Gruppe bewegt: in der Gruppe, für die Gruppe, durch die Gruppe
In: Informationsrundschreiben 215
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In: Informationsrundschreiben 215
In: Menschliche Autonomie, S. 167-183
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Feststellung, daß der Einzelne ohne das Beziehungssystem, in das er hinein verwoben ist, nicht erfaßt und verstanden werden kann. Deshalb ist die Gruppe nicht die Summe der Beteiligten, sondern ein Resultat der Wirkkräfte der Einzelnen. In jeder Gruppe erfolgt ein Normierungsprozeß in bezug auf Ansichten und Handlungen. Diese normativen Kräfte in der Gruppe und die damit verbundenen Regeln führen zu einer Meinungskonformität und zu einer Uniformität der Handlungsweisen. Es ist an den einzelnen Gruppenbeteiligten, darüber zu beschließen, ob und in welchem Maße er/sie sich in die Gruppe integrieren möchte bzw. will oder kann. Die Neigung zur Konvergenz, die in der Gruppe zu beobachten ist, fördert statische Tendenzen. Es wird in der Gruppe als Aufgabe eines jeden angesehen, über den Spielraum der Freiheit zu wachen, der ihm zumindest eine teilweise Autonomie beläßt. In der Gruppe findet die Autonomie der Beteiligten nicht nur an den Anderen, sondern auch an den eigenen narzißtischen und identifikatorischen Bedingungen ihre Grenzen. Am Beispiel einer Psychotherapiegruppe werden Struktur und Ziele der Gruppe erläutert. Das Gruppenmilieu gestattet es, den Beteiligten gleichzeitig die sozialen Gesetzmäßigkeiten innerhalb eines sozialen Systems, aber auch die darin möglichen Freiheitsgrade aufzuzeigen. Wie immer auch ein Gruppenmodell aussehen mag, stets geht daraus hervor, daß eine gegenseitige Abhängigkeit der Mitglieder besteht. (ICA)
ISSN: 1725-3535
In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik: Beiträge zur Sozialpsychologie und therapeutischen Praxis, Band 58, Heft 4, S. 286-300
ISSN: 2196-7989
In: Beiträge zur psychologischen Forschung 27
In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik: Beiträge zur Sozialpsychologie und therapeutischen Praxis, Band 49, Heft 3, S. 252-276
ISSN: 2196-7989
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 47, Heft 1, S. 186-188
ISSN: 0023-2653