In diesem Band zur Grundbildung liegen erstmalig bisher verteilt diskutierte Forschungsergebnisse und Theorieansätze, die vorrangig an der Universität Hamburg erzielt wurden, gebündelt vor. Er resultiert aus den Studien zur Verlinkung von Literalität und Deutsch als Fremdsprache – ein Thema, das aktueller nicht sein könnte. Weiterhin reflektiert er den noch immer eher langsamen Wandel von Alphabetisierung zur Grundbildung. Die Beiträge in "Literalitäts- und Grundlagenforschung" stellen durchweg die Frage, wie das Lernen von Erwachsenen zu betrachten ist ‒ ob mit Grundbildungsbedarfen oder unter der Bedingung eines zugeschriebenen Migrationshintergrunds, ob im Kontext von Arbeitslosigkeit oder in der Identitätssuche bei Genderfragen, ob informell im Jugendverband oder als Kursleitung nonformaler Bildungsprozesse. Die theoretischen Folien, etwa der durchaus problematische Kompetenzbegriff und der in Hamburg so zentrale Lernbegriff, zeigen den inneren Zusammenhang auf.
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 102, Heft 10, S. 42-48
Begrüßung durch Regierungsdirektor Karl Wollin, Referat 715 "Grundlagenforschung Energie", Bundesministerium für Bildung und Forschung Meine sehr verehrten Damen und Herren! Im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Projektträgers Jülich möchte ich Sie herzlich auf unserem Statusseminar willkommen heißen! Ich begrüße die an den geförderten Projekten beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso herzlich wie die Fachleute außerhalb unserer Förderprojekte und die Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesressorts. Das Statusseminar zu unserem Förderprogramm "Netzwerke Grundlagenforschung erneuerbare Energien und rationelle Energieanwendung" fällt in eine Zeit, in der Energie- und Klimapolitik in aller Munde sind. Die Medien sind voller Meldungen über Vorschläge, Forderungen, Warnungen, Initiativen und Beschlüsse. Seit der Veröffentlichung des Stern-Reports der britischen Regierung über die weltwirtschaftlichen Folgen des Klimawandels Ende Oktober vergangenen Jahres und der Veröffentlichung des IPCC-Berichtes zum Klimawandel zu Beginn des Jahres ist das Thema Klimawandel - und damit auch die Energiepolitik - das zur Zeit meist diskutierte: $\bullet$ Die Bundesregierung hat das Thema Energiepolitik zu einem Hauptthema ihrer G8- und EU-Präsidentschaft gemacht. $\bullet$ Parallel dazu arbeitet die Bundesregierung an einem nationalen energiepolitischen Gesamtkonzept, das voraussichtlich im Herbst dieses Jahres veröffentlicht werden soll. Die Energieforschung ist dabei ein wichtiger Bestandteil. $\bullet$ Im Herbst vergangenen Jahres hat die Bundesregierung die Hightech-Strategie angestoßen - als gemeinsame Strategie aller Ressorts zur Innovationspolitik. Energietechnologie bzw. Energieforschung ist dabei eines der 17 Innovationsfelder.
Main description: Für den Wissenschaftler, der aus der Grundlagenforschung in die Industrie wechselt, bietet dieses Werk einen breiten, aber konzisen Überblick über alle Aufgaben und Managementanforderungen im industriellen Bereich. Es verzichtet auf "Patentrezepte" und weist vielmehr auf alternative Instrumentarien und organisatorische Gestaltungsmöglichkeiten hin, die zur Verfügung stehen. Mit Fallstudien und Beispielen von Großindustrien bis Start-Ups.
Welche Stellung die Kommission Wissenschaftsforschung in der Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft haben kann und welche "Beitragsleistungen" sie zu ihr wird liefern können, hängt auch vom epistemologischen und methodologischen Selbstverständnis der Kommission ab. Dieses innerhalb der Kommission nicht konfliktfrei verhandelte Selbstverständnis hat sich in der Geschichte der Kommission verändert. War das Selbstverständnis anfänglich von der Aufgabe geprägt, der Erziehungswissenschaft - d.h. deren heterogenen Teildisziplinen - theoretische und methodische Identitäts- und praxisbezogene Sinnangebote (normative Identitäts- und Sinnstiftungsfunktion) zu machen, so steht - im Nachvollzug von Entwicklungen in der Allgemeinen Wissenschaftstheorie (Historisierung, Pragmatisierung, Kontextualisierung) - gegenwärtig eine deskriptive und analytische Aufgabe im Zentrum des Selbstverständnisses. Die Kommission sieht ihre Aufgabe in der deskriptiven Beobachtung und analytischen Reflexion des kognitiven, sozialen und institutionellen "Systems Erziehungswissenschaft". Sie kombiniert hierzu Fragestellungen, Methoden und Theorieansätze aus den das Terrain erziehungswissenschaftlicher Wissenschaftsforschung absteckenden Gebieten der Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftspolitik, Wissenschaftspsychologie, Wissen(schaft)ssoziologie und Wissenschaftsethik. (DIPF/Orig.) ; The role which the Commission for Social Studies of Science can fulfil for the Section General Education Theory and the "service" which it can provide for this section depends on the epistemological and methodological self-identity of this commission. This self- identity, which is always negotiated and rarely uncontroversial, has changed during the history of the commission. Originally, this self-identity was determined by the task of providing the heterogeneous sub- disciplines of Educational Science a theoretical and methodological meaning related to normative concepts of identity and practice. Today the focal point of this self- identity - following developments in the philosophy of science (historization, pragmatization, contextualization) - make up descriptive and analytical tasks. The Commission understands its task as a descriptive observation and an analytical reflection on the cognitive, social and institutional dimensions of a 'system of educational science'. Research questions, methods and theoretical approaches from the fields of philosophy of science, history of science, politics of science, psychology of science, sociology of science and knowledge, and ethics of science are combined in this research field. (DIPF/Orig.)