Griechische Mythen in christlicher Deutung
In: Sammlung Überlieferung und Weisheit
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In: Sammlung Überlieferung und Weisheit
Der christliche Umgang mit den mythischen Geschichten der Antike ist ein bisher wenig beachtetes Forschungsfeld. Dabei lässt sich gerade am Beispiel der Mythen die Auseinandersetzung zwischen Christen und Heiden in der Spätantike mentalitätsgeschichtlich besonders anschaulich nachvollziehen. Die christliche Haltung gegenüber dem Mythos erschöpfte sich nämlich nicht in kategorischer Ablehnung; vielmehr entfalteten manche der alten Erzählungen in christlicher Literatur und Kunst eine neue Lebendigkeit, nachdem man sie einer christlichen >Mythenkorrektur< unterzogen hatte. Diese Umdeutung heidnischer Mythen konnte so weit gehen, dass sie geradezu als Bild für die Wahrheit der christlichen Lehre verwendet wurden; andererseits konnten heidnische und christliche Elemente aber auch unverbunden und ohne Bezug nebeneinander stehen. Insgesamt zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes, dass die spannende Diskussion um das Wesen des Mythos keineswegs abgeschlossen ist
The study examines the friezes of the Heroon of Trysa in context of Lycian culture and society and interprets the selection of the picture themes. In a very exceptional way the friezes visualize Greek, Lycian and Persian subjects and contents which characterize the world of the Lycians and meet the requirements of the tomb owner. The first part of the publication includes an introduction, the status of research, typological and iconographical analysis of the friezes, chapters on the style, the interpretation of the Heroon, and a catalogue, including description and technical information on the friezes and bibliographical abbrevations.The first part of the 2-volume publication includes an introduction, the status of research, typological and iconographical analysis of the friezes, chapters on the style, the interpretation of the Heroon, and a catalogue, including description and technical information on the friezes, and bibliographical abbreviations.
http://e-book.fwf.ac.at/o:874
The second part includes images, supplements, tables, lists of images
http://e-book.fwf.ac.at/o:875 - In der vorliegenden Studie werden die Friese des Heroons von Trysa im Kontext der Kultur und Gesellschaft der Lykier untersucht und Fragen zu der Auswahl des Bildprogramms neu interpretiert, das mit griechischen, lykischen und auch persischen Themen und Inhalten die Lebenswelt der Lykier in so charakteristischer Weise visualisiert und den Wünschen und Vorstellungen des Grabherrn gerecht wird. Der erste Band umfasst die Einleitung, Forschungsgeschichte, die typologische und ikonographische Analyse der Friese, die Kapitel zum Stil und zur Interpretation des Heroons von Trysa, sowie den Katalog mit der Beschreibung der Figurenfriese und das Abkürzungsverzeichnis.
Diese Studie will Bezüge Jean-Jacques Rousseaus zur klassisch-griechischen Demokratie in seinem 'Contract Social' aufzeigen. Rousseauanhänger sahen ihn für die demokratischen Werte Freiheit, Gleichheit und Volkssouveränität ohnehin als zentral an. Rousseau bezog sich häufig auf die Antike, meist jedoch auf Sparta, Rom, antike Mythen und Philosophen, selten jedoch explizit auf die klassisch-griechische Demokratie. Dennoch gibt es diese Bezüge - ob explizit oder implizit. Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 2.2, Gleichheit:Die systemneutrale Gleichberechtigung (Isonomía) wurde auch auf die klas
Holland beleuchtet in seinem Werk zahlreiche Gräueltaten, die Frauen wegen ihres Geschlechts und der daraus resultierenden Lebensumstände angetan wurden. Dabei geht er auf griechische Mythen genauso ein wie auf die frauenfeindliche Weltanschauung der frühen Christenheit beispielsweise. (2-3)
Der schmale Band erklärt Redewendungen und Mythen aus der Antike. Die Redewendungen sind Themenkreisen der Wirtschaft zugeordnet, wie z.B. Unternehmensführung, Personalführung, Smalltalk usw. Die Begriffe, die meist aus der lateinischen oder griechischen Sprache stammen, werden übersetzt und ihrer Herkunft gemäß erklärt, wobei die Beziehung zum heutigen Wirtschaftsleben jeweils hergestellt wird. So ist das Wort "Mäzen" z.B. vom Namen eines römischen Bürgers und Beraters des Kaiser Augustus, Gaius Cilnius Maecenas, abgeleitet und wird heute hauptsächlich im Sport- und Kunstbereich gebraucht. Im Anhang ein Register der Wörter und Redewendungen. Wegen der Ausführlichkeit der Erklärungen und des Gegenwartsbezugs neben umfassenderen Sammlungen wie "Das große Buch der Zitate und Redewendungen" (Duden, BA 10/07) u.a. gut einzusetzen. (2)
The study examines the friezes of the Heroon of Trysa in context of Lycian culture and society and interprets the selection of the picture themes. In a very exceptional way the friezes visualize Greek, Lycian and Persian subjects and contents which characterize the world of the Lycians and meet the requirements of the tomb owner. The second part includes images, supplements, tables, and lists of images.The first part of the 2-volume publication includes an introduction, the status of research, typological and iconographical analysis of the friezes, chapters on the style, the interpretation of the Heroon, and a catalogue, including description and technical information on the friezes, and bibliographical abbreviations.
http://e-book.fwf.ac.at/o:874
The second part includes images, supplements, tables, lists of images
http://e-book.fwf.ac.at/o:875 - In der vorliegenden Studie werden die Friese des Heroons von Trysa im Kontext der Kultur und Gesellschaft der Lykier untersucht und Fragen zu der Auswahl des Bildprogramms neu interpretiert, das mit griechischen, lykischen und auch persischen Themen und Inhalten die Lebenswelt der Lykier in so charakteristischer Weise visualisiert und den Wünschen und Vorstellungen des Grabherrn gerecht wird. Der zweite Band beinhaltet die Abbildungen, die Beilagen, Tabellen sowie die Abbildungsverzeichnisse.
In: Zaberns Bildbände zur Archäologie
In: Sonderbände der Antiken Welt
In: Sonderbände der antiken Welt
Mitten im westlichen anatolischen Hochland, in einsamer, wald- und felsenreicher Gegend, liegt die antike Stätte, die den Namen des sagenumwobenen Midas trägt. Der Mann, dem in den griechischen Mythen Eselsohren und die Fähigkeit, alles in seiner Hand zu Gold werden zu lassen, angedichtet werden, war König des phrygischen Reiches. Im 8. Jahrhundert v. Chr. wird dieses geschichtlich greifbar. 100 Jahre danach ist es verschwunden. Geblieben im vulkanischen Tuff sind Felsfassaden, altphrygische Inschriften, Felsgräber, unterirdische Tunnelanlagen, Stufenaltäre, Idolzeichnungen und ein Aufgang mit in Stein geschlagenen Prozessionsfiguren. Das Buch möchte dazu verleiten, eine weithin unbekannte Kultur und eine reizvolle, vom Tourismus kaum berührte Region zu erkunden.
In: HERMES Einzelschriften Band 108
In: Klassische Philologie
Hieronymus hat an der Wende zum 5. Jahrhundert mit der Vulgata eine lateinische Bibelübersetzung vorgelegt, er hat ausführlich ihre einzelnen Bücher kommentiert und sich überdies in theologische Kontroversen eingemischt. Was haben hunderte Nennungen von Figuren aus den griechischen Mythen in diesen genuin christlichen Texten verloren? Was haben Zeus, die Sirenen oder die Hydra mit dem Psalter und der Kirche zu tun? Während über Hieronymus' Verhältnis zur paganen Literatur viel geschrieben wurde, legt Karsten C. Ronnenberg erstmals eine Untersuchung vor, in der die traditionellen Erzählungen der heidnischen Mythologie systematisch in Hinblick auf ihre Funktion im umfangreichen Gesamtwerk eines Kirchenvaters beleuchtet werden. Gelöst von Literaturzitaten erscheinen sie bei Hieronymus in allen Textsorten, vom persönlichen Brief bis hin zum Prophetenkommentar. Von der schroffen Ablehnung der Mythen, wie sie die frühen Apologeten betrieben, ist nur noch ein leises Echo wahrnehmbar, und auch mit Reserven von Seiten seines christlichen Lesepublikums hatte er anscheinend nicht zu rechnen. Sein freier und souveräner Umgang mit dem Mythos war nach christlichen Maßstäben neu, stand aber durchaus – wie diese historische Untersuchung zeigt – in der Tradition der Antike.
Eine Geschichte kann die Welt retten - oder sie zerstören.Eine starke Geschichte kann die Welt retten - oder sie zerstören. Sie kann Wahlen entscheiden, Menschenleben retten, aber auch Kriege auslösen und Ungerechtigkeit zementieren. Samira El Ouassil und Friedemann Karig verfolgen diese ambivalente Wirkungsmacht anhand wichtiger Narrative von der Antike bis zur Gegenwart. Und sie zeigen, welche Erzählungen uns heute gefährden und warum wir neue benötigen. Wie gelingt es, den Klimawandel so zu erzählen, dass er zum Handeln drängt? Aus welchen Überlegenheitsmythen entstehen Rassismus und Antisemitismus? Mit welchen Storys manipulierte Trump seine Anhänger, und weshalb verfangen die Lügen der Querdenker und Verschwörungsideologen? Was erzählen wir seit jeher über uns selbst - als Deutsche, als Europäer, als Humanist:innen, über unsere Republik? Gibt es Alternativen dazu? Wie könnte eine wirkungsmächtige neuen Erzählung der Aufklärung aussehen? Geschichten sind ein massgeblicher Teil unserer Sozialisation. Sie durchdringen Politik, Medien und Kultur, lehren uns, unterhalten uns, verführen uns, beeinflussen unsere Wirklichkeitswahrnehmung - vom griechischen Drama bis zur Netflix-Serie
Verlagsinfo: Das Buch begleitet den Zypernreisenden zu den bedeutenden archäologischen Stätten. Sorgfältige Beschreibungen helfen dem Besucher, sich zu orientieren. Texte aus der antiken Literatur vermitteln ein lebendiges Bild historischer Ereignisse und führen in viele Bereiche der Kultur und Zivilisation ein
Die Mythen der Moderne sind vielfältig, der archimedische Punkt ist jedoch die sakralisierte Nation. Spätestens im 19. Jahrhundert wird in Europa die Nation - in Romanen, Theaterstücken, in der bildenden Kunst, in Opern sowie in den Schulbüchern - zur Ikone im religiösen und liturgischen Sinn: die frühere Heilsinstanz - die Kirche als corpus mysticum - wird durch die Nation - als neue ecclesia - vielfach ersetzt. Michael Ley interpretiert den Nationalismus als politische Religion, aus der sich alle totalitären politischen Bewegungen bestimmen lassen. Trotz unterschiedlicher Ausprägungen der Nationalismen sind allen die Auserwähltheit der eigenen Nation und die mit ihr verbundenen religiösen Attribute der Heiligkeit und der Vorsehung gemein. Der Nationalismus verweltlicht und nationalisiert gleichzeitig die christliche Tradition und beansprucht darüber hinaus das Erbe und die Vollendung der Antike: Er verspricht somit nicht nur die Verwirklichung der christlichen Erlösung, sondern auch die Rückgewinnung eines "goldenen Zeitalters" im Sinne der griechischen Mythen. Dieses Gedankengut ist ein immer wiederkehrender Topos der europäischen Ideengeschichte: In der Renaissance und im Barock entstehen die Utopien sagenumwobener Inseln, deren Bewohner in christlichen Idealstaaten leben. Die radikale Aufklärung und die Romantik erheben diese Utopien zum politischen Programm: Erziehungsdiktaturen und geschlossene organische Gesellschaften werden als totalitäre Erlösungsgemeinschaften propagiert. Die modernen Totalitarismen bzw. politische Religionen radikalisieren die nationalistischen Mythen und ergänzen bzw. ersetzen die "heilige Nation" durch die "Rasse", die "Partei" oder "die Gesetze der Geschichte". Nationalismen und politische Religionen unterscheiden sich somit nicht strukturell, sondern "nur" im Ausmaß ihrer Totalisierung. Der Zusammenbruch der politischen Religionen beendet nicht nur das Jahrhundert der Extreme, sondern das Zeitalter der klassischen Nationalstaaten und insgesamt die europäische Moderne
Türkische Rechtfertigungsschrift zur Gründung der "Türkischen Republik Zypern"; mit Hilfe ausgewählter Zitate aus zahlreichen UNO-Dokumenten sowie Stellungnahmen griechischer Ministerien und Politiker wird die Teilung Zyperns als zum Schutz der türkischen Volksgruppe unabweislich notwendig dargestellt. (DÜI-Nei)
World Affairs Online
In: Die Berühmten
Die Berühmten Die bedeutendsten Liebschaften des Altertums Happy Ends und tragische Verwicklungen, Affären und Leidenschaft zwischen Harmonie und Skandal: In einer spannenden Mischung aus Fakten und Fiktion präsentiert die Autorin die bedeutendsten Paare und Paarungen der Antike - ein Streifzug durch Mythen und Historie. Dieses spannende Lesebuch stellt die 28 wichtigsten Liebesbeziehungen der griechisch-römischen Antike vor. Die einen gehören zu den wichtigsten Motiven der Bildenden Kunst, die anderen haben maßgeblich die europäische Geschichte mitgeprägt. Biographische Informationen Dr