 20. und 21. Jahrhundert die immer enger werdende Verbindung Deutschlands und der Welt durch gewaltige Wirtschaftskrisen, weltweit vernetzten Terrorismus, die Folgen des Klimawandels, aber auch durch Grenzen überwindende, begeisternde Sportereignisse für jedermann spürbar.