The Governance Report 2017 seeks to address the implications of the current state of the world in terms of 'good governance', that is, the effective, efficient, and reliable set of legitimate institutions and actors dedicated to dealing with matters of public concern.
It is proposed that government, being the tangible expression of the legitimate authority within an organised society, has undegone a long transformational journey since its very emergence. The various evolutionary forms and features of the government have been the product of its meaningful and viable responses to the changing expectations of the people as well as to the challenges they faced in an ever-changing environment. The exclusive domain of the state over the period became a shared space with inclusion of other actors and stakeholders, and an era of governance was ushered in since the 1980s. The much celebrated success of the liberal democracy and its market-led open economy heralded as an era of good governance. However, the universal model of good governance fails to take into account the local constraints of a society. Thus, the idea of good governance has to face various types of challenges in the developing as well as underdeveloped societies.
Over the past five years, the World Bank has made significant progress supporting governance as a core element in operations to end extreme poverty and boost shared prosperity. To help its clients, the Bank strives to deepen its understanding of the environment through the design and implementation of its projects. Since the inception of the Governance and Anticorruption (GAC) Strategy in 2008, the Governance Partnership Facility (GPF) has played a vital role in the success of its implementation.
Der Begriff "Corporate Governance" verweist auf das Zusammenwirken von Akteuren, die durch institutionelle Regelsysteme geleitet handeln und durch Koordination von Handlungen und Ressourcen Steuerungsziele realisieren. In der Diskussion um Governance in Organisationen steht hier vor allem die Frage nach geeigneten Regelsystemen im Vordergrund. So richtet sich die Diskussion um Corporate Governance sowohl auf eine Organisation der Beziehungen zwischen Unternehmensleitung und Aktionären mit dem Ziel einer Steigerung ökonomischer Effizienz als auch auf die Regelung der internen Unternehmensbeziehungen. Der Begriff Governance in wirtschaftlichen Organisationen stellt die Wechselbeziehung zwischen Institutionen und Interaktionen sowie auf die dadurch erzeugten Prozesslogiken in den Mittelpunkt. Der vorliegende Beitrag skizziert kurz die verschiedenen Corporate Governance-Modelle in westlichen Industriestaaten. Der dritte Abschnitt führt dabei in die prominentesten Analyseperspektiven der Corporate Governance-Forschung ein. Der vierte Abschnitt widmet sich den Antriebskräften und der Konzeptualisierung der Umbruchsprozesse, die seit den 1980er Jahren in den Corporate Governance-Regimen der OECD-Welt zu beobachten sind. Der letzte Abschnitt nimmt als Fallbeispiel die Wandlungen im deutschen System in den Blick. (ICA2)
Berthold Kuhn argues with his four theses for a reconsideration of China in political science. He rightly notes here that the predictions of an impending political upheaval have so far always proven wrong. Their heyday had such analyzes after the suppression of the protest movement of 1989 and the simultaneous transitions of the Soviet Union and its socialist allies in Central and Eastern Europe. Last saw contributions following the transition paradigm to mark the change in China's party and government in late 2012 and early 2013 a renewed economic (see Li 2012; Pei 2012; Nathan, 2013). Adapted from the source document.
"Der Begriff der 'New Public Governance' wird von der Autorin als sukzessive Abkehr von hierarchischen Steuerungsformen im öffentlichen Sektor vorgestellt. Sie klärt wesentliche Begriffe der Governance-Diskussion, um sich dann der mikropolitischen Organisationstheorie zuzuwenden. Der Blick auf das interessegeleitete Handeln von Akteuren in den 'Innovationsspielen' des öffentlichen Sektors soll das Wechselspiel zwischen denjenigen, die Reformbestrebungen initiieren bzw. gegen diese opponieren, und ihren jeweiligen Rahmenbedingungen erhellen. Die Haltung der Akteure zu Organisationsreformen wird maßgeblich von deren Interpretation der Maßnahmen bestimmt. Governance-Reformen sind, so Klenk, besondere Innovationsspiele, da sie nicht auf einzelne instrumentelle Schritte beschränkt sind, sondern die grundsätzliche Frage aufwerfen, wie gesellschaftliche Aufgaben erbracht werden sollen. Damit sind maßgebliche Interessen und Kernüberzeugungen der beteiligten Akteure betroffen. Sie stellt sodann die mikropolitischen Effekte bei der Einführung interner Märkte und bei der interorganisationalen Vernetzung vor. Deutlich wird, dass die Gestaltung von Organisationsreformen eine intime Kenntnis der entsprechenden Aushandlungs-, Macht- und Interessenstrukturen voraussetzt, um Innovationshemmnisse und Gründe für Lernblockaden zu erkennen. Veränderungsprozesse beginnen mit der Erfassung der mikropolitischen Arena. Ein mikropolitischer Interventionsansatz existiert jedoch erst in Anfängen. Klenk sieht eine aussichtsreiche Weiterentwicklung mikropolitischer Konzepte in der Verbindung mit Ansätzen des Organisationslernens." (Autorenreferat)
Der Verfasser behandelt zunächst den Wandel von Government zu Governance und die Institutionen lokaler Politik und Verwaltung. Vor diesem Hintergrund werden zwei Ansätze der Thematisierung von Meta-Governance nachgezeichnet: zum einen der staats- und steuerungstheoretisch ausgerichtete Ansatz von Bob Jessop, zum anderen die demokratietheoretisch geprägten Überlegungen der dänischen Governance-Schule um Eva Sörensen. In beiden Ansätzen erhält die Vorstellung eines ubiquitär gewordenen Wettbewerbsmechanismus eine zentrale Rolle. Während der radikalisierte Wettbewerb bei Jessop durch die sich der nationalstaatlichen Regulierungsweise entziehende globale Wissensökonomie und die daraus folgende Ausbildung regionaler und städtischer Regime repräsentiert wird, handelt es sich bei Sörensen um einen Wettbewerb demokratischer Politik durch unterschiedliche Akteure und zwischen institutionellen Arenen im Zuge der Fragmentierung staatlicher Organisation und der Verwischung von Grenzen zwischen Staat und Gesellschaft. (ICE2)