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In: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte Band 331
In: Nomos eLibrary
In: Jura Grundlagen
Der Volksgeistgedanke war fester Bestandteil der Rechtsquellenlehre des frühen 19. Jahrhunderts und wird heute vor allem mit der Person Friedrich Carl von Savigny in Verbindung gebracht. Die Idee eines schaffenden Volksgeists ist aber nicht nur in Savignys Werken zu finden. Auch den bekennenden Savigny-Schüler Jacob Grimm beschäftigte zeitlebens die Frage nach dem "Ursprung", sei es der Sprache, der Kultur, aber eben auch des Rechts. Der Volksgeistgedanke war früh integraler Bestandteil seiner Wissenschaftskonzeption und beeinflusste maßgeblich sein gesamtes Werk und seine Forschungsarbeit. Dabei war Grimms Volksgeistkonzept ein ganz individuelles, das sich maßgeblich von den Konzepten seiner Vorbilder und Zeitgenossen unterschied und die juristische Germanistik bis ins 20. Jahrhundert hinein beeinflusste.
Mit ihren ""Kinder- und Hausmärchen"" setzten die Brüder Grimm neue Maßstäbe und wurden zum Vorbild für Generationen deutscher und internationaler Volkskundler. Diese Studie zeigt, dass die offiziellen Behauptungen der Brüder Grimm zu ihrer Sammeltätigkeit und Vorgehensweisen in offensichtlichem Widerspruch zu ihren tatsächlichen Arbeitsmethoden stehen. Ein kritischer Blick auf Inhalt und Aufbau der Vorrede zu ""Kinder- und Hausmärchen"" lässt bereits erahnen, dass die Grimms nicht die ganze Wahrheit erzählten, sondern lediglich Bruchstücke ihres großen Fachwissens vermittelten, welche sich m
In: The European legacy: the official journal of the International Society for the Study of European Ideas (ISSEI), Band 22, Heft 1, S. 101-103
ISSN: 1470-1316
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 119, Heft 1, S. 821-823
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 36, Heft 1, S. 478-482
ISSN: 2304-4861