Für den wissenschaftlich-technisschen Fortschritt sind tiefgreifende qualitative Veränderungen im Entwicklungsprozeß von Wissenschaft und Technik charakteristisch. Der Grundlagenforschung fällt eine aktive Rolle für diese Veränderung zu. Mit steigenden Anforderungen an den Bereich "Forschung und Entwicklung" wird deutlich, daß die Arbeit von Forschungsinstitutionen nach Kriterien der ökonomischen Effektivität organisiert werden muß. (BIOst-Ldg)
In der UdSSR wird das Buch des bekannten ungarischen Wirtschaftswissenschaftlers Janos Kornai "Ökonomie des Defizits" veröffentlicht. Aus diesem Anlaß erscheint in der Zeitschrift "Kommunist" das Vorwort des Autors zu der russischen Ausgabe seines Buches. Er beurteilt das Problem des Defizits als eine existierende Tatsache in der sozialistischen Wirtschaft. Kein Wirtschaftswissenschaftler sei berechtigt, dieses Problem nicht zur Kenntnis zu nehmen, denn das Defizit bringt viele volkswirtschaftliche Verluste mit sich. Der Verkäufer herrscht über den Käufer, das vorhandene Defizit reproduziert weitere Defizite in allen Bereichen der Volkswirtschaft. Die Schuld an chronischen Defiziten trage die zentralisierte Wirtschaftsleitung. Wenn auch die Diagnose der sozialistischen Wirtschaft gestellt sei, gibt es viele Unklarheiten über die Überwindungswege des Defizits. Die Ergebnisse der Wirtschaftreformen können noch nicht wissenschaftlich ausgewertet werden. Auch die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft seien ungenügend erforscht worden. Neben praktischen Maßnahmen zur Gesundung der sozialistischen Wirtschaft badarf es vieler Untersuchungen im Bereich der Grundlagenforschung, um ein "Heilmittel" für die sozialistische Wirtschaft zu finden. (BIOst-Ldg)
In: Sovetskoe gosudarstvo i pravo: organ Instituta Prava Imeni A. Ja. Vyšinskogo Akademii Nauk SSSR i Vsesojuznogo Instituta Juridičeskich Nauk Ministerstva Justicii SSSR, Heft 4, S. 80-84
In: Kommunist: teoretičeskij i političeskij žurnal Central'nogo Komiteta Kommunističeskoj Partii Sovetskogo Sojuza, Band 5, S. 68-79
ISSN: 0105-1725, 0131-1212
Übersicht über Reaktionen und Vorschläge der Leser zu grundlegenden Problemen der Umgestaltung der Gesellschaftswissenschaften. Im Mittelpunkt ihrer Entwicklung steht die Verbindung von Theorie und Praxis. Dies erfordert qualitativ neue Ansätze im dialektischen Denken sowie eine Reihe von Maßnahmen zur Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für die praktische Umsetzung gesellschaftswissenschaftlicher Forschungsergebnisse. (BIOst-Ldg)
Neben der Realisierung des Lebensmittelprogramms, das eine verbesserte Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zum Ziel hat, verdienen auch andere Aspekte der Ernährung die Hauptbeachtung. Dazu zählen wissenschaftliche Empfehlungen für landwirtschaftliche Produktionsstruktur, Lagerung und Verarbeitung der Agrarerzeugnisse, Herstellung von Nahrungsgütern und Organisation der individuellen und öffentlichen Verpflegung. Die Leistungsfähigkeit und Gesundheit eines Menschen zu erhalten, heißt auch Grundlagen der richtigen Ernährung beachten. Die rasche Verbreitung von Zivilisationskrankheiten hängt nach Meinung der Ernährungsfachleute und der Mediziner mit unvollkommener Ernährungsweise zusammen. Empfohlen werden einige Maßnahmen für die Produktion von vollwertigen Nahrungsmitteln und die Organisation der rationellen Ernährung der Bevölkerung. (BIOst-Ldg)
Dargestellt werden die Entwicklungstendenzen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in Japan. Die Bereiche Forschung und Entwicklung spielen eine zentrale Rolle in der Wirtschaftspolitik des Landes. Der technologische Durchbruch schafft alle Voraussetzungen für die zunehmende Konkurrenzfähigkeit Japans auf dem Weltmarkt für Hochtechnologien. (BIOst-Ldg)
Die Hauptrichtung der ökonomischen Entwicklung im 12. Fünfjahrplan in der UdSSR ist die Forcierung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit dem Ziel der Intensivierung und Modernisierung der Volkswirtschaft. Diese Aufgabe erfordert eine Reorganisation der Investitionspolitik, der Methoden der Wirtschaftsleitung, eine effektivere Nutzung des wissenschaftlichen Potentials sowie eine verbesserte ideologisch-politische Arbeit der Parteiorganisation. (BIOst-Ldg)
Der Autor - stellvertretender Minister für Wissenschaft und Technologie in Rußland - weist in seinem Beitrag darauf hin, daß die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen Rußland und Israel zunehmend an Bedeutung gewinnt. Er führt das darauf zurück, daß die wissenschaftlich-technischen Komplexe in beiden Ländern in weiten Bereichen einander ergänzen und somit beide Seiten von einer Kooperation profitieren. Das 1994 geschlossene bilaterale Abkommen über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit hat diesen Interessn auch gesetzlich Ausdruck verliehen und die Kooperation noch gefördert. Inzwischen gibt es auch ein Programm zur Kooperation bei wissenschaftlichen Erfindungen. Gerade in bezug auf innovative Aktivitäten schätzt der Autor das auf israelischer Seite vorhandene Potential als hoch und für Rußland außerordentlich nutzbringend ein. (BIOst-Mrk)